Diese veganen Schokoladenmuffins schmecken ein bisschen wie Brownies. Superschokoladig, klar – und saftig und kompakt. Mit solchen Schokomuffins ohne Ei, Butter, Milch und Co fällt es einem mehr als leicht, auf tierische Zutaten zu verzichten 😉 ! Zumal sie auch noch schnell und einfach zubereitet sind.
Auf unserer Seite findet ihr ja viele vegane Backrezepte. Butter kann man fast immer durch pflanzliche Margarine, Öl, Kokosöl oder ähnliches ersetzen, Kuhmilch durch Alternativen wie Hafermilch oder Reismilch. Bleiben noch die Eier. Manchmal wie hier verwende ich Obstessig als Triebmittel (klingt komisch, das Ergebnis schmeckt aber genial!). Der vegane Bananenkuchen ohne Zucker setzt auf die namensgebenden Bananen und Apfelmus anstelle von Eiern.
Für diese einfachen Schokomuffins ohne Ei braucht ihr hingegen Leinsamen, besser gesagt: gemahlene Leinsamen. Die kann man entweder fertig kaufen (z.B. hier unter dem Namen Flaxseed, halten sich ewig), oder ihr zerkleinert sie selbst. Chiasamen dürften es genauso tun. Weitere Tipps zum Ersatz von Zutaten beim veganen Backen könnt ihr übrigens in unserer Tauschbörse nachlesen. Besser aber, ihr geht direkt zur Praxis über 🙂 und backt das vegane Schokomuffins-Rezept gleich nach!
Sowohl, was die Konsistenz angeht, als auch in Bezug auf die Zubereitung erinnern die veganen Schokomuffins an Brownies. Ich habe mein Rezept in ähnlichen Schritten angelegt – die Schokolade wird beispielsweise zunächst mit dem Fett im Wasserbad geschmolzen.
Leckere Varianten der veganen Schoko-Muffins
Das – und das Verhältnis der Zutaten – sorgt dafür, dass die einfachen Schokomuffins ohne Ei nicht so fluffig werden bzw. aufgehen wie die (nicht-veganen) Schokomuffins mit Öl. Das nur als kleine „Warnung“ 😉 . Ist aber nicht schlimm, im Gegenteil! Und wer Abwechslung mag, kann ja auch mal ein paar meiner Varianten-Tipps testen… Oder die super fluffigen veganen Zitronenmuffins bzw. veganen Blaubeermuffins.
Einen fruchtigen Touch a la Schwarzwälder Kirsch bekommt das Rezept, wenn ihr vegane Schokomuffins mit Kirschen verfeinert (und eventuell einem cremigen Topping). Für vegane Schokoladenmuffins ohne Zucker eignen sich Xylit bzw. Erythrit anstelle des Kokoszuckers. Natürlich sollte dann auch die Zartbitterschokolade zuckerfrei sein. Besonders lecker werden die veganen Muffins mit Schokostückchen, sei es in Form von untergehobener gehackter Schokolade, Schokodrops oder Kakao Nibs. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Vegane Schokomuffins
Zutaten
- 4 Teelöffel gemahlene Leinsamen alternativ Chiasamen
- 40 Milliliter Wasser
- 200 Gramm Zartbitterschokolade
- 200 Gramm Margarine
- 240 Gramm Weizenmehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- 150 Gramm Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
- 2 Esslöffel Backkakao
- 160 Milliliter Hafermilch oder andere pflanzliche Milch
Zubereitung
- Den Leinsamenschrot in Wasser einweichen. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Schokolade klein hacken und zusammen mit dem Fett im heißen Wasserbad schmelzen.
- Mehl, Backpulver, Zucker und Kakao mischen. Mit den eingeweichten Leinsamen und im Wechsel mit der pflanzl. Milch unter die Schokoladenmasse rühren. Dabei kräftig, aber nicht zu lange rühren.
- Teig in (Silikon-)Muffinförmchen füllen. Muffins ca. 22-24 Minuten backen. Nicht länger, auch wenn der Teig noch etwas weich wirkt! Die Muffins werden beim Abkühlen fester.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Hallo Kathrin,
ein perfektes Rezept für die Fastenzeit. Hm, eigentlich gehen Muffins immer!
Alles Liebe, gute Zeit
Christine