Super saftig, schokoladig und einfach nur köstlich: Dass dieser Schokokuchen vegan ist, merkt niemand!

Ein veganer Schokokuchen ohne Ei, Milch und Butter, bei dem man wirklich Schnappatmung bekommt! Ich weiß, Foodblogger neigen ab und an zu Übertreibungen, aber ich habe noch nie so einen saftigen veganen Schokoladenkuchen gegessen. Der noch dazu supereasy ist. Und so anspruchslos! Denn die benötigten Zutaten hat man eigentlich immer zuhause.
Es handelt sich um einen alten amerikanischen Kuchen namens „chocolate wacky cake„, gerne auch „crazy cake“ (also verrückter Kuchen) oder „depression cake“ genannt. Letzteres weist darauf hin, wie der Schokokuchen ohne Eier, Butter und Milch entstanden ist: Er wurde während der großen Depression in den 1930/1940er Jahren entwickelt, als Zutaten wie Butter schwer zu bekommen bzw. viel zu teuer waren. Dass der saftige Schokokuchen vegan ist, ist damit quasi nur ein Zufallsprodukt. Das alte Originalrezept, auf dem meines basiert, habe ich wie immer ziemlich stark verändert, unter anderem weniger Zucker verwendet sowie eine Alternative zum günstigen, eher minderwertigen gehärteten Pflanzenfetts (shortening).
Mir gefällt an diesem veganen Schokokuchen ohne Ei, Butter und Milch besonders, dass er (wie auch der vegane Zitronenkuchen, der vegane Nusskuchen oder der Marmorkuchen ohne Ei) überhaupt nicht nach „ohne“ schmeckt, und ihn auch Allergiker getrost essen können. Denn wer auf Kuhmilch oder Ei allergisch reagiert, muss auf saftigen Schokoladenkuchen vom Blech oder den Death by Chocolate Kuchen fast immer verzichten (es sei denn, er kennt meinen Clean Eating Schokokuchen 😉 )
So wird veganer Schokokuchen saftig und superlecker
Neben seiner genialen Konsistenz und dem Geschmack besticht der saftige vegane Schokoladenkuchen durch die einfache und schnelle Zubereitung. Ihr braucht theoretisch nicht einmal eine Rührschüssel und einen Mixer. Im Wacky-Cake-Originalrezept wird der Teig direkt in der Backform angerührt.
Hoffentlich kann ich mit den Bildern auch den ein oder anderen Skeptiker unter euch überzeugen, dass ein veganer Schokokuchen ohne Ei, Butter, Milch und eigentlich sogar ohne Schokolade wirklich köstlich werden kann 😉 . Im Teig steckt Kakao, nur für die Glasur habe ich Zartbitterschokolade verwendet. Und wer es noch schokoladiger will, kann die sehr ähnlichen veganen Schokomuffins testen, in denen zusätzlich Schokoraspel stecken.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Veganer Schokokuchen
Zutaten
Für den Teig
- 180 Gramm Weizenmehl
- 3 Esslöffel Backkakao
- 120 Gramm brauner Zucker
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Natron
- ½ Teelöffel gemahlene Vanille
- 240 Milliliter Wasser
- 1 Esslöffel Obstessig z.B. Apfelessig
- 50 Gramm Rapsöl oder Kokosöl
Zum Verzieren
- Zartbitter-Kuvertüre
- Zuckerstreusel
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Springform (ca. 20 cm) fetten und mit etwas Kakao bestäuben.
- Alle trockenen Backzutaten in einer Schüssel mischen. Die feuchten Zutaten – Wasser, Öl, Essig – verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben. Kurz und kräftig unterrühren. Teig in die Form füllen, glattstreichen und ca. 35-40 Minuten backen.
- Kuchen abkühlen lassen und mit Zartbitterkuvertüre überziehen sowie bunten Streuseln verzieren. Glasur und Streuselchen sollten nicht weggelassen werden, weil der Kuchen nur so besonders gut schmeckt.
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