Apfelmus-Muffins für Babys ohne Zucker, Ei, Butter, Mehl

Babymuffins Rezept

Diese Apfelmus-Muffins ohne Ei, Zucker, Milch, Butter und Mehl waren lange Zeit unsere allerliebsten Baby-Muffins. Zum einen, weil der Teig in nicht einmal 5 Minuten angerührt ist – und man nur 3 Zutaten braucht. Zum anderen, weil die zuckerfreien Apfelmuffins ohne Ei und Co auskommen und damit auch für kleine Kinder mit Allergien geeignet sind.

Dass die Apfelmusmuffins vegan und glutenfrei sind, ist eher Zufall. Aber vielleicht für den ein oder anderen gesundheitsbewussten Erwachsenen ganz interessant 😉 . Aus Erfahrung weiß ich nämlich, dass meine (gesünderen) Kinderrezepte oft auch gern von den Großen gegessen werden. Ich selbst finde die Muffins für Babys eigentlich auch recht lecker. Nur vergleichen darf man sie nicht mit „normalen“. Immerhin steckt auch keine einzige typische Zutat drin. Nur: Apfelmus, Hirseflocken und Mandelmehl. Das Rezept habe ich kreiert, um Äpfel zu verwerten – und eine gesunde Nascherei für unsere kleinen Glücksbäcker zu haben, die beide etwas Probleme mit Eisenmangel hatten. In Hirse steckt viel Eisen, welches gerade in Kombination mit Vitamin C reichem Obst gut aufgenommen wird. Übrigens: Das Rezept passt perfekt ins Clean-Eating-Konzept, um das sich auch mein eBook „Clean Baking – Natürlich backen“ dreht.

Da die gesunden Apfelmuffins für Kleinkinder keinerlei zugesetztes Fett, Bindemittel, Backtriebmittel, Gluten oder Milchprodukte beinhalten, ist die Konsistenz speziell. Nicht luftig und fluffig, sondern eher cremig, weich und dennoch kompakt. Anders als die meisten Rezepte für Babymuffins ohne Zucker, kommen diese ohne Banane aus. Klar, die Bananen-Hafermuffins oder der zuckerfreie Bananenkuchen sind ebenfalls lecker. Aber ein bisschen Abwechslung schadet ja nicht.

So toll kann man die gesunden Muffins für Babys abwandeln

Apropos Abwechslung. In der Basisvariante sind es die perfekten 3 Zutaten Muffins für Babys mit 1 Jahr, aber auch schon mit 7 Monaten – ab dem Beikostalter, wenn auch ein Stückchen Brot gelutscht wird. Für etwas ältere kann man die Baby-Muffins schön abwandeln. Zum Beispiel mit Zimt, Zitronenabrieb oder Vanille im Teig. Oder etwas Backkakao, Dampfmohn oder „Marmeladenauge“ in der Mitte.

Ich selbst verwende für gesunde Apfelmus-Muffins immer selbst gemachten Apfelbrei ohne zusätzliche Zutaten. Einfach nur Äpfel (ungeschält) aus Omas Garten mit wenig Wasser sehr weich kochen, pürieren, fertig. Das so entstandene Mus ist recht fest, also nicht ganz mit Apfelmus aus dem Babygläschen zu vergleichen.

Apfelmusmuffins ohne Ei und Zucker und Milch

Wer gerade Nachwuchs im Beikostalter zuhause hat, sollte diese Baby Led Weaning Muffins definitiv mal testen. Oder die Knabberbrötchen, die Dinkelstangen oder die Kinderkekse 😉 Viel Spaß beim Nachbacken!

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2022 aktualisiert.

Gesunde Baby-Apfelmusmuffins

gesunde Muffins für Babys
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Diese Baby-Muffins ohne Zucker, Ei, Milch, Butter und Mehl bestehen aus nur 3 Zutaten. Die perfekten Apfelmusmuffins für die Beikostzeit
Vorbereitung5 Minuten
Backzeit20 Minuten
Gesamt25 Minuten
Menge: 8 Muffins

Zutaten

Für die Muffins

Zubereitung

  • Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Apfelmus mit Hirseflocken und Mandelmehl vermischen. Den Teig entweder pur verwenden oder weiter verfeinern (sishe Tipps). Teig in Silikon-Muffinförmchen füllen. Rund 20 Minuten backen.

Anmerkungen

  • Zum Verfeinern der Muffins eignen sich je nach Alter des Kinds z.B. zuckerfreie Marmelade bzw. Obstmus (als „Loch“ in der Mitte), Gewürze wie Zimt und Vanille, Mohn, Backkakao oder Beeren.
  • Das Apfelmus sollte eher fest und nicht zu flüssig sein. Ich koche es immer selbst mit sehr wenig Wasser.
  • Anstelle des Mandelmehls eignet sich evtl auch Reismehl oder Hafermehl. Gemahlene Mandeln könnten den Teig  durch ihren höheren Fettgehalt evtl zu feucht machen.
  • Hirseflocken sehen Haferflocken ähnlich, sind aber gelblich. Es gibt sie im Drogeriemarkt, Bioladen & online.
  • Die Muffins gehen aufgrund ihrer Zutaten nicht wirklich auf; ihr könnt den Teig also bis zum Rand füllen. Sie bleiben recht kompakt und weich. Aufbewahren sollte man sie im Kühlschrank.
 
 

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Zutaten austauschen

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26 Kommentare

  1. Avatar von ChristianeChristianesagt:

    Hallo,
    ich würde das Rezept sehr gerne mal für meine Kleine backen. Gibt es eine Alternative zu den Hirseflocken?

    Viele Grüße
    Christiane

    • Hallo, vielleicht geht es mit zarten Haferflocken, aber das habe ich noch nicht getestet.

  2. Avatar von DeniseDenisesagt:

    Super, danke 🙂

  3. Avatar von DeniseDenisesagt:

    Hallo Katrin,
    knn man die Muffins auch auf Vorrat herstellen und einfrieren?
    Viele Grüße

    • Hallo, ja, das klappt; die Konsistenz ist nach dem Auftauen natürlich ebenfalls recht weich und feucht.

  4. Avatar von LindaLindasagt:

    Hallo Kathrin, könnte man das Rezept wohl noch mehr vereinfachen indem man Apfelmark aus dem Glas nimmt? Wir haben nämlich ständig „Gläschen-Reste“ und das wäre so eine gute Verwertung dafür.

    • Hallo Linda, na klar. Apfel Mark ist ja eigentlich nichts anderes als Apfelmus ohne Zucker. Es kommt allerdings darauf an, wie sehr es mit Wasser gestreckt ist, also wie fest oder dünn.

      • Avatar von LindaLindasagt:

        Es ist eher flüssig…sollte man dann lieber weniger nehmen oder die anderen Zutaten verändern?

        • Ja, dann vielleicht etwas weniger. Oder kombinieren mit etwas „zermatschter Banane“, falls du da mal ein Löffelchen übrig hast

  5. Beim Kochen des Apfelmus habe ich Zimt und gemahlene Vanille hinzugefügt. Die Muffins waren sehr lecker.

  6. Avatar von PatriziaPatriziasagt:

    Hallo. Ich habe gelesen, dass man Hirseflocken immer 5 Minuten kochen soll und danach 30 Minuten quellen lassen soll.
    Im Rezept steht aber nichts davon.
    Da steht nur, alles zusammen mischen.

    • Hallo Patrizia, ich würde mal vermuten, dass durch das Backen genug erhitzt und gequollen ist – aber von dem Hinweis weiß ich auch nichts

  7. Avatar von StefanieStefaniesagt:

    Hallo! Kann man statt Hirseflocken auch Haferflocken nehmen und statt dem Mandelmehl zB Dinkelmehl? Die beiden Zutaten hab ich nämlich grad nicht zu Hause und wollte gerne deine Muffins versuchen. Glaubst du, müsste man an der Zutatenmenge etwas verändern? LG Stefanie

    • Hallo Stefanie, bei eh schon sehr ungewöhnlichen gesunden Rezepten rate ich von weiterer Änderung meist ab, aber teste es doch. Mandelmehl hat natürlich eine ganz andere Backeigenschaft als Dinkel.

  8. Avatar von LilliLillisagt:

    Hallo! =)

    Will die Muffins gerne mal ausprobieren. Wie lange halten diese sich denn in Kühlschrank ca?

  9. Avatar von AnjaAnjasagt:

    Hallo Kathrin,
    meinst du die Muffins gelingen auch im Waffelbecher? Oder denkst du der Teig wäre zu „matschig“ dafür? Eigentlich stell ich mir eher cremigen Teig, so wie du ihn beschreibst, doch ganz passend für so eine „Eis-Atrappe“ vor.
    (Das Ergebnis ist nicht für Babies gedacht, sondern als 2.-Geburtstagskuchen für die Kita, muss also nicht komplett ohne Zucker sein, daher sind die Eiswaffelbecher schon ok.)
    LG!

    • Hallo Anja,
      puh, gute Frage. Also die Konsistenz wäre sicher gut als „Fake-Eis“ 😉 , da die Muffins ja kaum aufgehen und gut vorgeformt werden können. Was die Feuchtigkeit angeht, bin ich mir aber unschlüssig. Wenn du es am Vortag vorbereitest, könnte es schon sein, dass die Waffelbecher durchweichen.

  10. Avatar von MadeleineMadeleinesagt:

    Hallo!

    Das Rezept hört sich super an. Was für Hirseflocken nimmt man da am besten? Hab noch Instant Hirseflocken aus denen man Getreidebrei macht da-gehen die?

    Vielen Dank schonmal für die Antwort =)

    • Hallo Madeleine, also ich verwende Nicht-Instantflocken. Aber Instant dürfte vielleicht auch gehen, wird wohl etwas cremiger 😉

    • Avatar von AbelinaAbelinasagt:

      Moin,

      ist zwar jetzt schon etwas her, aber vielleicht hilft es jemand anderem:

      Ich habe das Rezept mit Instant-Flocken ausprobiert, mal mit 50g und auch mit 60g.
      Die Muffins müssen auf jeden Fall länger in den Ofen (50-60 Minuten hatte ich sie drin) und die im Rezept genannte Silikonform ist unerlässlich.
      Ich hatte das erste Mal nur die aus Metall + Papierförmchen, das hat extrem aneinander geklebt.
      Die Muffins sind oben leicht knusprig, unten weich (aber fest genug zum Anfassen) und in der Mitte recht matschig.
      K liebt sie 😀

      Viele Grüße,
      Abelina

      • Und das ist ja die Hauptsache, dass das Ergebnis gut ankommt 😉

  11. Avatar von evaevasagt:

    Ich liebe solche einfachen Rezepte! Ich finds super, wenn die Konsistenz eher „sapschig / kompakt“ ist – sehr sehr lecker! Bitte auch zukünftig weitere davon! Tolle Rezepte generell! lg, Eva

    • Hallo Eva, Danke dir! Ich persönlich mag das ja auch gerne 😉 aber wollte vermeiden, dass jemand fluffige Muffins erwartet und dann enttäuscht ist.