Diese schnellen veganen Kinderkekse kommen ohne Butter, Ei, Zucker und Milch aus und schmecken auch Erwachsenen

Ich liebe es, so etwas wie gesunde Kinder-Kekse zu entwickeln. Herausgekommen sind Kekse ohne Zucker, Ei, Butter und Milch, die richtig schön fruchtig, weich und zugleich kernig sind. Unsere Kinder hatten ja quasi von Geburt an einen „gesegneten Appetit“ 😉 …
Und wenn ich dazu komme, mache ich ihnen lieber selbstgebackene Kinderkekse, Müsliriegel oder Haferflockenkekse, als dass ich ihm gekaufte aus dem Supermarkt gebe. Da weiß ich, was drinsteckt; und vor allem kann ich meine Kinderkekse-Rezepte wunderbar abwandeln. Die Kinderkekse eignen sich natürlich auch bestens für Mamas und Papas 😉 . Für uns nenne ich sie dann einfach vollwertige Clean Eating Cookies – passend zu meinem Buch „Clean Baking“! Beim Rezept habe ich mich unter anderem an meinen Knabberbrötchen und den Dinkelstangen orientiert. Die gesunden Kinderkekse bestehen aus Vollkornmehl, 5-Korn-Flocken, Hafermilch, Kokosöl sowie Früchten in Form von Apfelraspeln und getrockneten Obst.
Mit ein paar Mini-Veränderungen sind sie auch perfekt für Babys ab dem Beikostalter: Hier sollte man z.B. den Kernmix durch zarte Haferflocken ersetzen und das Kokosöl durch Rapsöl – ohnehin sehr gut geeignet im Beikostalter. Ähnlich wie meine 2-Zutaten-Haferflockenkekse werden sie nicht knusprig, sondern bleiben eher soft. (Diese veganen Müslikekse hingegen werden tatsächlich knusprig). Außerdem sollte man sie trocken lagern und nicht zu lange aufbewahren. Sie lassen sich aber sehr gut einfrieren.
Vegane, zuckerfreie Kinder-Kekse voller natürlicher Zutaten
Beim Rezept für selbstgebackene gesunde Kinderkekse habe ich darauf geachtet, dass die Zutaten allergenarm und vollwertig sind. Dass die Kinderkekse vegan ohne Butter, Milch und Ei sind, liegt nicht daran, dass ich die Ernährung ohne tierische Zutaten befürworte. Aber in dem Alter hat doch noch der ein oder andere eine Kuhmilch- oder Ei-Unverträglichkeit.
Bevor der immer mal wieder hervorgebrachte Kritikpunkt aufkommt, die zuckerfreien Kinderkekse seien gar nicht ohne Zucker, da in Äpfeln und Aprikosen Fruchtzucker steckt: Das trifft natürlich im strengen Sinn zu. Ich bezeichne sie dennoch so, da sie wirklich keinerlei zugesetzte natürliche oder künstliche Süßungsmittel enthalten. Und wer wirklich komplett auf jegliche Art von (Frucht-)Zucker verzichten möchte oder soll, muss eben pikant backen 😉 … Übrigens: Auf meiner Seite findet ihr noch viele weitere gesunde Snacks für Kinder!
Gesunde Kinder-Kekse
Zutaten
- 1 ½ Stück Äpfel ca. 250g brutto
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 140 Gramm getrocknete Aprikosen
- 90 Milliliter Hafermilch oder Kuh-, Mandel- oder Reismilch
- 90 Milliliter Kokosöl oder Rapsöl, ich Mix
- 250 Gramm Weizenvollkornmehl oder Dinkelvollkorn
- 180 Gramm 5-Korn-Mischung oder nur Haferflocken
- 1 Teelöffel Zimt optional
Zubereitung
- Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und raspeln oder sehr klein hacken. Man braucht ca. 150g Frucht. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Aprikosen sehr fein hacken und zu den Äpfeln geben. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Milch und Öl verrühren. Mehl, Flocken, Zimt und den Früchtemix dazu geben und alles zu einem Teig vermengen. Der Teig soll eher feucht sein. Sollte er extrem nass sein, kann man noch einen Löffel Mehl zugeben; falls er eher trocken ist, noch einen Löffel Milch oder Saft.
- Aus dem Teig mit den Händen kleine Kugeln formen und diese mit Abstand auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen. Die Kugeln zu Keksen plattdrücken. Je dünner der Teig, desto knuspriger werden die Kekse. Das erste Blech Kekse je nach Dicke ca. 18-21 Minuten backen, dann das zweite Blech backen.
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zu unserer APP!Anmerkungen
- Für Babys ab dem Beikostalter den Kernmix durch zarte Haferflocken ersetzen und das Kokosöl durch Rapsöl.
- Die Kekse werden je nach Dicke eher soft und nicht ganz knusprig.
- Man sollte sie trocken lagern (oder notfalls im Kühlschrank) und wegen der Feuchtigkeit des Obstes nicht zu lange aufbewahren. Sie lassen sich aber sehr gut einfrieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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