Wer gerne backt, sollte ein gutes Hefeteig-Grundrezept haben. Denn Hefeteig ist unglaublich vielfältig und lecker. Und gar nicht schwierig zu machen, selbst wenn er oft als kompliziert beschrieben wird. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt er auch Einsteigern – egal ob mit frischer Hefe oder Trockenhefe. In diesem Beitrag gebe ich die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Inhaltsverzeichnis
Für Hefeteige gibt es unterschiedlichste Zubereitungsarten. Manche Bäcker verwenden ausschließlich Frischhefe, in einige Rezepte kommt kaum Butter, in andere recht viel Fett, es gibt Bäcker, die auf einen Vorteig schwören und solche, die ihn für überflüssig halten. Ich beschreibe euch die Vorgehensweise, wie ich sie von meiner Oma gelernt habe. Dieser Hefeteig Grundteig ist vielfältig zu verwenden bzw. abzuwandeln: Ihr könnt daraus einen Gugelhupf genauso wie Streuselkuchen, Hefezopf, Bagels oder Zimtschnecken machen. Für Pizza und anderes pikantes Gebäck könnt ihr dieses herzhafte Pizzateig-Rezept oder dieses Fladenbrot verwenden. Hefegebäck schmeckt übrigens frisch am besten, lässt sich aber auch sehr gut einfrieren und wieder aufbacken.
Gelingsicherer Hefeteig mit Schritt für Schritt Anleitung
Hefezellen vermehren sich nur unter bestimmten Bedingungen: Wenn es schön warm ist, wird der Teig aufgehen. Wenn es kalt ist oder zieht, lassen die Hefezellen das sein. Neben einer warmen Umgebung braucht ihr eine große Schüssel, denn der Hefeteig wird stark aufgehen! Eine Küchenmaschine erleichtert das Kneten. Allerdings kommt man auch mit Küchenmaschine nicht drumherum, mit den Händen nachzuarbeiten.
Hefeteig vorbereiten
Bevor ihr mit dem Teig beginnt, solltet ihr alle benötigten Zutaten herrichten, Butter und Eier also frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Ich empfehle euch frische Hefe. Hefeteig mit Trockenhefe funktioniert natürlich auch, aber ich finde, dass damit weder das Zubereiten des Hefeteigs leichter ist noch dass der Hefezopf besser schmeckt. Die Hefe muss in lauwarme Milch hineingebröckelt und umrührt werden, bis keine Brocken mehr sichtbar sind.
Zutaten für Hefeteig mischen
Für den Teig das Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. In diese die lauwarme Hefe-Milch-Mischung gießen. Restlichen Zucker dazugeben und die Hefe-Milch-Zucker-Masse in der Mulde mit etwas Mehl von außen verrühren. Vorteig mit einem Tuch bedecken und etwa 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Dann die übrigen Zutaten – in den meisten Fällen sind das Ei(er), weiche oder zerlassene lauwarme Butter sowie eine Prise Salz – dazugeben und vermischen. Bei Verwendung von Trockenhefe fällt der Vorteig weg. Man kann also direkt mit dem Mischen und Kneten beginnen.
Hefeteig kneten
Ganz wichtig ist ausreichendes Kneten. Und zwar so lange, bis der Hefe-Teig schön glatt ist – quasi eine Kugel, die sich vom Rand der Schüssel löst. Ich überlasse das Kneten meistens meiner Küchenmaschine und arbeite dann noch einmal kurz mit den Händen nach. Dabei nicht mit den Fingern kneten, sondern mit den Handballen.
Hefeteig gehen lassen und formen
Den Teig zum Schluss wieder in die Schüssel geben, bedecken und so lange gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Für das Gehen solltet ihr allermindestens 30 Minuten einplanen. Ein bis zwei Stunden Gehzeit sind optimal. Nun den Hefeteig nochmals mit den Händen kurz durchkneten – nicht erschrecken, die Luft entweicht dabei und der Teig fällt ein bisschen in sich zusammen. Jetzt könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und den süßen Hefeteig je nach Rezept weiter verarbeiten. Vor dem Hefeteig-Grundrezept zum Ausdrucken hier noch ein paar typische Probleme sowie passende Hefeteig-Tipps. Damit kann nichts mehr schiefgehen.
Hefeteig Fragen & Probleme
1. Die Umgebungstemperatur war zu kalt. Hefe braucht eine bestimmte Temperatur, um arbeiten zu können. Am besten hat es ca. 25 Grad und zieht nicht. Wenn es sehr kalt ist, kann man den Ofen auf niedrigster Temperatur vorheizen, ausschalten und den Teig im Ofen gehen lassen.
2. Die Hefe ist zu heiß geworden. Auch wenn Hefeorganismen es tendenziell warm mögen, sollten die Zutaten, die mit der Hefe in Kontakt kommen (etwa Milch), nicht zu heiß sein.
3. Der Hefeteig hatte zu wenig Zeit zum Gehen. Je mehr Zeit Hefeteig bekommt, desto besser. Das Volumen des Teigs soll sich meistens verdoppelt haben.
4. Der Hefeteig wurde zu wenig geknetet. Hefeteig braucht richtig viel Power. Das Kneten kann 10 Minuten dauern. Der Hefeteig muss glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen.
5. Die Zutaten(mengen) passen nicht zur Hefemenge. Sowohl zu schwere als auch zu leichte Teige können zu einem schlechten Ergebnis führen. Außerdem sind die übrigen Zutaten wichtig: Hefeteig nur mit Wasser wird natürlich ganz anders, trockener und weniger fluffig, als Hefeteig mit Butter und Eiern.
Während man Trockenhefe ungekühlt vergleichweise lange im Schrank lagern kann (die Haltbarkeit beträgt etwa ein Jahr), hält sich Frischhefe nur kurz (1 bis 2 Wochen) und muss im Kühlschrank liegen. Danach verliert sie ihre Triebkraft. Teig mit frischer Hefe muss länger gehen als mit Trockenhefe. Letztere ist daher oft praktischer, das Ergebnis mit frischer Hefe schmeckt oft aber besser.
Frische Hefe lässt sich einfach durch Trockenhefe ersetzen. In einem Tütchen Trockenhefe stecken 7 Gramm. In einem Würfel Frischhefe 42 Gramm. Grundsätzlich entspricht eine Packung Trockenhefe der Triebkraft von einem halben Würfel Frischhefe: 7 g aus dem Tütchen entsprechen also 21 g frischer Hefe. Statt einem Würfel Frischhefe kann man 2 Päckchen Trockenhefe verwenden.
– 1 Würfel frische Hefe = 2 Päckchen Trockenhefe
– 1 Päckchen Trockenhefe = 0.5 Würfel Frischhefe
Zwar mag es Hefe warm. Aber: Wenn man dem Teig besonders viel Zeit gibt, wird er im Kühlschrank auch besonders locker. Dafür sollte der Hefeteig aber lange, z.B. über Nacht gehen dürfen.
Je länger, desto besser. Und zwar so lange, bis der Hefe-Teig schön glatt ist – eine Kugel, die sich vom Rand der Schüssel löst. Das dauert ca. 10 Minuten.
Ja, das geht, am besten in einem Gefrierbeutel. Dort hält er sich etwa 6 Monate. Zum Verarbeiten in einer Schüssel abgedeckt auftauen (das dauert einige Stunden) und nochmal gut gehen lassen.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2013 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Hefeteig Grundrezept
Zutaten
Für den Hefeteig
- ½ Würfel frische Hefe alternativ 1 Tüte Trockenhefe
- 250 Milliliter Milch lauwarm, nicht heiß
- 1 Teelöffel Zucker
- 500 Gramm Weizenmehl
- 70 Gramm Zucker grobe Angabe, je nach Geschmack bis 100g
- 1 mittelgroßes Ei
- 70 Gramm Butter weich; je nach Rezept bis zu 100g
- 1 Prise Salz
Zum Bestreichen
- 1 mittelgroßes Eigelb verquirlt
- 1 Esslöffel Milch
Zubereitung
- Die Hefe in einen Becher mit der Hälfte der lauwarmen Milch bröckeln. Vorsicht, die Milch darf nicht zu heiß sein! Einen Teelöffel Zucker hinzugeben und dann mit einem Löffel so lange rühren, bis sich Zucker und Hefe aufgelöst haben.
- Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde eindrücken. Hier nun die lauwarme Hefe-Milch-Mischung hinzufügen. Den restlichen Zucker dazugeben und mit etwas Mehl in der Mulde verrühren. Schüssel mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort für ca. 15 Minuten aufgehen lassen.
- Nun die restlichen Zutaten (Ei, Butter, Salz, restliche lauwarme Milch) hinzugeben und vermischen. Den Teig so lange kneten, bis er glatt ist. Den Teig in der Schüssel zurück an den warmen Ort stellen. Mindestens 30 bis 60 Minuten gehen lassen; länger ist besser. Der Teig sollte sein Volumen verdoppelt haben.
- Teig nach der Geh-Zeit nochmals kurz durchkneten. Teig nach Wunsch formen, auf ein Blech legen, nochmals 15 Minuten gehen lassen. Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Auf der mittleren Schiene je nach Gebäcktyp ca. 30-45 Minuten backen
Anmerkungen
- Je nach Gebäcktyp benötigt man mehr oder weniger Fett, Zucker sowie Eier. Schwere Hefeteige wie für Brioche oder Gugelhupf werden mit bis zu 125g Fett auf 500g Mehl zubereitet (bei Stollen noch deutlich mehr). Leichte bzw. einfache Hefeteige, etwa für Streuselkuchen, gehen auch mit 50g Fett.
- Gebäck aus schwerem Hefeteig wird deutlich saftiger, geschmackvoller und ist länger haltbar.
- Hefezopf, Osterbrot, Rosinenbrötchen oä, die schön glänzen sollen, werden vor dem Backen bestrichen. Dafür ein Eigelb verquirlen und mit einem Teelöffel Milch verrühren. Gebäck mit einem Pinsel bestreichen. Nach Belieben mit Mandeln oä bestreuen.
- Bei Verwendung von Trockenhefe entfällt der Vorteig. Einfache Hefe, Mehl und Zucker vermischen, die restlichen Zutaten wie warme Milch zugeben, alles kneten und wie im Rezept beschrieben weiter verfahren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Dank dieser Rezeptur ist mir endlich ein wunderschöner Striezel gelungen. Danke danke danke und gaaaanz liebe Grüße aus dem sonnigen Wien.
Danke für deinen Kommentar 🙂
Liebe Kathrin
Danke für deine Antwort. So warm war es an der Heizung nicht. Ich habe zuvor gemessen. 24 Grad. Ich dachte, das müsste etwa hinkommen.
Ich werde es gerne mal mit weniger Hefe versuchen. Mittlerweile habe ich mich durch das halbe Internet gelesen, aber es hilft wohl nur, es einfach auszuprobieren. Seit Tagen sehe ich mir deinen Hefezopf mit Quark an. Den würde ich zu gern nachbacken. Ich werde aber gerne noch deine anderen Rezepte durchsehen. Vielleicht kriege ich den Dreh ja doch noch raus, dass das Gebäck nicht mehr so einen intensiven Hefegeschmack hat.
Probiere doch mal einen Klassiker, den Hefezopf https://www.backenmachtgluecklich.de/rezepte/der-beste-hefezopf.html mit 10-15g frischer Hefe und einer Gehzeit von 2-2.5h (je nachdem, wie gut er aufgeht). Du kannst ja mal schauen, wie toll er bewertet wurde in den Kommentaren.
Ich verzweifle langsam am Hefeteig. Zweimal habe ich es mit Brötchen versucht. Leider kriege ich hier in der Schweiz nicht alle Zutaten, die du verwendest. Beide Versuche mit Trockenhefe sind gescheitert. Der Teig ging nicht auf, obwohl ich ihn ins Bad vor die Heizung gestellt habe. Meine Wohnung hat um diese Jahreszeit leider nur knappe 21 Grad.
Danach habe ich es mit Buchteln versucht, dieses Mal mit frischer Bio-Hefe. Ich bin genau nach dieser Anleidung vorgegange, und der Teig ging endlich einmal auf. Allerdings hat das sehr lange gedauert. Geschmacklich war es jedoch kein Knaller. Ich habe nur Hefe geschmeckt. Das ging bei den Buchteln in warmen Zustand noch, aber abgekühlt, war es grässlich. Du hast hier so viele schöne Hefe-Rezepte, aber nun traue ich mich nicht mehr. Ich finde Hefegeruch schon eklig, aber sie herauszuschmecken ist noch viel schlimmer.
Trotzdem möchte ich dir danken, dass nun auch ich weiss, wie der Teig schön aufgeht.
Hallo, das tut mir wirklich leid, dass du mit Hefeteig nicht so warm wirst. Wenn du alle Tipps befolgst, kann ich mir gar nicht erklären, warum es mit der Trockenhefe nicht klappt. Mir ist noch nie ein Teig nicht aufgegangen. Allerdings sind 21° auch wirklich kalt. Und an der Heizung ist es dann womöglich zu heiß?
Zum Geschmack: du willst also die Konsistenz von Hefegebäck, aber keinerlei Hefe-Geschmack? Dann könntest du mal probieren, ein Rezept zu machen, in dem ich Hefe mit Backpulver kombiniere. Oder du nimmst weniger Hefe, und lässt den Teig länger gehen. Das funktioniert fast immer.
Liebe Kathrin,
ich habe schon viele Ideen gefunden, die Schnecken muß ich unbedingt ausprobieren.
Eine Frage habe ich aber – kann ich Weizenmehl grundsätzlich gegen Dinkelmehl 630 ersetzen? Muß ich dann noch etwas beachten?
Lieben Dank für Deine Antwort.
Waltraud
Hallo Waltraud, ja, das kannst du eigentlich immer ohne Probleme und ohne Anpassungen
Mein Hefeteig geht am besten, wenn ich die Schüssel abgedeckt mit einem Teller, in ein Waschbecken mit warmen Wasser stelle.
Das ist ja ein spannender Tipp, danke
Hallo Kathrin, ich backe zwar gerne, aber so richtig meins ist es nicht. Und dann der verflixte Hefeteig 😉 Die Tipps, die ich hier gefunden habe, sind sehr hilfreich. Vielen Dank für die aufschlussreichen Informationen.
Freut mich, dass dir die Tipps helfen. Das ist super ?
Hallo Kathrin,
immer wieder lese ich bei süßem Hefeteig, dass nur eine Prise Salz erforderlich ist. Ich finde, dann schmeckt das Gebäck doch reichlich fad. Im Rezept meiner Mutter, das sie von einem Profi bekam, ist auf 500 g Mehl ein halber Teelöffel Salz angegeben.
So mache ich das immer. Und ein Ei ist ebenfalls nicht erforderlich, denn das macht den Teig eher fest. Das beklagte ja eine Kommentatorin. Den Zucker für die Hefe lasse ich weg, denn allein das Mehl enthält genug, damit der Teig geht. Auch das hat mir mal ein Profi bestätigt. Meine Erfahrungen vielleicht mal als Anregung?
Freundliche Grüße
Ulrike Limpach
Hallo, danke für dein spannendes Feedback. Ich persönlich finde, eine Prise reicht. Ein Ei macht den Teig meines Erachtens überhaupt nicht fest, sondern eher üppiger und besser und flaumiger. Aber man kann/sollte es für weniger feines gebäck wie Brötchen etc natürlich weglassen. Dass man Zucker für die Hefe weglassen kann, ist mir neu.
Super Lebkuchen mit dem Rezept weiche Lebkuchen gebacken ! Mit dieser Motivation wage ich mich an die Elisenlebkuchen u vielleicht sogar noch an den Christstollen. Liebe Grüße einer Nichtbäckerin, (ev missioniert?)
Das wäre ja schön, wenn ich dich überzeugt haben könnte 🙂 Viel Freude und Erfolg weiterhin mit meinen Rezepten!
Hallo
wollte eigentlich über Germteig
Backen etwas erfahren.
Ober und Unterhitze Temp., wie lange, mit Dampf im Ofen oder ohne, gleich rausnehmen oder im Ofen auskühlen lassen….?
Hallo Marta, du erfährst doch viel über Hefeteig 🙂 Details zu Hitze etc hängen sehe vom konkreten Rezept ab
Der Hefegrundteig war sehr hilfreich, vielen Dank Katrin
Schön, dass dir der Beitrag hilft!
Hallo Kathrin!
Sehr tolle Rezepte! Aktuell geht grad der Teig deines Kasten-Weißbrotes – bin schon sehr gespannt, denn mein Weißbrot wurde bisher immer sehr trocken. Auch dein Toastbrot habe ich mir schon fürs nächste Mal markiert 🙂
Schade, dass auf deiner Seite so viel Werbung ist.
Vorallem am unteren Bildschirmrand ist ein 6 cm breiter Werbebanner, den man nicht wegklicken kann (Google).
Lässst sich das nicht etwas besser optimieren oder reduzieren?
Hallo Kathrin, bin auf dein Feedback zum Weißbrot gespannt!
Mit der Werbung finanzieren wir unsere Arbeit auf der Seite, sodass alle Inhalte für euch weiter kostenlos für euch sein können
Hallo Kathrin,
Vielen lieben Dank für deine tollen Rezepte.
Ich mache sehr gerne deinen Hefezopf (mit dem TM5) und schmecken tut er köstlich, leider reißt der Zopf beim Backen immer auseinander und geht in die Breite. Die Zöpfe sind nicht stabil genug, vermutlich.
Woran liegt das und wie kann ich das verhindern?
Lieben Dank und Grüße
Mascha
Hallo Mascha, dieses Problem hatte ich noch nie. Vielleicht solltest du den Zopf nicht ganz so fest flechten?
Hallo Kathrin,
ich habe eine Frage:
du hast solch super tolle Rezepte für Hefeteige (-schnecken, -zöpfe, ….) Grooooooooßartig finde ich die Rezepte „ohne“ Zucker!!!!
Nun aber meine Frage: ich soll kein Weizenmehl verwenden. Daher habe ich mittlerweile alles versucht mit Dinkelmehl 630 zu backen. Meine Brote werden mittlerweile ganz gut aber meine Hefezöpfe sind nicht wirklich locker. Eher fest und schwer.
Hast du eine Idee, wie ich die Rezepte auf Dinkelmehl 630 „umbauen“ kann und sie trotzdem noch fluffig und locker sind.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir einen Tipp hättest.
Hallo Sabine, lieben Dank für dein schönes Lob!
Zu deiner Frage: Puh, schwierig. Denn eigentlich macht helles Dinkelmehl keinen wirklichen Unterschied. Hast du schon verschiedene Marken getestet? Eventuell könntest du die Gehzeit etwas verlängern und/oder minimal mehr Butter bzw. Ei verwenden
Hallo Karhrin,
habe den Hefezopf mit Quarkfüllung nach gebacken. Aber trotz alles genau ab zu wiegen, sah er nicht so aus wie auf dem Bild. Und so stramm wickeln ging auch nicht wirklich, da es den Quark raus drückte.
Was war falsch?
Liebe Grüße Ilona
Hallo Ilona, was genau hat denn nicht wie ausgesehen?
Zum Quark: bei mir war die Schicht recht dünn, daher ging das gut. Vielleicht war meine Teigplatte größer
Würde am Wochenende gerne einen Hefezopf backen und habe mich gefragt ob man statt einem halben Würfel Hefe auch einen ganzen verwenden kann? Ist die einzige Auswirkung dass er schneller aufgeht oder kann der Teig dann misslingen?
LG
Hallo Anna, du kannst auch einen halben nehmen, brauchst dann nur eine etwas längere Gehzeit
Hallo Kathrin,
ich bin ja ganz neu bei deinen Backtipps, habe vor etwa 2 Tagen dein Rezept von dem Bananenkuchen gelesen ,natürlich sofort versucht nach zu Backen, was zu meiner eigenen Überraschung auch gelungen ist, hat fantastisch Gemundet. Dieses Rezept ist einfach Spitze.
Da ich ja in China lebe haben sich meine Bekannten und Freunde gewundert ,das ein Lauwei (Lauwei ist ein Ausländer ) so
gut Backen kann .
Kleine Anmerkung: Da meine Küche nur einen kleinen Arbeitsbereich hat, habe ich den vorbereiteten Teig mit der Schüssel auf einen Stuhl gestellt und mich mit dem einfetten der Form beschäftigt, plötzlich hörte ich hinter mir ein Schmatzendes geräusch,
siehe da meine kleine Rehpinscherhündin hat der Bananenteig auch sehr gemundet, ( nur ein wenig )jetzt ist sie immer hinter mir wenn ich versuche etwas zu Backen und Bettelt, also werde ich mehrere Rezept von dir ausprobieren, ich hoffe das ich die benötigten Zutaten auch in China bekomme.
Grüße aus China sendet Alois mit Hündchen.
Hallo Alois, das ist ja klasse, danke dir für deine Rückmeldung. Und herrlich, dass euer Hündchen auch Gefallen dran gefunden hat 😉
Viele Grüße und weiter viel Freude am Backen,
Kathrin
Ich habe bereits viel im Internet recherchiert, mein Problem bleibt aber:
Ich habe beim Bäcker (ein richtiger Handwerksbetrieb) Hefeblechkuchen gesehen, der total eben und glatt war.
Bei einem Zucker- oder Streuselkuchen ist es ja nicht sooo wichtig.
Aber ein Hefekuchen wie z.B. Dresdner Eierschecke oder mit anderen Schichtungen ist besser, wenn der Teig schön eben ist. Dann hat jeder auf dem Teller die gleiche „Schichtung“.
Ich lasse den Teig lange gehen, knete ihn nochmal durch, lasse ihn kurz ruhen und rolle ihn dann auf dem Blech aus. Oberflächlich sieht er glatt aus. Gebacken ist er hügelig. Hat der Profi einen besonderen Trick?
MfG
Marion Meinke
Hallo, gute Frage – leider habe ich dazu auch keine Antwort. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der Teig nicht ganz gleichmäßig ausgerollt ist und/oder an manchen Stellen zu viel Luft untergeknetet. Sehen die „Hubbel“ denn wie Luft-Erhebungen aus?
nein, einfach nur wellig. Wahrscheinlich muss ich geduldiger sein, viel öfter hin- und herrollen.
Ich dachte, es gibt einen Trick 🙂
Hallo,
bräuchte bitte ein einfaches Rezept für einen Hefezopf mit viel Rosinen.
Bitte helft mir weiter.
Liebe Grüße
Edith
Hallo Edith,
im Beitrag findest du doch einen Hefzopf verlinkt: https://www.backenmachtgluecklich.de/rezepte/der-beste-hefezopf.html Die Rosinenmenge kannst du natürlich noch erhöhen.
Viele Grüße, Kathrin
Ich such das original Rezept von krãppelchen die es immer im osten auf dem Weihnachtsmarkt gab.die mit dem Loch in der Mitte. Danke
Hallo, Kathrin !
Eine weitere Frage (war vorhin schon an anderer Stelle aktiv):
WIe ist es, wenn mein warmes Zimmer (= Bad) oben, meine Küche (die zumindest zu Beginn des Backens noch nicht warm genug sein dürfte) sich aber im Erdgeschoss befindet ?
Kann ich den Teig transportieren oder wird er mir vss. unterwegs einfallen (würde ihn natürlich abdecken durch Tücher … wenn die zu schwer wären, wäre das aber ja vielleicht auch nicht gerade das Richtige) ?
Gruß, Kassandra
Hallo Kassandra, ich denke nicht dass das problematisch ist. Selbst wenn der Teig etwas zusammenfällt geht er im Bad ja wieder auf.
Hallo,
ich hab mich bisher nicht über einen Hefeteig getraut aber mit diesem Rezept/dieser Anleitung werde ich es doch endlich probieren.
Ich hab allerdings nur ein altes (Gas-)Backrohr mit Unterhitze… Wie kann ich da tun? Bei Keksen o.Ä. geht das ja problemlos, aber für den Hefeteig???
Vielleicht hat ja irgendwer Tipps dazu?
VG Ernst
Hallo Ernst, bezüglich des Ofens kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich denke, dass vor allem wichtig ist, dass das Hefegebäck nicht zu schnell zu dunkel an der Unterseite wird, also eventuell etwas dazwischengeben, ein altes Blech o.ä.?
Viel Erfolg 🙂
Tolles Rezept. Habe schon einige ausprobiert, aber das klappt und schmeckt. Danke, für diesen schönen und interessanten Blog.
Hall Simone, so soll es sein 🙂
Viel Spaß weiterhin beim Backen!
😀 😀 😀 😀 😀
Das sieht aber Lecker aus
Hey danke für das Rezept meine Tochter feiert ihren Geburtstag und ich brauchte
noch einen Teig für Pizza. Muss ich dann den Zucker weglassen um ihn als Pizzateig benutzen zu können? Lg Sandra
Hallo Sandra,
für einen pikanten / salzigen Hefeteig würde ich die Eier, Butter sowie den Zucker streichen bis auf den einen Teelöffel, der zur Hefe kommt. Stattdessen 2 Teelöffel Salz sowie 300ml Wasser und 2 Esslöffel Olivenöl mit in den Teig geben. Die Zubereitung geht dann genauso wie im Rezept.
Viele Grüße, Kathrin
Ich bin ja ein absoluter Hefe-Liebhaber! Rezepte mit Hefe? Immer her damit!
Was mir fehlt, ist leider immer noch die Kitchen Aid, mein großer Wunsch!
Aber dieses Jahr zum Geburtstag ist es dann hoffentlich soweit, jeder weiß Bescheid! (:
Wenn du magst, kannst du auch gerne mal bei mir vorbei schauen, da gab es vor kurzem auch ein Hefekränzchen, oder auch Brioche, wie die Österreicher so schön sagen! (:
Sehr schöner Blog übrigens, hab dich durch Rezeptefinden.de gefunden.
Liebe Grüße, Eve
http://nordbrise.blogspot.com/2014/04/briochekranz-im-moosbett-mit.html
Hallo Kathrin!
Danke für dein leckeres, vielfältig verwendbares Hefeteigrezept!
Ich liebe Gebäck aus Hefeteig – bei uns in Österreich übrigens „Germteig“ genannt – einfach! Besonders lecker finde ich ihn mit Marmelade oder einer Nussfüllung, da würde ich am liebsten gar nicht mehr aufhören zu naschen. 😀
Heute habe ich bei „Sweet and Easy – Enie backt“ eine tolle Rezeptvariante für Hefeteig gefunden: Enie hat aus den Hefeteig einen Zopf geflochten und diesen dann zu einem Kreis geschlossen. Dieses Kranz bildete die Basis für ein Osternest aus Hefeteig. Dazu hat sie noch zwei Osterhasen geformt, die sie dann in das Nest gestellt hat. Verziert wurde das Osternest noch mit ein paar Schokoeiern. Hat mir irgendwie gefallen die Idee, schnell und einfach zu formen und nach zu backen. Auf sixx gibt es die Anleitung dazu!
Würde mich übrigens freuen wenn du mal auf meinem Blog vorbeischaust )
Liebe Grüße, Hannah