Wunderbar saftige Apfel-Zimt-Muffins mit Marzipan, Mandeln und Rosinen. Die Bratapfel-Muffins sind schnell gemacht und trotzdem besonders. Ein köstliches Soulfood im Herbst und Winter!

Kein Herbst ohne Bratäpfel – und Bratapfel-Muffins! Diese Bratapfelmuffins mit Rosinen, Mandeln und Marzipan sind so etwas wie die perfekte To-Go-Variante des traditionellen Desserts. Herrlich saftig, aromatisch, zimtig und süß. Ein köstliches Soulfood für kalte, dunkle Tage!
Für die Herbstmuffins habe ich mich an mein Muffins-Grundrezept und die bewährten Zutaten gehalten. Die Kombination Apfel-Zimt ist für mich ohnehin unschlagbar; siehe auch die Apfel-Joghurt-Muffins. Dazu kommen ein wenig Marzipan, gehackte Mandeln und zuletzt ein einfacher Zimtguss. Vielleicht habt ihr ja auch schon meine Bratapfelmarmelade oder den Kuchen mit Schmand getestet? Geht alles in eine ähnliche Richtung 😉 . Eine ungemein köstliche Richtung. Jan, mein liebster und bewährtester Testesser, hat nach dem Probieren einfach nur „Hammer!!!“ gesagt. Ich frage ihn ja immer nach einer möglichst qualifizierten und ausführlichen Meinung zu meinen neuesten Kreationen. Manchmal, wie bei den Bratapfel-Muffins, sagt er tatsächlich ein paar Wörter und Sätze. Manchmal geht´s über einen kurzen, knappen Begeisterungsausruf aber nicht hinaus. Gibt schlimmeres 🙂
Damit es ein echtes Bratapfel-Muffins-Rezept ist, dünste ich das Obst mit den Verfeinerungszutaten zunächst in etwas Butter an. Etwa drei Viertel der Apfelmischung kommen in den Teig, der Rest nach dem Backen als Deko auf die Muffins. Das Auge isst ja auch mit… Wer die Muffins einfrieren will, sollte dies aber vielleicht besser nur mit Guss (ohne Äpfelchen obenauf) tun.
So lässt sich das Bratapfel-Muffins-Rezept variieren
Da die Fruchtfüllung so üppig und auch voluminös ist, habe ich die Mengen meines Grundteiges um etwa ein Fünftel reduziert. Ansonsten habt ihr aber alle Zutaten-Austauschmöglichkeiten wie im Grundrezept beschrieben. Anstelle von flüssiger Butter geht auch neutrales Öl, anstelle von Milch auch Buttermilch oder Joghurt (wie bei den Rosinenmuffins). Dann mit einer zusätzlich Prise Natron. Für Bratapfel-Muffins ohne Marzipan würde ich die Zuckermenge im Rezept etwas erhöhen.
Zuletzt noch ein Zubehörtipp: Da die Bratapfel-Muffins sehr saftig und feucht sind, rate ich euch zu Silikon-Muffinsförmchen oder solchen Crincle-Cups. So lösen sie sich garantiert und bleiben nicht zur Hälfte kleben.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Bratapfel-Muffins
Zutaten
Für die Apfel-Masse
Für den Teig
- 220 Gramm Weizenmehl
- 1 ½ Teelöffel Backpulver
- 80 Gramm Zucker halb weiß, halb braun
- 2 mittelgroße Eier
- 120 Gramm Butter flüssig, oder 90ml Öl
- 140 Milliliter Milch oder Buttermilch
Für den Guss
- 100 Gramm Puderzucker
- ½ Teelöffel Zimt
- 1 ½ Esslöffel Milch grobe Angabe
Zubereitung
- Als erstes die Bratapfelmasse vorbereiten. Dafür die Rosinen mit dem Saft mischen und beiseite stellen. Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfelchen schneiden. Mit Mandeln und Zimt mischen. In einer kleinen Pfanne mit etwas Butter kurz dünsten. Marzipan klein würfeln. Mit den abgetropften Rosinen unter die Äpfel mischen.
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Für den Muffinsteig die trockenen Zutaten mischen: Mehl, Backpulver, Zucker. Die feuchten Zutaten (Eier, flüssige Butter oder Öl sowie Milch) gut miteinander verquirlen. Trockene Zutaten zu den feuchten geben und nur kurz verrühren.
- Etwa drei Viertel der Bratapfelmasse unter den Teig heben. Teig in Muffinförmchen, am besten aus Silikon oder in Crinkle Cups, füllen. Rund 25 Minuten backen. Muffins abkühlen lassen.
- Für die Deko gesiebten Puderzucker und Zimt mit wenig Milch zu einem sehr dickflüssigen Guss verrühren. Die Muffins bestreichen und mit der restlichen Bratapfelmasse dekorieren.
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