Die winterliche Apfel-Zimt-Marmelade ist ein leckeres Geschenk aus der Küche. Eignet sich auch perfekt, um Zutatenreste zu verwerten.
Bratapfelmarmelade ist für mich die perfekte Kombi aus tollen weihnachtlichen Zutaten: Gebackene Äpfel, Zimt, Rosinen und Marzipan. Doch Bratapfel-Marmelade ist nicht nur ein köstliches Last-Minute-Geschenk aus der Küche. Sondern nach den Feiertagen auch eine tolle Möglichkeit, Reste aus der Weihnachtsbäckerei zu verwerten.
Bratapfel-Marmelade schmeckt das ganze Jahr über. Und kann alternativ ohne Saisonbezug auch als Apfel-Zimt-Marmelade bezeichnet werden… Aber ganz ehrlich: Gerade in der dunklen Jahreszeit versüßt sie einem ganz besonders das Frühstück. Eigentlich braucht man nicht einmal ein Brötchen drunter. Ein Löffelchen pur – und schon ist das Winterwetter nicht mehr ganz so grau. Die Äpfel werden nicht einfach nur zu Apfelmus gekocht, sondern zunächst gebacken. Außerdem püriere ich sie für die Bratapfelmarmelade nicht komplett, sondern lasse einige Apfelstückchen und natürlich die Rosinen „ganz“. So hat man wirklich ein bisschen das Gefühl, Bratapfel auf dem Brötchen zu essen 😉
Das Grundrezept könnt ihr wie immer etwas abändern. Wer Bratapfelmarmelade ohne Rosinen mag, lässt sie einfach weg. Für Bratapfel-Marmelade mit Zimt und Nüssen am Ende des Kochvorgangs gehackte Nüsse unterheben. Anstelle von Zimt schmecken auch Spekulatiusgewürz oder Vanille. Standardmäßig verwende ich wie bei Erdbeermarmelade 2:1 Gelierzucker; sicher klappt die Konfitüre aber auch mit 3: 1 Zucker.
Die Bratapfel-Marmelade ist Resteverwertung deluxe
Braucht ihr weitere Tipps, wie ihr übriggebliebene Zutaten verwerten könnt? Trocken gewordene Plätzchen und Schokoladen-Nikoläuse machen sich z.B. in Kekspralinen gut. Schoko-Nuss-Kuchen ist ein perfektes neues Zuhause für Haselnussreste, gehackte Mandeln, Kuvertüre und ähnliches. Wenn Christstollen trocken und hart ist, mache ich daraus Trifle, „Arme Ritter“ oder „Ofenschlupfer„. Resteverwertung deluxe 🙂 !
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Bratapfel-Marmelade
Zutaten
- 1 Kilogramm Äpfel
- 100 Gramm Rosinen
- 100 Gramm Marzipan-Rohmasse
- 2 Stück Bio-Zitronen davon der Saft, ca. 80 ml
- 1 Teelöffel Zimt
- 8 Tropfen Bittermandelaroma
- 500 Gramm Gelierzucker 2:1, alternativ entsprechende Menge 3:1
Zubereitung
- Die Äpfel waschen, vom Kern befreien und in kleine Stücke schneiden. Apfelwürfel in eine backfeste Form geben und bei 190 Grad Ober- und Unterhitze backen, bis sie weich und leicht gebräunt sind – das dauert etwa 25 Minuten. Aus dem Ofen nehmen und in einen hohen Rührbecher geben.
- Apfelwürfel mit Zitronensaft, Marzipanrohmasse in kleinen Stücken, Zimt und Bittermandelöl pürieren. Es macht nichts, wenn die Masse noch etwas stückig ist – im Gegenteil.
- Das Apfelpüree mit dem Gelierzucker in einen größeren Topf geben und aufkochen. Die Rosinen ebenfalls dazugeben. Die Marmelade bei hoher Hitze unter ständigem Rühren etwa fünf Minuten sprudelnd kochen lassen.
- Die Bratapfelmarmelade sofort randvoll in heiß ausgespülte Gläser füllen, verschließen und für etwa 10 Minuten auf den Kopf stellen.
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