Zimtschneckenkuchen ohne Hefe vom Blech

Fluffig-saftiger Rührkuchen mit karamellisiertem Zimtzucker-Swirl ♥ Ihr werdet dieses Rezept lieben!

Zimtschneckenkuchen mit Rührteig

Rührkuchen schmeckt toll, Zimtschnecken sind lecker, dann kann so ein kombinierter Zimtschnecken-Kuchen eigentlich auch nur köstlich werden, oder? Unsere Tochter sagt jedenfalls: „Mama, das ist mein neuer Lieblingskuchen!“ Und ich kann ihr sowas von zustimmen: Bin selbst ganz begeistert vom Zimtschnecken-Rührkuchen 😉

Normale Schnecken mit Zimt (oder der große Puddingschneckenkuchen) bestehen ja aus einem fluffigen Hefeteig. Das hier ist aber ein Zimtschneckenkuchen ohne Hefe. Stattdessen basiert er auf einem simplen Rührteig. Bedeutet: Das Rezept ist blitzschnell und einfach gemacht, ohne Gehzeit. Ursprünglich kommt die Idee des Cinnamon Swirl Cakes natürlich aus den USA. Ich habe aber meine eigene Variante kreiert, die nicht nur nach tonnenweise Zucker schmeckt. Die Konsistenz ist einmalig: Der Zimtschneckenkuchen vom Blech wird unglaublich wattig-weich und fluffig. Das Zimtzuckertopping sorgt als Kontrast für eine leicht knusprige Karamellkruste; zugleich sinkt ein Teil der Zimt-Masse ein bisschen in den saftigen Rührkuchen. Erinnert mich ein wenig an Franzbrötchen. Müsst ihr unbedingt unbedingt nachbacken!

Die wichtigsten Zutaten

Das Zimtschneckenkuchen-Rezept basiert auf drei Teilen, dem Teig, der Zimtmasse und der Glasur. Für alle braucht ihr nur absolute Standards.

Der Rührteig basiert klassisch auf zimmerwarmer Butter sowie zimmerwarmen Eiern – die Temperatur ist wichtig, damit die Masse sich gut verbindet. Mit normalem hellen Weizenmehl wird der Zimtschnecken-Blechkuchen am feinsten; die Backpulver-Menge ist vergleichsweise hoch. Wer Backpulver negativ herausschmeckt, kann Weinsteinbackpulver verwenden. Als Flüssigkeit kommt wirklich viel Milch hinein (egal, ob fettarme oder Vollmilch). Zucker verwende ich hingegen nur 100g. Das ist auf die restlichen Zutaten bezogen wenig, allerdings kommt ja auch noch das süße Zimt-Topping und der Guss drauf. In Amerika beinhalten Rezepte mit derselben Mehlmenge gerne mal 800g Zucker! Und dann dabei: „It’s not super sweet.“

Der Zimtswirl besteht aus, klar, gemahlenem Zimt sowie braunem Zucker (statt weißem) für den Karamellgeschmack. Geschmolzene Butter sorgt für Volumen und das feine buttrige Aroma, mit einer Minimenge Mehl wird die Masse etwas gebunden und dicklicher.

Die Glasur ist ein klassischer Zuckerguss aus Puderzucker und Milch, den ich allerdings mit einem Löffel Frischkäse anreichere, was ihn noch deckender macht und an Cinnamon Rolls mit Frischkäsefrosting erinnert.

Zimtschneckenkuchen backen in 4 Schritten

1. Rührteig vorbereiten, indem ihr erst die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagt, dann die Eier einzeln nacheinander unterrührt. Die Masse soll gut Volumen bekommen. Sobald dann Mehl und Milch dazu kommen, nur noch kurz rühren, damit der Zimtschneckenkuchen nicht zäh wird.

2. Zimt-Topping mischen aus Butter, Zimt, braunem Zucker und Mehl. Für die richtige Konsistenz (nicht zu fest, nicht zu flüssig) habe ich mehrere Butter“zustände“ 😉 getestet; am besten ist es, sie zunächst zu schmelzen und dann kurz abkühlen zu lassen, bis sie wieder etwas fester ist.

3. Zimtschneckenkuchen backen, bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt. Nicht zu lange, damit er schön saftig bleibt!

4. Glasieren, und zwar direkt nach dem Backen. Das „konserviert“ den Zimtschneckenkuchen ohne Hefe ein bisschen und der Zuckerguss zieht leicht ein.

Meine Geling-Tipps

Die richtige Form: Nehmt auf jeden Fall eine Backform mit hohem Rand und kein normales (kleines) flaches Blech, da der Teig dann überläuft. Damit nichts anklebt und ihr später schöne Stücke schneiden könnt, ist es sinnvoll, die Form mit Backpapier auszulegen, das an den Seiten übersteht.

Perfekte Konsistenzen: Der Zimtschnecken-Kuchen-Rührteig ist etwas flüssiger als klassischer Kuchenrührteig – also irgendwie zwischen Pfannkuchenteig und Marmorkuchen. Das sorgt dafür, dass die Zimtzuckermasse beim Backen teils „untergehen“ kann:

schneller Zimtschneckenkuchen vom Blech

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Da der Zimtschneckenkuchen vom Blech ist, aber einem kleinen, wird eh kaum was übrig bleiben 😉 . Ansonsten hält er sich aber auch gut. Mit normalem Zuckerguss (ohne Frischkäse) bis zu 3 Tage in einer Kuchenbox oder Tupperbox an einem kühlen Ort; mit Frischkäse am besten im Kühlschrank. Einfrieren in Stücken ist auch möglich, so habt ihr nach einer kurzen Auftauzeit bei Zimmertemperatur direkt wieder ein frisches Stückchen. Wer mag, wärmt den Zimtschnecken Kuchen dann nochmal gaaanz kurz in der Mikrowelle auf. Herrlich ♥! Und Zimt-Fans aufgepasst: Macht auch mal die Zimtschneckenplätzchen nach, die veganen Zimtschnecken oder die süßen Blätterteigschnecken mit Zimtzuckerfüllung.

Zimtschneckenkuchen

Zimtschneckenkuchen
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Geniale Abwandlung der klassischen Hefeschnecke: Wattig-weicher Rührteigkuchen mit karamellisiertem Zimtschneckenswirl
Vorbereitung25 Minuten
Backzeit23 Minuten

Zutaten

Für den Kuchenteig

  • 130 Gramm Butter zimmerwarm
  • 100 Gramm Zucker
  • 1 Teelöffel Vanillepaste
  • 3 mittelgroße Eier
  • 340 Gramm Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver 15g
  • 2 Prisen Salz
  • 260 Milliliter Milch grobe Menge

Für das Zimt-Topping

Für die Glasur

  • 1 Esslöffel Frischkäse gehäuft
  • 3 Esslöffel Milch grobe Menge
  • 150 Gramm Puderzucker gesiebt

Zubereitung

  • Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine mind. 20*30 cm große eckige Backform mit hohem Rand einfetten und zusätzlich mit Backpapier auslegen. Das Papier sollte an den Seiten etwas überstehen. Für das Zimttopping die (100g) Butter schmelzen und beiseite stellen.
  • Für den Kuchenrührteig die weiche Butter mit dem Zucker ca. 2 Minuten schaumig schlagen. Dann die Vanillepaste unterrühren sowie die Eier einzeln nacheinander, dazwischen die Masse etwas von den Rändern der Schüssel nach unten kratzen.
  • Mehl mit Backpulver und Salz mischen. Im Wechsel mit der Milch unter die Butter-Eier-Creme rühren. Dabei möglichst nicht mehr zu lange rühren. Der Teig sollte etwas flüssiger sein als normaler Rührteig, der schwer reißend vom Löffel fällt. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen.
  • Für den Zimtswirl die geschmolzene, wieder abgekühlte und etwas fester gewordene Butter mit dem braunen Zucker, Zimt, Mehl und Salz gut vermischen. Mit einem Esslöffel Kleckse davon auf dem Kuchenteig verteilen. Mit einer Gabel so durchziehen btw. leicht marmorieren, dass eine Art Swirl-Muster entsteht.
  • Kuchen ca. 22-28 Minuten (je nach Höhe) backen. Nach 22 Minuten erstmals eine Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr dran kleben bleibt, Kuchen aus dem Ofen holen und direkt glasieren.
  • Für die Glasur den Frischkäse mit der Milch glatt rühren. Den gesiebten Puderzucker nach und nach unterrühren. So viel Milch verwenden, bis der Guss gut fließt, aber noch nicht sehr flüssig ist. Glasur dünn auf dem Kuchen verstreichen. Kuchen in der Form abkühlen lassen und dann in Stücke schneiden – entweder in der Backform, oder die Kuchenplatte vorsichtig im Ganzen herausheben an den überstehenden Backpapierrändern und dann schneiden.
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