Frischer Blattspinat, pikanter Käse, ein cremiger Guss und eine mürbe Teigkruste – das sind die Elemente, die leckere Spinat-Tartelettes ausmachen. Im Miniformat schmeckt uns die klassische große Spinatquiche einfach nochmal besser. So eignet sich das pikante Kleingebäck auch besonders gut für einen Osterbrunch oder ähnliche Anlässe.
Das praktische an den Tartelettes mit Spinat (wie herzhaften Tartes, Quiches und Aufläufen im Allgemeinen) ist, dass man in ihnen perfekt kleine Reste verwerten kann. Ein Stück Hartkäse übrig? Lecker zum Überbacken. Kräuter im Garten, die unbedingt geerntet werden müssen? Machen sich perfekt im Guss. So wird aus einfachen kleinen Spinattartelettes mit Mürbteig schnell ein ganz individuelles Abendessen oder tolles Brunch-Element. Am bekanntesten ist sicher die große Spinatquiche mit Schafskäse, die Tarte mit Ziegenkäse und eventuell zusätzlich etwas Lachs. Da bei uns auch die kleinen Glücksbäcker mitessen mögen, backe ich die Spinat-Tartelettes aber meist mit mildem, geriebenen Gouda. So oder so – ein Genuss!
Für die Spinat-Tartelettes empfehle ich euch Tarteletteförmchen mit Hebeboden (gibt es z.B. hier oder hier). Das spart erfahrungsgemäß unheimlich Nerven und ist unheimlich praktisch. So, jetzt aber ran ans Nachbacken der Spinat-Käse-Tartelettes. Lasst es euch schmecken!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2016 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Spinat-Tartelettes
Zutaten
Für den Mürbteig
- 190 Gramm Weizenmehl
- ¼ Teelöffel Salz
- 80 Gramm Butter kalt und in kleinen Stückchen
- 50 Milliliter Wasser muss sehr kalt sein!
Zubereitung
- Für den Mürbteig Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Die sehr kalte Butter in ganz feinen Stückchen bzw. kleinen Würfeln dazugeben und mit dem Eiswasser verkneten – geht am besten mit den Händen oder einer Kombi aus Knethaken und danach Hand. Mürbteig in Folie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Für den Belag den Spinat waschen und abtropfen lassen. Knoblauch und Schalotte fein hacken. Beides mit dem Spinat in etwas Öl dünsten. Die überschüssige Flüssigkeit danach abgießen bzw. den Spinat ausdrücken.
- Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank holen. Die Eier mit einem Rührgerät verquirlen. Sahne, Salz und Gewürze unterrühren. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Den Käse reiben oder mit den Fingern zerbröckeln und zur Eier-Sahne-Masse geben.
- Die Tartelettesförmchen leicht einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Mürbteig auswellen und die Formen samt Rand damit auslegen. Das, was überlappt, einfach mit einem scharfen Messer abschneiden. Den vorbereiteten Spinat mit einem großen Messer klein schneiden und auf die Förmchen verteilen. Danach die Eier-Sahne-Käse-Creme gleichmäßig mit in die Formen gießen. Der Spinat sollte überall gut bedeckt sein. Zuletzt die halbierten Tomaten darauf legen.
- Tartelettes rund 45 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Entweder direkt aus dem Ofen oder noch lauwarm servieren. Die Miniquiches lassen sich auch gut einfrieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Mürbteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum lässt sich Mürbteig nicht ausrollen oder warum muss Mürbteig kühlen? Hier geht’s zum Mürbteig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Hallo Kathrin,
ich finde das Rezept für die Spinat-Quiches toll. Da unser Garten mit Mangold überläuft, frage ich mich, ob ich diesen gegen den Spinat tauschen kann. Und wenn ja, muss ich noch was dabei beachten?
Vielen Dank.
Hallo 🙂
Also ich kann auch nur vermuten / aber denke schon, dass das klappt. Verwende eben nur die Blätter und nicht die Stiele.
Viele Grüße!