Dieser saftige Blechkuchen mit Zitrone ist ein echter Kuchenklassiker, der sich auch für Anfänger eignet. Schmeckt superlecker, geht schnell und hält sich lang frisch

Oft braucht es für den großen Genuss gar keine besonders raffinierte Torte, ein einfacher saftiger Zitronenkuchen tut´s auch. Und deswegen gibt es heute weder viele Worte noch eine neue, ungewöhnliche Kreation von mir. Sondern bloß unser liebstes Rezept für Zitronenblechkuchen, einen echten Klassiker aus der Backstube.
Das Zitronenkuchen Rezept kursiert so oder so ähnlich wahrscheinlich in vielen Familien. Was auch kein Wunder ist, schließlich schlägt es mehrere Fliegen mit einer Klappe. Es ist zum einen der perfekte Anfänger-Kuchen: simpel, gelingsicher, schnell und lecker. Absoluten Back-Neulingen rate ich, sich vor dem Loslegen meine Rührteig-Tipps anzuschauen, dann kann wirklich nichts mehr schiefgehen. Außerdem ist der Zitronenkuchen vom Blech zu jeder Jahreszeit und Gelegenheit passend. Zum Kaffeeklatsch genauso wie für den Kindergartenbasar, für ein buntes Kuchenbuffet wie für die Geburtstagsparty.
Dass der Zitronenkuchen saftig und fluffig wird, muss ich noch einmal betonen. Er hält richtig verpackt einige Tage lang frisch; wer mag, kann ihn aber auch gut einfrieren. Wenn es besonders schnell gehen soll, serviert man den Zitronen-Blechkuchen einfach nur mit Puderzucker bestäubt.
Besonders lecker: Zitronenblechkuchen mit Guss
Besonders köstlich wird der saftige Zitronenkuchen vom Blech mit Guss. Dafür eignet sich fertig gekaufte Zitronenglasur; selbstgemachter Zuckerguss dauert allerdings auch nicht länger als das Aufwärmen des Convenience-Produkts. Ich dekoriere den recht unspektakulär aussehenden Zitronenkuchen vom Blech gerne noch zusätzlich mit Zitronenabrieb oder goldenem Zuckerdekor. Macht einfach gleich mehr her – genauso wie beim ähnlichen Limettenkuchen vom Blech.
Wer jetzt Lust auf Zitronenkuchen-Rezepte bekommen hat, für den habe ich gute Neuigkeiten: es gibt viele weitere tolle Alternativen, etwa den Zitronen-Butterkeks-Kuchen, diese kalorienarme Variante ohne Zucker, den Lemon Curd Blechkuchen, Zitronen-Mandel-Kuchen, die Zitronen-Brownies, der Zitronen-Joghurt-Gugelhupf oder der Zitronentassenkuchen. Nun aber direkt zum Blechkuchen-Rezept:
Häufige Fragen
Bei diesem klassischen Rezept für Zitronenkuchen ist es die Kombination der Zutaten und deren Verhältnis zueinander: Durch die vergleichsweise große Menge Eier und Butter sowie den Saft wird der Kuchen mit Zitrone herrlich saftig, feucht und köstlich.
Einfach rund 200 Gramm Puderzucker sieben, damit er klümpchenfrei ist. Dann etwa 6 Esslöffel Zitronensaft nach und nach gut unterrühren, bis der Zuckerguss eine zähflüssige Konsistenz erreicht hat, die sich gut auf dem Kuchen verstreichen lässt.
Sobald der Kuchen gebacken und abgekühlt ist, könnt ihr ihn bestreichen.
Frisch natürlich, aber auch einen Tag danach, wenn er schön durchgezogen ist.
Gut abgekühlt in einem dichten Kuchenbehälter. einer großen Tupperdose oder mit Folie umwickelt. So hält er sich einige Tage lang frisch. Der Kuchen eignet sich aber auch perfekt zum Einfrieren.
Übrigens: Und wenn ihr kein Weizenmehl vertragt, backt doch mal den glutenfreien Zitronenkuchen nach, der sehr ähnlich wie dieses Rezept hier ist – und genauso lecker! Und wenn ihr Lust auf nicht-zitronigen Blechkuchen habt: Probiert doch mal Ananaskuchen!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert.
Zitronenkuchen vom Blech
Zutaten
- 270 Gramm Butter weich
- 200 Gramm Zucker
- 6 mittelgroße Eier zimmerwarm
- 360 Gramm Weizenmehl
- 3 Teelöffel Backpulver gehäuft
- 4 Esslöffel Zitronensaft
- 2 Esslöffel abgeriebene Zitronenschale Menge nach Geschmack
- Zitronenguss siehe Rezept
Zubereitung
- Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech (maximal 30*40 cm, besser kleiner) mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten. Die weiche Butter und den Zucker mit den Rührbesen des Handmixers oder der Küchenmaschine einige Minuten lang rühren, bis die Masse schaumig wird.
- Die Eier nach und nach dazugeben und gut unterrühren. Dann Zitronenschale, Mehl, Backpulver und zuletzt den Zitronensaft mit in die Schüssel geben und alles möglichst kurz zu einem homogenen Teig verarbeiten. Sollte der Teig sehr fest wirken, noch 1-2 Schluck Milch unterrühren.
- Rührteig auf dem Blech verteilen und glattstreichen. Etwa 21-24 Minuten backen, bis der Zitronenkuchen schön hellbraun ist – er kann innen ruhig noch etwas feucht sein.
- Zum Servieren den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestäuben oder Zitronenguss glasieren. Dafür 200 g Puderzucker fein sieben und mit so vielen Esslöffeln Zitronensaft (etwa 6 EL) anrühren, bis ein zähflüssiger Guss entsteht, der sich gut verteilen lässt.
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- Auf einem normalen großen Blech wird der Kuchen sehr flach; wer einen schön hohen Kuchen haben möchte, kann das Blech auf ca. ¾ der Größe mit doppelt gefalteter Folie oder einem Backrahmen begrenzen. Alternativ je nach gewünschter Höhe ca. ⅓ mehr von allen Zutaten verwenden. Backzeit evtl. anpassen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Rührteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: wann wird Rührkuchen speckig? oder warum gerinnt Rührteig? Hier geht’s zum Rührteig-Grundrezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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