Pizzabrot ist schlicht, aber herrlich! Egal, ob als Snack oder Beilage zu Salat und Antipasti: Mit diesem Pizzabrot wie vom Italiener macht ihr garantiert alle glücklich ♥
Wir essen es wie Türkisches Fladenbrot gerne mal als Alternative zu normalem Brot wie Baguette oder Toast. Bringt etwas Abwechslung auf den Abendessentisch – und passt nicht nur zu Tomate-Mozzarella perfekt. Versprochen: Pizzabrot selber machen ist keine Kunst. Da die Grundlage ein Hefeteig ist, müsst ihr natürlich etwas Gehzeit einplanen. In punkto Arbeitsaufwand handelt es sich aber um ein wirklich schnelles Pizzabrot. Basis ist mein Pizzateig-Grundrezept. Ihr könnt frische Hefe verwenden oder das Pizzabrot mit Trockenhefe mischen. Bei beidem gilt: Je weniger, desto besser. Und je länger die Gehzeit, desto aromatischer wird das Ergebnis. Siehe auch die Focaccia über Nacht. Andersherum: Wenn es besonders schnell gehen soll, könnt ihr die Hefemenge etwas erhöhen.
Der Teig wird nach dem Kneten und Gehen einfach nur in Form gezogen bzw. ausgerollt und dann mit Öl bepinselt. Für den „Belag“ gibt es viele Möglichkeiten. Puristisch nur mit Meersalz und Pfeffer – oder mit Knoblauch und Olivenöl? Übrigens: Auch wenn es durchaus Varianten (wie bei einer „weißen“ Pizza Bianca) mit Käse gibt, ist das klassische Pizzabrot-Rezept vegan.
So wird´s ein Original Pizzabrot wie aus der Pizzeria
Am besten und authentischsten wird italienisches Pizzabrot (wie jede Pizza) bei sehr hoher Temperatur auf einem Pizzastein. Er sorgt für einen tollen Boden (siehe unser Pizzastein-Test). Wer keinen hat, kann ein normales Blech verwenden. Backt jedenfalls sicherheitshalber gleich mal eine größere Menge. Notfalls könnt ihr die Ecken nämlich auch einfrieren.
Viel Spaß beim Nachbacken! Und klickt euch gerne auch mal durch unsere vielen anderen Pizza-Rezepte – angefangen von Mini-Pizzen, Calzone und Vollkornpizza über amerikanische Pan Pizza oder Low Carb Zucchini-Pizza bis hin zu Pizzabrötchen, Pizzataschen und Pizzaschnecken.
Pizzabrot
Zutaten
Für den Teig
- 500 Gramm Weizenmehl am besten type 550
- 4 Gramm Trockenhefe oder 10g frische
- ½ Teelöffel Zucker
- 320 Milliliter Wasser lauwarm, grobe Menge
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 2 Teelöffel Salz gestrichen
Zubereitung
- Das Mehl in eine große Schüssel geben. Trockenhefe und Zucker in einen Teil vom lauwarmen Wasser rühren. Hefewasser mit dem restlichen lauwarmen Wasser zum Mehl gießen. Salz und Olivenöl zugeben. Etwa 5-8 Minuten zu einem glatten, mittelfest Teig verkneten.
- Den Pizzateig in der Schüssel mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1.5 Stunden gehen lassen.
- Danach aus dem Teig vier Kugeln formen. Auf ein leicht bemehltes Brett oder mit Backpapier belegtes Blech legen und die Kugeln nochmals zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen auf mindestens 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Am besten wird das Pizzabrot mit einem Pizzastein; diesen mit vorheizen. Die Teigkugeln nacheinander mit leicht bemehlten Händen in die richtige Form bringen. Man kann sie entweder zu großen Kreisen ausrollen oder sie drehend in Form ziehen. Die Ränder sollten etwas dicker bleiben für einen schönen Rand; der Rest dünn.
- Mit dem kleinen Finger oder einem Kochlöffelstiel kleine Mulden bzw. Vertiefungen in den Teig drücken. Pizzabrote mit Olivenöl bepinseln und nach Belieben mit Meersalz, Pfeffer, Kräutern und/oder Knoblauch bestreuen. Ca. 6-12 Minuten (eventuell nacheinander) goldgelb backen.
Anmerkungen
- Wenn es sehr schnell gehen soll, könnt ihr die Hefemenge etwas erhöhen. Wer mehr (Geh-)Zeit hat, kann sie verringern. Mit frischer Hefe wird das Pizzabrot noch etwas besser. Davon braucht man ca. 10g
- Am authentischsten werden Pizzabrote auf einem Pizzastein, wo sie einen besonders krossen Boden bekommen, aber zugleich fluffig bleiben. Wer keinen Pizzastein hat, kann sie natürlich auch auf einem normalen Blech backen.
- Die Backzeit hängt davon ab, wie dünn ihr den Teig ausgerollt habt und ob ihr einen Pizzastein verwendet oder die Pizzen auf einem Blech backt (dann dauert es meist etwas länger).
- Die Brote schmecken frisch am besten, lassen sich aber auch super einfrieren, z.B. in Dreiecke geschnitten. Diese dann nur kurz im Toaster aufbacken (für ein knuspriges Ergebnis) oder kurz in einem Gefrierbeutel in die Mikrowelle geben (für ein besonders fluffiges, weicheres Ergebnis).
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Hefeteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Kann man frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?, was ist der Unterschied zwischen frischer Hefe und Trockenhefe? und wann geht Hefeteig nicht auf? Hier geht’s zum Hefeteig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hat super funktioniert und gut geschmeckt.
So soll es sein! Danke für den Kommentar 🙂