Saftig, fluffig, schokoladig: Mit diesem Rezept gelingt euch der beliebte Rührkuchen aus Omas Backstube garantiert!

Marmorkuchen Kastenform

Der Duft von frisch gebackenem Marmorkuchen sorgt garantiert für schöne Kindheitserinnerungen! Der beliebte Rührkuchen mit Vanille und Schokolade ist seit jeher ein absoluter Klassiker. In diesem Beitrag verrate ich euch Omas Marmorkuchenrezept, köstliche Varianten sowie Tipps, wie euer Marmorkuchen saftig statt trocken wird 🙂

Darum werdet ihr diesen Marmorkuchen lieben

Klar: So ein Marmorkuchen-Rezept ist alles andere als spektakulär. Aber bei echten Klassikern wie diesem hier braucht man meiner Meinung nach kein Chichi oder extravagante Zutaten. Das Rezept ist einfach, simpel und gut. Innerhalb von nur 15 Minuten ist der Kuchen im Ofen. Er ist vor allem deswegen so anfängertauglich, weil die Basis von Omas saftigem Marmorkuchen ein ganz normaler Rührteig ist, bei dem nichts schiefgehen kann. Die meisten Marmorkuchenrezepte unterscheiden sich vor allem darin, wie groß die Butter- sowie Eiermenge in Bezug auf das Mehl ist. Ich persönlich mag die „goldene Mitte“ am liebsten: Mit dem richtigen Zutatenverhältnis wird das Gebäck nämlich weder staubtrocken noch fettig, weder krümelig noch fest. Sondern schön saftig, locker und luftig zugleich!

Das Rezept habe ich 2018 zum ersten Mal veröffentlicht. Seither habe ich viel tolles Feedback von euch erhalten, das für sich spricht:

Das sagt Dine: „Der Marmorkuchen ist ein Träumchen. Ich habe schon etliche gebacken, dieser hier ist genial geworden. Super saftig, nicht zu süß. Einfach lecker und perfekt. “

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Oder Sabine: „Vor 1h gemacht und jetzt schon weg. Das war die kürzeste Zeit eines kuchens bei uns. Danke für das tolle Rezept!“

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Na, habt ihr nun Lust aufs Nachbacken bekommen? Dann nichts wie ran an die Schneebesen!

Mit diesen Zutaten gelingt das Rezept

Alles, was ihr fürs Marmorkuchen-Backen braucht, habt ihr entweder ohnehin zuhause oder könnt es schnell in jedem Supermarkt kaufen:

Butter: Zwar ist theoretisch auch mit Margarine möglich, bei diesem Kuchen geht aber nichts über das feine Aroma von Butter. Sie sollte unbedingt zimmerwarm und weich sein; also am besten einige Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen.

Zucker: Zu empfehlen ist klassischer weißer Haushaltszucker, da dieser für ein gutes Volumen und eine Süße ohne Eigengeschmack sorgt. Ich verwende deutlich weniger Zucker als andere, damit der Marmorkuchen nach mehr als einfach nur pappsüß schmeckt.

Eier: Nehmt (Bio-)Eier der Größe M und holt diese wie die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank. So verbinden sich die Zutaten beim Rühren gut miteinander.

Mehl: Auf jeden Fall helles Weizenmehl bzw. Haushaltsmehl Type 405 verwenden. Dieses macht in Kombination mit dem Backpulver einfach die beste, weil typischste feine Konsistenz für Klassiker.

Milch: Anders als sonst empfehle ich hier statt fettarmer Milch die fettreichere Vollmilch oder sogar teils Milch, teils Sahne, wenn der Marmorkuchen besonders saftig werden soll.

Backkakao: Hiermit ist bitteres Kakaopulver gemeint, kein kakaohaltiges gezuckertes Getränkepulver. Es schmeckt viel intensiver nach Schokolade und färbt den Teig zudem dunkler.

Geschmackszutaten: Eine Prise Salz verbessert das Aroma in jedem süßen Gebäck; mit Vanille in Form von Vanillemark oder Vanillepaste bekommt der Teig eine zusätzliche feine Note.

Die Zubereitung in 4 Schritten

1. Form fetten: Egal, ob ihr aus dem Marmorkuchen Kastenkuchen oder Gugelhupf backen wollt: Fettet die Form gut mit Backtrennspray oder weicher Butter ein, damit er sich später gut löst. Anschließend bestäubt man die Form mit Mehl und stellt sie kurz kühl.

2. Teig rühren: Für einen homogenen Teig und saftigen Kuchen ist es wichtig, die weiche Butter mit dem Zucker zunächst sehr schaumig zu schlagen und die Eier dann einzeln nacheinander gut unterzurühren. Das dauert jeweils etwa eine halbe Minute. Wenn die trockenen Zutaten wie Mehl sowie die Milch dazu kommen, solltet ihr nur noch möglichst wenig und kurz rühren. Unter eine Hälfte Teig kommt nun gesiebter Kakao (und zusätzliche Milch, damit die Konsistenz stimmt). 

3. Marmoroptik erzeugen: Für das typische Marmorkuchen-Muster gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Ihr könnt den Vanille-Teig und Kakao-Teig übereinander in die Form streichen und mit einer Gabel mehrfach spiralförmig so durchfahren, sodass sich Swirls ergeben. Oder ihr formt (wie auf den Bildern zu sehen) in den hellen Teig eine Art „Regenrinne“ bzw. Mulde und füllt diese mit dunklem Teig auf.

4. Marmorkuchen backen: Um herauszufinden, ob er gar ist, macht nach ca. 50 Minuten eine Stäbchenprobe: Stecht mit einem Holzstäbchen in den Teig; beim Herausziehen darf kein Teig mehr daran kleben bleiben. Sonst nochmal 5-10 Minuten weiter backen. Backt den Kuchen auf keinen Fall zu lange, sonst wird er u.U. trocken.

Tipp: So wird der Marmorkuchen saftig

Rührt Butter, Zucker und Eier wie oben beschrieben richtig schaumig und lange. Wenn das Mehl dazu kommt, mixt nicht mehr viel, da der Teig sonst zäh und fest werden kann. Vielleicht braucht ihr etwas weniger oder mehr Milch als angegeben: Verwendet so viel, dass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Übrigens: Ein Schokoguss auf dem fertigen Kuchen schmeckt nicht nur toll, sondern sorgt auch dafür, dass der Kuchen „konserviert“ wird.

Saftiger Marmorkuchen

Köstliche Variationen 

Mein einfaches Marmorkuchen-Grundrezept besteht nur aus absoluten Basiszutaten, ähnlich wie der Schokokuchen oder Nusskuchen. Manchmal darf es aber ein bisschen Abwechslung sein:

Mit Schuss: Einen kleinen Teil der Milch (ca. 2 Esslöffel) durch Rum oder Amaretto ersetzen.

Andere Gewürze: Anstelle des Vanillemarks eignen sich auch gemahlene Tonkabohne oder abgeriebene Orangenschale.

Gesündere Variante: Der Zucker lässt sich durch dieselbe Menge Erythrit oder Xylit ersetzen. Für weitere Änderungen wie das Ersetzen von Eiern würde ich eines meiner Spezialrezepte empfehlen, etwa den köstlichen veganen Marmorkuchen, den glutenfreien Marmorkuchen oder die Low Carb Variante ohne Zucker und Mehl!

Tipps zur Aufbewahrung

Wenn ihr euren Marmorkuchen richtig aufbewahren wollt, packt ihn am besten in eine Kuchenbox oder wickelt ihn in Alu- oder Frischhaltefolie. Dann an einem kühlen Ort lagern, aber besser nicht im Kühlschrank. Einzelne Stücke kann man auch wunderbar in eine Tupperbox legen (Schnittflächen aneinander, damit nichts austrocknet), einfrieren und langsam bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert.

Marmorkuchen

Bester Marmorkuchen
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Einfaches Grundrezept für den beliebten Klassiker: Dieser marmorierte Rührkuchen mit Kakao wird schön saftig und locker. Schmeckt pur, mit Puderzucker oder Schokoladenguss
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit55 Minuten
Menge Kastenform (ca. 24 cm)

Zutaten

Zubereitung

  • Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform oder Gugelhupfform (ca. 22-24 cm Länge bzw. Durchmesser) einfetten und mit etwas Mehl bestäuben.
  • Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander einzeln gut unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen. Zusammen mit 70 ml von der Milch und dem ausgekratzten Mark einer Vanilleschote unter die Eiermasse rühren. Eventuell einen Löffel mehr Milch verwenden, sodass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.
  • Den Teig halbieren. Unter eine Hälfte den gesiebten Kakao und die restlichen ca. 30ml Milch rühren. Auch dieser Teig soll schwer reißend vom Löffel fallen.
  • Zunächst den hellen Teig in die Form geben. Dann den dunklen Teig darüber geben und eine Gabel durchziehen, sodass ein Marmormuster entsteht. Alternativ den hellen Teig in der Mitte mit einem Löffel etwas aushöhlen, dunklen Teig hineingeben und den Rest komplett darüber verteilen. Teig glattstreichen und den Kuchen rund 50-55 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
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