So ein Limettenkuchen ist eine schöne Alternative zu klassischen Zitronenkuchen-Rezepten. Er schmeckt herrlich saftig, frisch und aromatisch. Und weil ich den Limettenkuchen mit Rührteig mache, ist er sowohl anfängertauglich als auch super schnell gebacken.
Der Limettenkuchen vom Blech ist also genau das Richtige, wenn ihr nicht viel Zeit habt und z.B. etwas für die große Runde backen wollt, ein Buffet, eine Kaffeeklatsch-Einladung oder ein Gartenfest. Beim Rezept habe ich mich ein bisschen am Zitronenkuchen vom Blech orientiert. Grundsätzlich sind Zitronen und Limetten ja eh sehr ähnlich. Letztere finde ich aber noch etwas aromatischer und geschmackvoller als die vor allem sauren Zitronen. Für den Limettenkuchen-Rührkuchen benötigt ihr eigentlich nur Standardzutaten. Ich nehme neben Weizenmehl noch etwas gemahlene Mandeln und Speisestärke; notfalls kann man das Rezept aber auch nur mit Mehl backen. Statt mit normaler Milch wird der Limettenkuchen mit Joghurt gebacken. Als gleich gute Alternative eignet sich z.B. Buttermilch.
Das Limettenkuchen-Rezept ist eigentlich super simpel und gelingsicher. Lasst den Teig nur nicht zu lange im Ofen, damit er schön saftig bleibt. Direkt nach dem Backen bekommt der noch warme Limettenkuchen vom Blech einen dünnen Zuckerguss mit Limettensaft on top.
So hält sich der Limettenkuchen besonders gut frisch
Diese einfache Glasur sorgt nicht für ein tolles, frisches Aroma, sondern „konserviert“ den Limetten-Blechkuchen auch noch zusätzlich. Also auf keinen Fall weglassen! Übrigens: Angeblich geben Limetten doppelt so viel Saft wie Zitronen; bei meinen Mini-Varianten kam trotzdem extrem wenig raus – ich habe sie also durch fertig gekauften Saft aus der Flasche ergänzt 😉
Lasst euch den Limetten-Kuchen schmecken! Und wenn ihr generell auf Zitrusfrüchte steht oder noch etwas übrig habt, backt gerne auch mal den Zitronen-Butterkeks-Kuchen, den Key Lime Pie oder den Limetten-Cheesecake nach. Oder wie wäre es mit Zitronen-Tiramisu, Tarte au citron oder Orangen-Muffins?
Limettenkuchen
Zutaten
Für den Teig
- 270 Gramm Butter weich
- 210 Gramm Zucker
- 6 mittelgroße Eier zimmerwarm
- 250 Gramm Weizenmehl
- 100 Gramm gemahlene Mandeln blanchierte
- 80 Gramm Speisestärke
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Esslöffel abgeriebene Limettenschale oder Zitronenabrieb
- 100 Milliliter Limettensaft
- 80 Gramm Naturjoghurt oder Buttermilch
Für den Guss
- 250 Gramm Puderzucker gesiebt
- 5 Esslöffel Limettensaft grobe Menge
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech (ca. 30*40 cm) einfetten und mit Mehl bestäuben, alternativ mit Backpapier auslegen. Die weiche Butter und den Zucker einige Minuten schaumig rühren,
- Die Eier nach und nach dazugeben und einzeln gut unterrühren. Mehl, Mandeln, Stärke, Backpulver und Limettenabrieb mischen. Zusammen mit dem Limettensaft und Joghurt zur Butter-Eier-Creme geben und alles kurz zu einem homogenen Teig verarbeiten. Die Konsistenz sollte Rührteig-typisch sein und schwer reißend vom Löffel fallen; sonst noch einen Schluck Milch unterrühren.
- Rührteig auf dem Blech verteilen und glattstreichen. Kuchen je nach Höhe ca. 19-23 Minuten backen; er sollte hell bleiben und innen schön saftig und feucht. Während der Kuchen im Ofen ist den Guss vorbereiten.
- Dafür den gesiebten Puderzucker nach und nach mit so viel Limettensaft verrühren, dass sich ein zäher, aber gut verteilbarer Guss ergibt. Direkt nach dem Backen dünn auf dem noch warmen Kuchen verteilen, z.B. mit einem Pinsel oder einer Mini-Tortenpalette. Nach Belieben mit Limetten-Zesten oder -Abrieb bestreuen.
Anmerkungen
- Eine kleine Limette ergibt ca. 30-40 ml Saft, ihr braucht für Teig und Glasur also recht viele Limetten. Alternativ kann man auch fertigen Limettensaft in der Flasche kaufen und z.B. nur 2 frische Limetten für den Abrieb.
- Wenn ihr zusätzlich zum Blech einen verstellbare Backrahmen verwendet, könnt ihr den Kuchen ganz nach Wunsch etwas höher oder flacher backen und habt schöne Ecken.
- Die Glasur ist nicht nur für den Geschmack da, sondern hält den Kuchen auch frisch – nicht weglassen!
- Der Kuchen lässt sich gut einfrieren und bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank langsam auftauen, z.B. in Stücke geschnitten in Tupperboxen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Rührteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: wann wird Rührkuchen speckig? oder warum gerinnt Rührteig? Hier geht’s zum Rührteig-Grundrezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Liebe Kathrin,
mal wieder ein sehr leckeres Rezept. Der Kuchen ist schnell und einfach gemacht, schmeckt saftig und fruchtig. Ich habe über den frisch gebackenen Kuchen noch ein wenig (über gebliebenen) Limettensaft geträufelt.
Wie toll, danke fürs Feedback!