Diese gesünderen Plätzchen aus nur 3 Zutaten - Vollkornmehl, Kokoszucker und Butter - sind eine tolle, Alternative zu herkömmlichen Weißmehlkeksen. Wunderbar mürbe und karamellig!

Diese gesünderen Vollkorn-Plätzchen zum Ausstechen sind nicht nur eine tolle Alternative zu Weißmehlgebäck, sondern auch extrem einfach gemacht. Unter anderem, weil die Dinkelkekse aus nur 3 Zutaten bestehen: Vollkornmehl, etwas Kokoszucker bzw. Vollrohrzucker sowie Butter.
Als Vorlage für die Vollkorn-Butterplätzchen dienten unsere beliebten 3-Zutaten-Kekse. Aus ihnen habe ich mit ein paar kleinen Veränderungen vollwertige Weihnachtskekse nach dem Clean Baking Prinzip gemacht, die deutlich weniger gesüßt sind als normale. Für mich sind es die perfekten gesunden Butterplätzchen für Kleinkinder: ohne Ei (leider gibt es unter kleinen Kindern ja noch recht häufig Ei-Allergien), ohne weißen Zucker und ohne Weißmehl. Trotzdem schmecken sie – auch uns Erwachsenen – richtig gut.
Die Dinkelplätzchen sind wunderbar mürbe, karamellig und „sandig“. Klar, mit herkömmlichen Weihnachtsplätzchen zum Ausstechen wie den Marzipanplätzchen, Spitzbuben oder den klassischen Mürbteigplätzchen sollte man sie nicht direkt vergleichen. Ich persönlich finde aber, dass die gesunden Dinkelvollkornplätzchen fast noch interessanter und vielfältiger schmecken. Ein bisschen wie auch die veganen low carb Ausstechplätzchen aus 2 Zutaten.
Die kleinen Glücksbäcker lieben sie jedenfalls. In den vergangenen Jahren hatten sie die Butterplätzchen mit Vollkornmehl immer in ihrem Adventskalender. Dass die gesunden Plätzchen bei Kleinkindern gut ankommen, liegt sicher auch an ihrer speziellen Form: Anstatt den Mürbteig auszurollen und auszustechen, drücke ich ihn in Silikon-Keksmulden. Von denen hat mir Jan vor Jahren einige geschenkt. Sowohl tiefere Mulden für 3-D-Plätzchen als auch flachere für Plätzchen mit Prägemuster. Genauso könnt ihr eine Vanillekipferl-Form verwenden. Da der Teig wirklich sehr mürbe ist, eignet er sich etwas besser zum „Hineindrücken“ als zum Ausrollen und Ausstechen.
So könnt ihr das Dinkelplätzchen-Rezept variieren
Bei der Zusammenstellung der gesunden 3-Zutaten-Kekse könnt ihr ein bisschen spielen. Basis des Knetteigs ist Weizenvollkornmehl oder Dinkelvollkornmehl; Mehl mit der Type 1050 funktioniert ebenfalls sehr gut. Anstelle des köstlichen Kokosblütenzuckers eignen sich auch Vollrohrzucker, Muscovadozucker oder Rohrohrzucker. Welche Sorten ich empfehle, könnt ihr immer auf dieser Seite nachlesen. Und wer mag, gibt gemahlene Vanille, Zimt, Tonkabohne oder Lebkuchengewürz mit in den Teig der Vollkorn-Butterplätzchen.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Gesunde Vollkorn-Butterplätzchen
Zutaten
- 250 Gramm Vollkornmehl Dinkel oder Weizen
- 70 Gramm Kokosblütenzucker alternativ Vollrohr- oder Muscovadozucker
- 150 Gramm Butter kalt und in kleinen Stückchen
Zubereitung
- Mehl und Zucker in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in kleinen Stückchen dazugeben und erst mit den Knethaken, dann kurz mit den Händen zu einem glatten Mürbteig verkneten. Eventuell 1-2 Esslöffel Eiswasser zusätzlich verwenden, falls der Teig zu bröselig ist.
- Teig zu zwei Kugeln formen und diese in Folie gewickelt mind. 30 Minuten kühlstellen. Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Blech mit Backpapier belegen.
- Den Teig portionsweise ausrollen und ausstechen oder in (Silikon-)Förmchen drücken. Mit etwas Abstand auf dem Blech verteilen und je nach Größe bzw. Dicke 10-15 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, dann vom Blech lösen.
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zu unserer APP!Anmerkungen
- Die Kekse sind sehr mürbe, malzig, „sandig“ und nur leicht süß. Der Teig eignet sich etwas besser für Plätzchen-Mulden als zum Ausrollen. Zum Ausrollen am besten ein zusätzliches Ei in den Teig geben und dafür nur 120 Gramm Butter. Zwischen Folie ausrollen.
- Besonders schön werden die Kekse in Silikonformen wie diesen:
- Keksform mit Wintermotiven
- Adventskalender-Formenset
- Lebkuchenmänner-Mulden
- Vanillekipferl-Form
- Weihnachtstaler-Mulden
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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