Mandel-Tartelettes mit Beeren und Marzipan

Tartelettes mit Mandelcreme

Wie man an diesen sommerlichen Mandel-Tartelettes sehen kann, wäre es viel zu schade, Marzipan nur in der Weihnachtsbäckerei zu verwenden. Die Törtchen mit Mandelcreme passen nämlich sehr gut zu saisonalem Obst, seien es Himbeeren, Aprikosen, Erdbeeren, Kirschen oder Pfirsiche.

Die Zubereitung der Mandel-Tartelettes dauert zwar ein wenig, lohnt sich aber. Ihr könnt typische Tartelettesförmchen verwenden (mit bzw. ohne Hebeboden), die Mürbeteig-Hülle für die Mandel-Törtchen aber auch kopfüber auf einem Muffinblech backen 😉 . Klappt beides gut!

So gelingen die Tartelettes mit Mandeln ohne Spezialformen

Für die Mandel-Tartelettes mit Früchten muss man die Ausbuchtungen einfach nur mit Teig belegen. Diese danach ein paarmal mit einer Gabel einstechen und dann vorbacken. Eine detaillierte Anleitung zu diesen Schritten findet ihr übrigens in meinem Mürbeteig-Grundrezept.

mandeltartelettes mit Marzipan

Die herrliche Creme ist (mit oder oder Marzipan) eine Art Grundrezept für Tarte-Füllungen. Ich habe sie z.B. auch für meine Zitronentarte mit Baiser verwendet. Einen schönen Tag euch, genießt die köstlichen Mandeltartelettes mit Beeren! P.S.: Auch die Vanille-Tartelettes sind köstlich 🙂

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2013 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Mandel-Tartelettes mit Beeren

Mandel-Tartelettes mit Beeren
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Sommerliche Tartelettes mit frischen Früchten und Marzipancreme
Vorbereitung30 minutes
Backzeit10 minutes
Wartezeit3 hours
Gesamt40 minutes
Menge: 12 Tartelettes

Zutaten

Für den Teig

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 250 Gramm Butter kalt und in Stückchen geschnitten
  • 2 Prisen Salz
  • 120 Gramm Puderzucker am besten gesiebt
  • 3 mittelgroße Eigelb

Für die Creme

  • 2 mittelgroße Eiweiß
  • 300 Mililiter Milch
  • 50 Gramm Zucker
  • 30 Gramm Speisestärke
  • 150 Gramm Marzipan-Rohmasse in Stückchen
  • 70 Gramm Mandeln gemahlen
  • Früchte zum Belegen, ich habe Himbeeren, Aprikosen und Erdbeeren verwendet
  • Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Zubereitung

  • Einen Mürbteig für die Tartelettes herstellen. Dafür die kalten Butterstücke mit Salz, Puderzucker und einem Eigelb zum Mehl geben, schnell verkneten, zu einer Kugel formen und für rund 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank legen.
  • Mürbteig ausrollen und die Tartelettesförmchen damit auskleiden. Den Teig, der am Rand noch übersteht, einfach mit einem Messer abschneiden. Wer keine Tartelettesformen hat, kann auch ein Muffinblech auf den Kopf stellen und den Teig über die Ausbuchtungen legen.
  • Den Teig entweder nur mehrmals mit einer Gabel einstechen oder mit Backpapier und getrockneten Hülsenfrüchten belegen und dann bei 200 Grad Ober- und Unterhitze gut 10 Minuten blindbacken, bis die Böden goldgelb sind. Vorsicht: Schwarz kommt schneller als man denkt 😉
  • Während die Böden backen und auskühlen, für die Mandelcreme die Milch mit etwa der Hälfte des Zuckers (20-30 Gramm) und einer Prise Salz vorsichtig erhitzen. 2 Eiweiß mit dem restlichen Zucker steifschlagen und beiseite stellen.
  • Die übrigen 2 Eigelb mit der Speisestärke in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel verrühren und ein paar Esslöffel der heißen Milch dazugeben. Dann langsam die ganze Eigelb-Milch-Masse in den Milchtopf geben. Immer weiter rühren und nach ein paarmal aufkochen von der Platte nehmen.
  • Den vorbereiteten Eischnee mit einem Rührbesen vorsichtig unter die Creme haben. Die Marzipan-Stückchen nach und nach ebenfalls unterrühren, so dass sie quasi schmelzen und alles eine homogene Creme ergibt. Die gemahlenen Mandeln dazugeben. Die fertige Mandelcreme auf die vorgebackenen Mürbteig-Tartelettes streichen und mit dem Obst oder Mandelstiften belegen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Tipps & Tricks zum Mürbteig

Damit euch dieser Mürbteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum lässt sich Mürbteig nicht ausrollen oder warum muss Mürbteig kühlen? Hier geht’s zum Mürbteig-Grundrezept

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6 Kommentare

  1. Avatar von SabiSabisagt:

    Das klingt köstlich!
    Ich hätte da allerdings ein paar Fragen zum Rezept:

    1.) Bei 500 g Mehl tatsächlich nur ein Eigelb? Mein letzter Mürbteig mit 200 g Mehl und einem ganzen Ei war schon recht bröselig…

    2.) Kommt kein Backpulver zum Teig?

    3.) Wenn ich die Anleitung für die Creme richtig gelesen habe, wird der Eischnee in die warme Creme eingerührt, und dann kommt das Marzipan dazu und alles wird gerührt, bis das Marzipan schmilzt. Da ist doch am Ende vom Eischnee nichts mehr übrig, oder?

    4.) In Schritt 6 kommen gemahlene Nüsse bzw. Mandeln dazu. Die sind in der Zutatenliste aber gar nicht angegeben. Welche Menge soll ich hier nehmen?

    Bitte um Entschuldigung, falls die Fragen dämlich sind, aber meine Erfahrungen mit Mürbteig sind spärlich und eine solche Creme habe ich überhaupt noch nie gemacht. Und da es mir widerstrebt, Lebensmittel zu verschwenden, frage ich lieber vorher, bevor es mir misslingt ;).
    Danke!

    • Hallo Sabi,
      frag ruhig nach! Das ein oder andere Mal ist schließlich beim Übertragen der Rezepte in unser neues Rezeptplugin leider auch schon was „abhanden“ gekommen…

      Da ich das Rezept ja selbstgemacht habe (und schon länger nicht mehr gebacken), kann ich leider nicht nachschauen, sondern muss in meiner Erinnerung kramen. Aber ich denke, ich krieg´s hin 😉

      1. Es muss tatsächlich nur ein Eigelb rein. Die Menge der Butter spielt ja auch eine Rolle für doe Bröseligkeit. Wenn du kleine Eier hast, solltest du aber vielleicht 2 Eigelbe nehmen.
      2. In Mürbteig kommt normalerweise nie Backpulver.
      3. Vom Eischnee ist nicht mehr soo viel übrig, aber wenn du alles „vorsichtig“ behandelst und unterhebst, sorgt der Eischnee dennoch für eine gewisse Schaumigkeit und Lockerheit. Nicht weglassen!
      4. Achja, da wäre so eine abhanden gekommene Zutat. Ich glaube, es war nur eine geringe Menge. Nimm ca. 50-80 Gramm, das müsste passen.

      Viel Spaß beim Backen, die Törtchen sind wirklich köstlich!

  2. Avatar von EvaEvasagt:

    Ich habe die Törtchen am Wochenende ausprobiert, waren superlecker, vielen Dank für das tolle Rezept!
    Liebe Grüße, Eva

  3. Ohhh, lecker! Von Mini-Tartes kann ich einfach nicht genug bekommen. Sehen so lecker aus! Und Marzipan geht immer, auch im Sommer. 😉
    ♥sabrina