Einfache Amaretto-Kugeln mit Biskuit

Amaretto-Kugeln

Diese Amaretto-Kugeln sind super einfach und gelingsicher! Warum ich das gleich zum Einstieg schreibe? Von meinen ersten Pralinenversuchen mag ich eigentlich gar nicht erzählen, geschweige denn Bilder zeigen… Es ist nämlich gar nicht so einfach, die Kuvertüre genau richtig zu temperieren, so dass die Pralinen nicht nur einen Tag, sondern ein paar Wochen lang schön glänzen und keinen gräulich-seltsamen Schleier bekommen. Weil das ganze doch eher eine komplexe Angelegenheit ist, freue ich mich immer besonders, wenn ich diese Amarettokugeln mit Biskuit mache – die gelingen auf jeden Fall, sehen hübsch aus und gehen richtig schnell. Außerdem bezeichne ich sie auch gerne als Kuchen-Pralinen mit Amaretto. Und Kuchen ist ja immer gut 😉

Amaretto-Schoko-Kugeln als perfekte Resteverwertung

Die Amarettokugeln mache ich zwar oft in der Plätzchenzeit, sie eignen sich nach Weihnachten aber auch super für die Resteverwertung von hart gewordenen Plätzchen, außerhalb der Weihnachtszeit kann man alle möglichen Kuchenreste in den Teig packen. Weil auch die Trockenfrüchte (ich nehme meist Pflaumen) und der Alkohol (bei mir Amaretto) austauschbar sind, ergeben sich jedes Mal ganz neue Kügelchen. Wobei natürlich auch Rumkugeln lecker sind 😉

Das Rezept, das ich mir vor ein paar Jahren zusammen gebastelt habe, ist für Amaretto-Pralinen mit Biskuit. Das heißt, ihr könnt entweder selber einen Schokoladen-Biskuit backen, euch einen fertigen dunklen Biskuitboden oder Wiener Boden im Supermarkt kaufen oder eben eure Kuchen- und Plätzchenreste verwenden. Bei dem Rezept ist erlaubt, was schmeckt…weiße Kuvertüre…Aprikosen…Nussschokolade…

Die Amaretto-Kugeln halten sich übrigens auch außerhalb des Kühlschranks in einer Dose gut – es sei denn, man hat statt Alkohol Saft verwendet. Oder man hat sie schon alle aufgegessen, bevor sie groß gelagert werden müssen… In diesem Sinne: Lasst es euch schmecken!

Amaretto-Kugeln

Amaretto-Kugeln
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Diese Schokoladenkugeln mit Amaretto, Biskuit und Pflaumen sind unglaublich lecker und gelingsicher. Auch super für die Resteverwertung von Plätzchen und Kuchen
Vorbereitung15 Minuten
Ruhezeit25 Minuten
Menge: 30 Stück

Zutaten

  • 250 Gramm Schokoladenbiskuit fertig oder selbstgemacht
  • 80 Mililiter Amaretto oder Kirschsaft
  • 100 Gramm getrocknete Pflaumen oder Cranberrys
  • 250 Gramm Kuvertüre
  • Kakaopulver zum Wälzen

Zubereitung

  • Den Biskuit in sehr kleine Stückchen schneiden bzw. in eine große Schüssel zerkrümeln.
  • 80 Milliliter Amaretto darübergießen (oder eben anderen Schnaps, für die alkoholfreie Variante auch Saft wie Kirschsaft oder Apfelsaft) und etwa 15 Minuten durchziehen lassen.
  • Währenddessen die Schokolade oder Kuvertüre im Wasserbad schmelzen oder in der Mikrowelle bei niedriger Temperatur; außerdem die getrockneten Pflaumen in sehr kleine Stücke schneiden bzw. hacken.
  • Die Trockenfrüchte und die flüssige Schokolade zur Biskuit-Amaretto-Masse geben. Wenn man alles gut verrührt hat, ist die Masse oft noch ziemlich klebrig. Ich stelle sie dann einfach für ein paar Minuten in den Kühlschrank, bis sie sich besser verarbeiten lässt. Mit den Händen dann kleine Kugeln formen, die wiederum zunächst in den Kühlschrank kommen.
  • Die Kugeln werden im Kühlschrank fest und sind dann eigentlich schon fertig. Wer mag, kann sie noch in Kakao wälzen, bei einer hellen Variante mit weißer Schokolade macht sich auch Puderzucker gut.
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Anmerkungen

  • Statt getrockneten Pflaumen eignen sich natürlich auch Cranberries, Kirschen, Aprikosen oder ähnliches. Ich finde aber, Amaretto und Pflaumen passen am besten zum Schokoteig.

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