Wenn vegane Schokoladenmuffins so gut schmecken wie diese hier, wird garantiert niemand etwas vermissen! Ob zum Kaffee oder als Snack to go, die veganen Muffins mit Schokolade kommen immer gut an. Auch bei dem, der sie backt: Einfacher geht´s kaum!
Vegane Muffins mit Schokolade und ohne Verzicht
Ein veganes Schokomuffins-Rezept hat viele Vorteile, selbst wenn ihr euch eigentlich nicht rein pflanzlich ernährt. Keine Eier zuhause? Kein Problem! Mit dem richtigen Kniff werden nämlich auch Schokomuffins ohne Ei fluffig und saftig. Die Zubereitung ist einfach und schnell; ihr braucht maximal 10 Minuten, bis der Teig im Ofen ist. Da es sich um vegane Schokomuffins ohne Spezialzutaten wie Chiasamen, Leinsamenschrot o.ä. handelt, hat man das Nötige meist eh zuhause. Das Rezept lässt immer wieder neu abwandeln. Last but not least schmecken vegane Schokoladen-Muffins einfach richtig gut, herrlich schokoladig und fein. Probiert’s mal aus!
Diese Zutaten sind entscheidend
Neben den Basics wie Weizenmehl oder Backpulver kommt es auf die folgenden Zutaten an, damit euch das Rezept gelingt:
Schokolade steckt in den veganen Schokomuffins in Form von bitterem Backkakao (zuständig für die Farbe und das feinherbe Aroma) sowie Schokoraspel und Schokochunks oder -drops. Beides am besten in der Zartbittervariante verwenden, da die eigentlich eh immer automatisch vegan ist. Ansonsten gibt es auch explizit vegane Sorten, diese sind aber oft etwas teurer.
Zucker sorgt nicht nur für Süße und Volumen, sondern je nach Sorte auch für ein leicht karamelliges Aroma. Daher verwende ich halb braunen, halb normalen weißen Zucker. Notfalls könnt ihr auch nur einen der beiden verwenden.
Öl macht vegane Schokomuffins saftig und buttrig (ja!) – zumindest wenn ihr Rapsöl mit Buttergeschmack wie dieses oder dieses verwendet. Gibt es im normalen Supermarkt. Als Ersatz eignen sich neutral schmeckendes Sonnenblumenöl oder Kokosöl; beide sind für mich aber nur zweite Wahl.
Essig und Natron sorgen in der Kombination dafür, dass der vegane Schoko-Muffin-Teig ohne Ei schön aufgeht. Nicht drauf verzichten! Den Essig schmeckt man nicht heraus. Ich nehme gern Obstessig oder hellen Balsamico.
Vegane Schoko-Muffins in 3 Schritten
Das Rezept ist simpel. Auch wenn es sich um speziell vegane Schokomuffins handelt, gelten die grundsätzlichen Tipps und Schritte aus meinem Muffins-Grundrezept auch hier.
1. Teig vorbereiten: Verquirlt zunächst das Öl mit dem Zucker, damit sich die Kristalle auflösen. Alle übrigen trockenen Zutaten sowie die feuchten werden dann separat gemischt. Sobald sie zusammen kommen, alles nur noch sehr kurz miteinander verrühren, da Teig und dementsprechend auch die veganen Schokomuffins sonst zäh werden können.
2. Förmchen füllen und zwar nur zu etwa zwei Dritteln, da der Teig aufgeht. Das Rezept gelingt mit Papierförmchen genauso wie mit solche aus Silikon. Zur besseres Stabilisierung am besten zusätzlich in ein Muffinblech stellen.
3. Vegane Schokomuffins backen: Die Backzeit ist individuell und hängt natürlich auch vom Ofen ab – tendenziell aber lieber etwas zu kurz als zu lang, damit die veganen Schokoladen Muffns saftig bleiben!
Köstliche Varianten
Besonders lecker werden die veganen Muffins mit Schokostückchen, sei es in Form von zusätzlich untergehobener gehackter Schokolade (siehe klassische Schokomuffins) oder Kakao Nibs. Einen fruchtigen Touch a la Schwarzwälder Kirsch bekommt das Rezept, wenn ihr den Teig mit Kirschen verfeinert (und eventuell einem cremigen Topping). Für eine zuckerfreie Variante eignen sich Xylit bzw. Erythrit sowie Schokolade damit; hier kann ich euch aber auch die kalorienarmen veganen Schokomuffins ohne Zucker empfehlen.
Vegane Schokomuffins aufbewahren
Am besten lagert ihr sie in einer Tupperbox an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank). Dort halten sie etwa 2-3 Tage, wobei sie frisch natürlich am besten schmecken. Die Schokomuffins ohne Eier, Butter und Milch lassen sich auch super einfrieren und dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen.
Übrigens: Weitere Tipps zum Ersatz von Zutaten bei veganen Backrezepten könnt ihr in unserer Tauschbörse nachlesen. Besser aber, ihr geht direkt zur Praxis über 🙂 und backt das vegane Schokomuffins-Rezept gleich nach! Oder wie wäre es mit dem ebenfalls köstlichen und sehr ähnlichen veganen Schokouchen, dem vegane Bananenkuchen ohne Zucker (mit Bananen und Apfelmus anstelle von Eiern) und veganen Zitronenmuffins?
Vegane Schokomuffins
Zutaten
- 70 Gramm Zucker
- 70 Gramm brauner Zucker
- 90 Gramm Rapsöl mit Buttergeschmack
- 240 Milliliter Sojamilch oder Hafer/Mandelmilch
- 1 Esslöffel Obstessig siehe Tipps
- 225 Gramm Weizenmehl
- 30 Gramm Backkakao gesiebt
- 1 ½ Teelöffel Backpulver gestrichen, ca. 6g
- 1 Teelöffel Natron gestrichen, ca. 4g
- 2 Prisen Salz
- 50 Gramm Schokoraspel
- 35 Gramm Schokodrops
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Öl mit den beiden Zuckersorten gut verrühren. Pflanzenmilch unterrühren, dann den Essig ebenfalls.
- Mehl, Kakao, Backpulver, Natron und Salz mischen. Zusammen mit den Schokoraspeln zu den feuchten Zutaten geben. Alles möglichst kurz zu einem homogenen Teig verrühren; z.B. mit einem Teigschaber oder der Küchenmaschine (ganz grob 10 Sekunden).
- Teig in ca. 12 Muffinförmchen aus Papier oder Silikon füllen. Sie sollten nur etwas zu zwei Dritteln mit Teig gefüllt sein. Am besten zusätzlich auf ein Muffinblech stellen. Mit Schokodrops bestreuen.
- Muffins etwa 16-19 Minuten backen. Sie müssen noch gut weich wirken, damit sie saftig bleiben.
Anmerkungen
- Das Rapsöl mit Butteraroma sorgt für einen tollen Geschmack. Kein kaltgepresstes Rapsöl verwenden! Alternativ möglichst neutral schmeckendes Sonnenblumenöl oder Kokosöl.
- Der Essig sorgt mit seiner Säure in Kombi mit dem Natron für fluffige Muffins. Es eignen sich z.B. Apfelessig oder Himbeeressig, aber auch heller Balsamico (oder notfalls Zitronensaft).
- Schokoraspel und -drops entweder dezidiert vegan kaufen oder normale Zartbitter, da diese ebenfalls fast immer vegan ist.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch diese Muffins sicher gelingen, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum gehen Muffins nicht auf? Hier geht’s zum Muffin-Teig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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