Vegane Pfannkuchen: das beste Grundrezept

Einfache köstliche Pfannkuchen ohne Ei und Milch: Mit diesem Rezept werden sie fluffig und saftig!

Pfannkuchen vegan

Lust auf richtige gute vegane Pfannkuchen für die ganze Familie? Dann seid ihr hier richtig ♥ ! Zugegeben: Es gibt wirklich viele vegane Pfannkuchenrezepte da draußen. Ich habe für euch 5 verschiedene Varianten getestet und bin dann doch wieder bei einer Abwandlung meines eigenen veganen Kaiserschmarrns gelandet.

Darum solltet ihr genau dieses Rezept testen

Gute vegane Pfannkuchen wie diese schmecken herrlich fluffig, saftig und flaumig. Bei den anderen getesteten hatte man teils die Konsistenz einer klitschig-ledrigen Schuhsohle auf dem Teller. Für mein Rezept benötigt ihr nur einfache Zutaten, die ihr wahrscheinlich eh zuhause habt; keine Spezialzutaten wie Ei-Ersatzpulver oder Chiasamen. Es handelt sich um vegane Pfannkuchen ohne Banane, was sie so vielfältig macht. Das Grundrezept lässt sich sogar herzhaft abwandeln. Der vegane Pfannkuchenteig braucht nur 5 Minuten. Kinder und Erwachsene lieben das Ergebnis, es sind also vegane Eierkuchen für die ganze Familie. Übrigens: Selbst wenn ihr keine Veganer seid (aber z.B. keine Eier mehr zuhause habt), dürftet ihr euch über Pfannkuchenteig ohne Ei freuen 😉 .

Vegane Pfannkuchen-Zutaten

Wie schon geschrieben, sind alle Zutaten einfach und überall erhältlich:

Helles Weizenmehl Type 405 hat die besten Backeigenschaften für veganen Pfannkuchenteig; ihr könnt es aber auch durch helles Dinkelmehl Type 630 ersetzen.

Backpulver und Natron sorgen in Kombination mit Säure (wie etwas Zitronensaft oder Apfelessig) dafür, dass die Pfannkuchen ohne Ei fluffig und flaumig werden. Notfalls könnt ihr auf das Natron verzichten und nur Backpulver (2 TL) verwenden; ich rate aber nicht dazu.

Zucker steckt eher wenig im Rezept, da ja meist noch süßer Belag oder Zimtzucker darauf kommt.

Öl wird nicht nur zum Ausbacken gebraucht, sondern kommt auch in kleiner Menge in den Teig. Fett ist Geschmacksträger und macht das Ergebnis einfach leckerer, saftig und geschmeidig. Ich liebe Rapsöl mit Buttergeschmack; ihr könnt aber auch neutral schmeckendes Sonnenblumenöl oder Rapsöl verwenden (muss hoch erhitzbar sein!)

Pflanzliche Milch ersetzt Kuhmilch quasi 1:1. Ob Mandelmilch, Hafermilch, Sojamilch oder Reismilch, ist Geschmackssache. Am besten keine mega kalorienarme Sorte verwenden, die vor allem aus Wasser besteht.

Mineralwasser mit Sprudel bringt nochmal etwas mehr Fluffigkeit in den veganen Teig für Pfannkuchen.

Die Zubereitung in 3 Schritten

Vegane Pfannkuchen macht man fast genauso wie klassische Pfannkuchen, weswegen meine dort zusammengefassten Tipps auch für diese pflanzliche Variante gelten.

1. Teig rühren: Ähnlich wie bei Muffins werden die trockenen Zutaten (bis auf den Zucker) vermischt, die feuchten verquirlt, und dann kommt beides ganz kurz zusammen. Rührt gerade so lange, bis alles glatt ist; entweder mit einem Schneebesen, dem Handmixer oder der Küchenmaschine. Sollten mal Klümpchen entstehen: kurz mit dem Stabmixer glattrühren. Zuletzt das Sprudelwasser ebenfalls nur vorsichtig unterrühren, damit möglichst wenig Kohlensäure entweicht.

2. Quellen lassen führt dazu, dass das Mehl etwas aufquillt und eure veganen Pfannkuchen dick und fluffig werden. Ihr könnt ihn 5-15 Minuten ruhen lassen und das ganze notfalls auch überspringen, wenn ihr es super eilig habt.

3. Ausbacken in einer oder noch besser parallel 2 Pfannen. Wieviel Fett ihr benötigt, hängt stark von der Qualität und Beschichtung der Pfanne an, ich brauche etwa 1 TL auf 2 vegane Pfannkuchen. Gebt einige Esslöffel Teig in die Pfanne und backt ihn bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 6 von 10) etwa 1-1.5 Minuten aus. Sobald er sich von der Unterseite gut lösen lässt, vorsichtig wenden und fertig backen.

Gelingtipps für gute vegane Pfannkuchen

Richtige Konsistenz bedeutet natürlich für jeden etwas anderes. Wir lieben etwas dickere vegane Pfannkuchen, die sich von veganen Crêpes unterscheiden. Faustregel: Je flüssiger der Teig ist, also je mehr (Pflanzen-)Milch ihr verwendet, desto dünner wird das Ergebnis und andersherum. 

Leicht goldene Farbe, die beim Klassiker durch die Eier entsteht, fehlt hier natürlich. Das kann man „fürs Auge“ etwas ausgleichen, indem ihr ca. 15g Mehl durch Vanille-Puddingpulver ersetzt (bringt dann auch zusätzliches Aroma mit) oder eine Minimenge Kurkuma bzw. gelbe Lebensmittelfarbe unterrührt.

veganes Pfannkuchenrezept

Variationen: zuckerfrei oder herzhaft

Die veganen Eierkuchen sind nur leicht gesüßt. Ihr könnt die Zuckermenge weiter verringern oder erhöhen. Wer es süß und zuckerfrei mag, nimmt stattdessen Erythrit, Flüssigsüßstoff oder Xylit ersetzen. Für herzhafte vegane Pfannkuchen den Zucker einfach auf 2 Prisen verringern und dafür ½ TL Salz verwenden. 

Tipp: Warmhalten und aufbewahren

Am allerbesten schmecken sie natürlich ganz frisch. Wenn ihr den Teig erst komplett ausbacken wollt, stapelt sie und bedeckt sie die paar Minuten mit einem Küchentuch oder Alufolie, bevor ihr los esst; alternativ bei ca. 50 Grad im Backofen warmhalten. Reste lassen sich in einer großen Tupperdose o.ä. bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Dann entweder nochmal kurz in eine gefettete Pfanne oder die Mikrowelle geben.

Lasst es euch schmecken, vielleicht mit Apfelmus, Erdbeermarmelade oder Nutella dazu? Und schaut gerne noch unsere vielen weiteren veganen Backrezepte an, darunter z.B. vegane Waffeln oder gesunde Pancakes ohne Ei, Zucker und Mehl.

Vegane Pfannkuchen

vegane Pfannkuchen
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5 von 2 Bewertungen
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Diese einfachen fluffigen Pfannkuchen ohne Eier, Milch und Butter schmecken definitiv nicht nach Verzicht
Vorbereitung5 Minuten
Backzeit15 Minuten
Ruhezeit5 Minuten
Menge 8 Pfannkuchen

Zutaten

Für den Teig

  • 270 Gramm Weizenmehl
  • 1 Teelöffel Backpulver gestrichen
  • 1 Teelöffel Natron gestrichen
  • 1 Prise Salz
  • 40 Gramm Öl siehe Tipps
  • 400 Milliliter Mandelmilch oder Hafer-/Sojamilch
  • 1 ½ Teelöffel Zitronensaft
  • 40 Gramm Zucker Menge nach Geschmack
  • 80 Milliliter Mineralwasser mit Sprudel

Zum Ausbacken

  • 4 Teelöffel Öl grobe Menge

Zubereitung

  • Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen. Zucker und Öl kurz mit den Quirlen eines Handmixers oder der Küchenmaschine verquirlen. Die Milch und den Zitronensaft unterrühren.
  • Den Mehlmix möglichst kurz unter die feuchten Zutaten rühren – gerade so lange, bis alles glatt ist. Zuletzt das Sprudelwasser ebenfalls nur kurz und vorsichtig unterrühren, damit möglichst wenig Kohlensäure entweicht. Teig etwa 5 Min quellen bzw. ruhen lassen.
  • Den Teig nacheinander portionsweise einer einzigen Pfanne oder in 2 Pfannen parallel ausbacken. Dafür pro Pfanne 0.5-1 TL Öl erhitzen. Teig nochmal kurz vorsichtig mit einem Teigschaber durchrühren. Einige Esslöffel in jede Pfanne geben und bei mittlerer Hitze 1-1.5 Minuten pro Seite ausbacken. Wenden, sobald sich der Teig von der Unterseite gut lösen lässt und sich viele Bläschen gebildet haben.
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Anmerkungen

  • Zutaten-Tipps: Anstelle von hellem Weizenmehl eignet sich helles Dinkelmehl Type 630. Das Öl sollte entweder sehr neutral schmecken wie (erhitzbares!) Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Man kann aber auch Kokosöl verwenden oder, was ich bevorzuge, Rapsöl mit Buttergeschmack. Statt Backpulver plus Natron zu verwenden, könnt ihr notfalls auch nur insg. 1 TL Backpulver nehmen. Die Säure des Zitronensafts lässt sich durch Apfelessig ersetzen.
  • Süß oder herzhaft: Die Pfannkuchen sind nur ganz leicht gesüßt. Die Zuckermenge könnt ihr nach Belieben erhöhen oder verringern oder durch Erythrit, Flüssigsüßstoff oder Xylit ersetzen. Für herzhafte vegane Pfannkuchen den Zucker auf 2 Prisen verringern und dafür ½ TL Salz verwenden. 
  • Konsistenz: Je flüssiger der Teig ist, also je mehr (Pflanzen-)Milch ihr verwendet, desto dünner werden die Pfannkuchen und andersherum. Das Rezept ergibt ganz grob 8-10 Pfannkuchen je 17-20 cm Durchmesser; es kommt aber natürlich darauf an, wie dick oder dünn sie sein sollen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

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Kathrin Runge

Über Kathrin

Hallo, ich bin Foodbloggerin, Backbuchautorin, Journalistin und seit meiner Kindheit leidenschaftliche Bäckerin. Was mich glücklich macht: das Entwickeln von neuen Rezepten, Fotografieren, Genießen und Schreiben! Seit 2012 findet ihr auf dieser Seite alles rund ums Thema Backen. Egal ob ihr auf schokoladige Kuchen und knusprige Pizza steht, oder lieber vegane Muffins und zuckerfreie Kekse mögt. Mehr über mich.

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