Goldgelb, innen herrlich weich, außen leicht knusprig und alles in allem super lecker: Türkisches Fladenbrot kommt bei uns immer gut an! Auch, weil es als Beilage so vielfältig ist und sich von den Kindern so schön zupfen lässt 😉 .
Damit reiht sich türkisches Fladenbrot in eine Reihe mit Pita Brot, Kräuter-Zupfbrot, Vollkorn-Dinkelfladenbrot oder Pizzabrot. Sie alle sind eine tolle Begleitung für Dips wie Hummus und Kräuterquark oder einen großen Salatteller. Man es aber auch gut füllen – entweder „authentisch“ oder wie bei unseren Kindern eher eingedeutscht mit einer Scheibe Käse und Co 😉 . Aber was genau ist eigentlich Türkisches Fladenbrot? Ganz einfach: wunderbar weich-softe große Brotfladen, die oft mit einem Rautenmuster verziert werden. Ich mache das türkische Fladenbrot aus einem klassischen Hefeteig, der mit etwas Olivenöl und Joghurt verfeinert wird.
Für einen schönen Glanz wird Original Türkisches Fladenbrot z.B. mit einem Eigelb-Milch-Mix bestrichen. Als Alternative eignen sich Öl und Milch (z.B. wenn´s vegan sein soll – dann statt des Kuhmilchjoghurts natürlich Sojajoghurt o.ä. verwenden).
Original türkisches Fladenbrot mit Sesam und Schwarzkümmel
Ganz spezifisch ist neben der Form die „Deko“: So richtig authentisch wird das Fladenbrot mit Sesam und Schwarzkümmel, auch wenn man natürlich beides weglassen kann. Übrigens: Wie Hefegebäck allgemein, sei es süßer Zopf oder Pikantes wie Weißbrot und Haferflockenbrot, schmeckt es frisch gebacken am besten. Sollte doch mal was übrig bleiben, kann man Türkisches Fladenbrot aufbacken.
Wenn ihr allgemein auf fluffige Brote steht, probiert unbedingt auch mal das indische Naan aus oder die italienische Focaccia. Und wenn wir schon bei pikanten Leckereien aus aller Welt sind: Wie wäre es mit Pide mit Hackfleisch, Vinschgauern, ungarischen Lángos oder amerikanischen Burger Brötchen?
Türkisches Fladenbrot
Zutaten
Für den Teig
- 7 Gramm Trockenhefe 1 Tütchen
- 1 Teelöffel Zucker
- 270 Milliliter Wasser lauwarm
- 500 Gramm Weizenmehl
- 1 ½ Teelöffel Salz
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 2 Esslöffel Joghurt zimmerwarm
Zum Bestreichen
- 1 mittelgroßes Eigelb
- 1 Esslöffel Milch
- Sesam
- Schwarzkümmel
Zubereitung
- Trockenhefe und Zucker mischen. In etwa 100ml vom lauwarmen Wasser rühren und kurz stehen lassen. Mehl in eine große Schüssel geben. Hefewasser, restliches lauwarmes Wasser, Joghurt und Öl zugeben. Alles ca. 5 Minuten zu einem eher festen Hefeteig kneten lassen. Ist er extrem fest, noch einen Löffel mehr Wasser verwenden.
- Teig abgedeckt an einem warmen Ort mind. 1 Stunde gehen lassen. Dann auf eine Backmatte oder leicht mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und noch einmal kurz vorsichtig durchkneten. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Den Teig halbieren, zu zwei Kugeln formen, diese erst etwas flach drücken und dann zu zwei mittelgroßen Fladen ausrollen. Mit Abstand zueinander aufs Backpapier legen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen
- Mit einem scharfen Messer oder einer Teigkarte vorsichtig ein Rautenmuster in die Fladen schneiden bzw. drücken. Eigelb mit Milch verquirlen. Die Fladen damit bepinseln, mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf ca. 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Fladen ca. 12-14 Minuten goldgelb backen. Sie schmecken frisch am besten, lassen sich aber auch super einfrieren oder z.B. in einem Gefrierbeutel kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Anmerkungen
- Für eine vegane Variante einfach Sojajoghurt verwenden und die Fladen mit einem Mix aus Milch, Olivenöl plus einer Prise Kurkuma für die Farbe bepinseln.
- Man kann das Fladenbrot auch mit Vollkornmehl backen; diese Variante findet ihr in meinem Post zu Dinkel-Vollkornfladenbrot.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Hi Kathrin, da hat sich ganz oben im „eigentlichen“ Rezept der Fehlerteufel eingeschlichen und sich „Kreuzkümmel“ hineingemogelt, obwohl es „Schwarzkümmel“ sein müsste… 😉
Hallo, habe schon ein Rezept nachgemacht. Das Fladenbrot ist einfach klasse und man kann es auch super vorbereiten und dann Frisch backen. Habe in den Bewertung gelesen, und bei der einen gelesen das es auch eine Kostenlos geben soll, aber es steht nicht drin wo man die findet…., da die Internet Seite so viel Werbung hat.
Hier findest du die App für einmalig 4.49:
https://app.backenmachtgluecklich.de/