Wunderbar softe Cookies mit leicht knuspriger Zimt-Zucker-Kruste: Die schnellen Snickerdoodles aus den USA begeistern Groß und Klein!

Wer Snickerdoodles noch nicht kennt, sollte das schnellstmöglich ändern: Denn die soften Zimtcookies aus den USA sind unheimlich köstlich, auch wenn sie von außen eher unspektakulär aussehen. Euch erwartet ein weiches, zartes Innenleben, sowie ein herrlich knuspriger, dünner Zimtzucker-Mantel.
Grundsätzlich ähneln Snickerdoodles deutschen Plätzchen. Die Zimt-Zucker-Kekse sind aber kein explizites Weihnachtsgebäck, sondern schmecken das ganze Jahr über. Und sie werden etwas anders gebacken als unsere Klassiker. Ähnlich wie bei meinen saftigen Zitronen-Cookies formt man aus dem Teig nämlich eigentlich nur kleine Kugeln, die dann im Ofen in die Breite laufen. Im Gegensatz zu traditionellen amerikanischen Sugar Cookies werden Snickerdoodles vor dem Backen in einer Mischung aus reichlich Zimt und Zucker gewälzt. Das sorgt nicht nur für ein wunderbares Aroma, sondern auch für die ganz spezielle Oberflächenstruktur. Je nachdem, wie lange ihr die Zimtcookies im Ofen lasst, ist das Ergebnis dann sehr soft oder doch eher knusprig. Erstere ist aber mit Abstand die bessere Variante 😉 !
Im Internet findet man auch einige deutsche Snickerdoodle-Rezepte, bei denen aber zu einem großen Teil etwas fehlt. Für ein Snickerdoodle Original Rezept benötigt man nämlich Weinstein, auf englisch creme of tartar. Die Säure daraus reagiert mit dem im Teig enthaltenen Natron. Also ähnlich wie bei Muffins, die ja ebenfalls ein säuerliches Milchprodukt in Kombination mit Natron beinhalten. Der Teig geht so richtig schön auf und bekommt die perfekte Snickerdoodle-Zimtkeks-Konsistenz!
So wird es ein Snickerdoodle Orignal-Rezept
Problem: Während man creme of tartar in den USA überall in kleinen Tütchen kaufen kann, ist das hierzulande deutlich schwieriger und v.a. übers Internet möglich. Daher habe ich das Snickerdoodle Cookies Rezept minimal abgewandelt: Als creme of tartar Ersatz, also Triebmittel, kommt Weinstein-Backpulver in den Teig. Und das gibt es ja in fast jedem Supermarkt.
Da die amerikanischen Zimtzucker-Plätzchen mit dem lustigen Namen so schnell und einfach zubereitet sind, eigenen sie sich perfekt fürs Backen mit Kindern. Macht sicherheitshalber eine große Ladung. Ich garantiere euch: Die Snickerdoodle Kekse sind in Windeseile vernascht!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2019 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Snickerdoodles
Zutaten
Für den Teig
- 100 Gramm Butter weich
- 80 Gramm Zucker weiß
- 40 Gramm brauner Zucker
- 1 mittelgroßes Ei
- 200 Gramm Weizenmehl
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Weinstein-Backpulver
- ¼ Teelöffel Natron
- ½ Stück Vanilleschote davon das Mark
Zubereitung
- Die weiche Butter mit den beiden Zuckersorten einige Minuten sehr cremig schlagen, dann das Ei unterrühren. Die trockenen Zutaten mischen, ebenfalls dazugeben und alles nur kurz zu einem glatten Teig verrühren.
- Teig in rund 15 Portionen teilen und diese zu Kugeln rollen. Die Kugeln abgedeckt (z.B. in einem großen Tupperbehälter) ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. So zerlaufen sie beim Backen weniger.
- Nach der Kühlzeit den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zucker und Zimt in einem kleinen Schüsselchen mischen. Die Kugeln komplett darin wälzen.
- Kugeln mit viel Abstand zueinander auf 2 Blechen mit Backpapier verteilen, nur ganz leicht flachdrücken und ca. 10-12 Minuten backen. Die Cookies sehen noch sehr hell und fast roh aus, werden später aber fester und sollen auf keinen Fall trocken werden. Snickerdoodles erst auf dem Blech abkühlen lassen, dann vorsichtig lösen.
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