Diese Oreo-Brownies sind der Traum für Jeden, der Schokolade und Kekse liebt. So wie ich 🙂 . Die Brownies mit Oreo-Topping, also Knuspereffekt, werden ungeheuer saftig, chewy und üppig. Außerdem braucht ihr maximal 20 Minuten, um den Teig in den Ofen zu schieben. Ziemlich gute Argumente, das Rezept mal zu testen, oder?
Die Kombination aus Gebäck oder Dessert und Keksen ist ja ohnehin herrlich. Ich liebe Oreo-Eis, Panna Cotta Torte mit Keksbröselboden, Brookies, Spekulatius-Cheesecake oder Oreo-Cupcakes. Und Brownie-Rezepte sind sowieso genial. Bei dieser Variante handelt es sich übrigens nicht einfach nur um klassische Brownies mit Oreo-Topping: Die amerikanischen Doppelkekse stecken auch noch im Inneren. Ihr bekommt quasi einen mehrlagigen Genuss aus super schokoladigem Teig und Keksen mit Cremefüllung – herrlich ♥! Genau das Richtige für Geburtstagsfeiern, Kindergarten-Fest-Buffets, Gartenpartys oder akuten persönlichen Heißhunger 😉 Achtung: Damit euch die Oreo Brownies garantiert gelingen, lest bitte noch kurz weiter, bevor ihr losbackt.
Die Zutaten sind basic: Butter, Eier, weißer und brauner Zucker, Schokolade sowie natürlich Doppelkekse. Zunächst werden Butter und Schokolade bzw. Kuvertüre geschmolzen, wobei ihr entweder nur Zartbitter oder einen Mix aus Zartbitter und Vollmilch nehmen könnt. Die Eier schlagt ihr mit dem Zucker sehr schaumig; dann kommen Mehl, Kakao und die leicht abgekühlte Schokomasse dazu. Rührt die Zutaten am Schluss nur noch ganz kurz zusammen!
So werden die Oreo Brownies saftig statt trocken
In die vorbereitete Form gebt ihr nun als erstes eine dünne Schicht Teig. Darauf kommen ca. 12 ganze Oreo-Kekse, gefolgt vom restlichen Teig. Am Schluss bekommen die Brownies ein Oreo-Topping aus grob gehackten Keksen. Der aller wichtigste Punkt am Oreo Brownies Rezept (ähnlich wie bei Cookies): Backt das Ganze auf gar keinen Fall zu lange! Die saftigen Oreo-Brownies müssen unbedingt noch viel zu weich und etwas unfertig wirken! So stellt ihr die typische fudgy, chewy, also „knatschige“ Konsistenz sicher 🙂 Denn ein Oreo-Brownie ist etwas komplett anderes als ein klassischer Schokokuchen oder auch der normale Oreo-Kuchen.
Viel Spaß beim Nachbacken und vor allem Vernaschen der Brownies mit Oreos! Bevor ihr sie anschneidet, müssen sie übrigens leider gut abkühlen. Die Wartezeit könnt ihr euch super mit dem Stöbern in unseren Rezepten vertreiben 🙂 Schaut gerne auch mal die Erdbeer-Brownies, die Brownie-Schokotorte oder die Vanille-Blondies an!
Oreo-Brownies
Zutaten
- 110 Gramm Butter
- 160 Gramm Zartbitterschokolade
- 1 Esslöffel Rapsöl oder Kokosöl
- 1 Teelöffel Vanillepaste
- 3 mittelgroße Eier
- 70 Gramm brauner Zucker
- 70 Gramm Zucker
- 100 Gramm Weizenmehl
- 35 Gramm Backkakao
- ½ Teelöffel Backpulver gestrichen
- ½ Teelöffel Salz gestrichen
- 18 Stück Oreo-Doppelkekse siehe Tipps
Zubereitung
- Eine eckige Backform (ca. 20*25 cm) einfetten und zusätzlich mit Backpapier auslegen. Das Papier sollte etwas überstehen, damit ihr die Brownies später herausheben könnt.
- Die Schokolade hacken und zusammen mit der Butter im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Leicht abkühlen lassen, gut verrühren, dann Öl und Vanillepaste unterrühren. Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Eier mit dem braunen und weißen Zucker sehr schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver, Kakao und Salz mischen.
- Die Schoko-Masse und die trockenen Zutaten möglichst kurz unter die Eiercreme rühren. Der Teig sollte dennoch homogen und glatt sein. Etwas weniger als die Hälfte des Teigs in die Form füllen und glattstreichen. Dann ca. 12 ganze Oreo-Kekse darauf verteilen. Den restlichen Teig löffelweise darüber verteilen und alles vorsichtig glattstreichen.
- Die restlichen 6 Oreos grob in Stücke hacken bzw. schneiden. Auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken. Brownies rund 20-25 Minuten backen. Achtung, nicht zu lange, sie müssen noch so wirken, als seien sie nicht durchgebacken – so bleiben sie schön fudgy.
- Die Brownies komplett abkühlen lassen, dann mit dem überstehenden Backpapier aus der Form heben und mit einem großen scharfen Messer in Quadrate schneiden.
Anmerkungen
- In einer typischen Stange Oreo mit 154g sind 14 Stück Doppelkekse – den Rest einfach vernaschen oder für ein anderes tolles Rezept wie den Oreo-Cheesecake oder die Oreo-Pralinen verwenden 😊. Ihr könnt für das Topping auch etwas mehr verwenden.
- Wenn eure Form etwas größer ist, sollte das kein Problem sein, die Brownies werden natürlich etwas flacher. In dem Fall würde ich aber nur eine dünne Schicht Teig auf dem Boden verteilen, damit die Kekse für die Füllung darüber nochmal mit einer schönen Schicht Teig bedeckt werden können.
- Die Backzeit ist bei Brownies essentiell: auf keinen Fall zu lange! Da jeder Ofen anders ist und es auf die Höhe des Teigs ankommt, kann ich hier nur einen Richtwert geben. Bei mir brauchen die Brownies meist 20-26 Minuten. Sie müssen noch sehr weich wirken, wenn ihr sie aus dem Ofen holt, und werden beim Abkühlen fester.
- Mit einem großen scharfen Messer lassen sich die abgekühlten Brownies eigentlich sehr gut schneiden. Notfalls zwischendurch unter heißes Wasser tauchen.
- Die Brownies lassen sich gut vorbereiten und halten sich z.B. in einer großen Tupperdose bis zu 4 Tage im Kühlschrank. Einfrieren ist auch möglich, wobei sich die Konsistenz des Kekstopping dann evtl. etwas ändert.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Hallo Kathrin,
ich lese immer wieder gern die Rezepte auf dieser Seite und habe auch schon einige ausprobiert.
Auch dieses hört sich prima an und macht Lust auf Nachbacken. Aber ein Wort zu den „Oreos“ muß doch sein. Es handelt sich keineswegs um eine Milchcreme Füllung wie oben geschrieben sondern um ein Fett -/Zuckergemisch mit ziemlich minderwertigen Zutaten. Vielleicht sollte man hochwertige „Oreos“ erst selber backen und dann zu den leckeren Brownies verarbeiten.
Nix für ungut, aber so ist es nun mal – o wohl auch meine Enkel diese grandiose Werbelüge lieben.
L.G. meme
Hallo, danke für den Hinweis, du hast natürlich total Recht! Oreos sind ja sogar vegan 😉 Ich werde den Satz abändern.
Ich weiß, was du meinst. Aber um ehrlich zu sein „fürchte“ ich, mit selbstgemachten Keksen wird das Ergebnis deutlich anders. Dann lieber normale Brownies 🙂