Leichte, gesündere Variante der üppigen Cake Pops. Die Kuchenpralinen bzw. Cake Balls bestehen aus Biskuit, Joghurt und Frischkäse.

Gesunde Cake Pops, das klingt erst einmal wie ein Widerspruch in sich. Denn fast jeder, der Cake Pops selbermachen mag und sich die gängigen Rezepte näher ansieht, stößt automatisch auf Zutaten wie (viiiiiiiel!) Butter, Puderzucker, Doppelrahmfrischkäse, Schokolade.
Damit werden die leckeren kleinen Kuchenkugeln schnell zu einem ziemlichen Schwergewicht – wenn auch einem durchaus leckeren. Da ich, wie ihr wisst, beim Backen gerne experimentiere, habe ich mich kürzlich auf die Suche nach vergleichsweise kalorienarmen Cake Pops gemacht bzw. Cake Balls, der etwas stressfreieren Variante ohne Stiel (meine allgemeinen Tipps bei Problemen mit Cake Pops findet ihr hier). Nach einigen Misserfolgen sind tatsächlich gute und gesunde Cake Pops ohne Backen entstanden. Schon die Grundlage für die Kuchenbrösel ist etwas leichter als normal: Statt Rührteigkuchen kommt luftiger Biskuit zum Einsatz. Wenn es schnell gehen soll, kann man das Cake Pop Rezept mit Fertigkuchen machen, den es bei mir sonst eigentlich nie gibt. Ein selbstgemachter Biskuitboden ist natürlich immer besser.
Ich habe zwei unterschiedliche Varianten gemacht: dunkle gesunde Schokoladen-Cake-Pops sowie helle gesunde Zitronen-Cake-Pops. Neben der fettärmeren „Basis“ unterscheidet sich das leichte Cake Pops Rezept vor allem durch die Creme bzw. das Frosting von normalen Kuchenkugeln.
Leckere Varianten der kalorienarmen, fettarmen Cake Pops
Statt Vollfett-Frischkäse, weicher Butter, viel Puderzucker und Co stecken darin fettarmer Frischkäse, Joghurt und Gewürze bzw. natürliche Aromen. Die Konsistenz der Cake Balls wird natürlich ein klein wenig anders, aber wie gesagt, nicht weniger lecker. Das kalorienarme Cake-Pop-Rezept kann man super variieren. Die helle Variante schmeckt zum Beispiel nicht nur mit Zitronensaft und Zitronenschale gut, sondern auch mit Orangensaft oder Vanilleessenz oder etwas Bittermandelaroma.
Die dunkle Schokovariante wird durch Schoko-Frischkäse besonders gut; ich kann sie mir auch gut mit Kirschsaft vorstellen. Statt Biskuit passen auch alle anderen Gebäck- oder Kuchenreste (ähnlich wie bei den Rumkugeln bzw. Granatsplittern). Wer es richtig süß mag, sollte vielleicht noch ein wenig Zucker, Süßstoff oder Honig in die Masse geben.
Ich würde nur immer dazu raten, die Cremezutaten nicht auf einmal zu den Kuchenbröseln zu geben, da diese immer unterschiedlich viel „Feuchtigkeit“ vertragen. Also: Joghurt, Frischkäse und Co nach und nach unterheben und erst einmal schauen, wie die Konsistenz der Kuchenpralinen wird. Lasst euch die kalorienarmen Cake Pops schmecken!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2020 aktualisiert.
Kalorienarme Cake Pops
Zutaten
Für die Cake Balls
- 150 Gramm Biskuitboden bzw. andere Kuchenreste
- 100 Gramm fettarmer Frischkäse natur oder Schokovariante
- 50 Gramm fettarmer Joghurt natur oder mit Geschmack
- 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
- 1 Esslöffel Zitronensaft
Zum Überziehen und Dekorieren
- 150 Gramm Kuvertüre Zartbitter oder weiß; grobe Angabe
- abgeriebene Zitronenschale, Zuckerperlen, Goldpulver o.ä.
- Cake-Pop-Sticks
Zubereitung
- Biskuitboden zerbröseln. Frischkäse, Joghurt, Zitronensaft und Zitronenschale gut verrühren. Die Masse zu etwa drei Vierteln zu den Biskuitbröseln geben und alles gut vermengen. Je nachdem, wie feucht oder trocken die Masse ist, noch den Rest dazugeben.
- Die Kuchenbrösel-Frischkäse-Masse etwa eine Viertelstunde kühlstellen. Dann mit den Händen kleine Kugeln formen und diese nochmals eine Stunde in den Kühlschrank geben. Dort härten die Pralinen noch etwas nach.
- Die Kuvertüre im heißen Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen. Die Cake Balls mit Pralinenbesteck eintauchen und der Schokolade überziehen. Zum Festwerden auf leicht eingeöltes oder ein Pralinengitter setzen. Bevor die Kuvertüre hart wird, nach Lust und Laune verzieren.
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