Diese saftigen Orangen-Brownies sind eine Wucht! Klar, Brownies, diese feuchten, kompakten und leicht cremigen Schokoladenbomben, sind ohnehin köstlich. Aber manchmal darf´s auch etwas anderes als der Klassiker sein.
Und damit mir nicht langweilig wird, teste ich immer wieder neue Backrezepte für die amerikanischen Schoko-Happen aus, kürzlich also Brownies mit Orange im Teig. Aber nicht irgendwie „mit Orange“: in den Orangenbrownies stecken neben normaler Zartbitterschokolade auch Orangen-Schokolade sowie Orangen-Kakaopulver. Entstanden ist das Orangen-Brownies Rezept nämlich, als ich ganz hinten in unserem Küchenschrank auf eine Dose mit Pulver für heiße Orangenschokolade aus fairem Handel gestoßen bin, die wir irgendwann in einem Eine-Welt-Laden gekauft und dann anscheinend vergessen haben. Schokolade und Orangen – das klang nach einer guten Kombination, vor allem für Herbst und Winter.
Also bin ich ab in den Supermarkt, habe eine Tafel Orangen-Zartbitterschokolade gekauft und losgebacken. Tipp: Die Schokolade sollte keine flüssige Füllung haben, Cremefüllung o.ä., sondern einfach den eher bitteren Kakao- mit dem Orangengeschmack vereinen. Empfehlen kann ich euch zum Beispiel diese Sorte, diese Tafel oder diese Sorte (mit Vollmilchschokolade).
Brownies mit Orange in Schokolade und Kakao
Falls ihr kein Kakaopulver mit Orange habt (soll ja vorkommen… 😉 ), könnt ihr normalen Backkakao verwenden und je nachdem, wie stark das Orangenaroma der Brownies sein soll, nur die Orangen-Schokoladentafel nehmen oder noch etwas Orangenschale dazugeben. Auch Trinkschokoladepulver wie dieses oder dieses gehen, dann wird das Ergebnis natürlich noch süßer.
Die Zubereitung selbst ist dann kinderleicht und ähnelt der von Oreo-Brownies, Cheesecake-Brownies oder Erdbeerbrownies: Zunächst werden Schokolade mit Butter geschmolzen und Eier mit braunem Zucker schaumig geschlagen. Dann kommt noch kurz eine vergleichsweise kleine Menge Mehl und Kakao drunter. Kein Backpulver, damit die Orangenbrownies nicht Rührteigkuchen-artig werden. Die gehackte Zartbitter-Orangenschokolade wird ganz am Schluss unter den Teig gehoben. Beim Backen schmilzt sie leicht, was zu einer unwiderstehlichen Konsistenz führt – siehe Fotos 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken! Und testet gerne auch unsere Orangenmuffins, die Orangenplätzchen oder den saftigen getränkten Orangenkuchen aus.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2013 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert.
Orangen-Brownies
Zutaten
- 150 Gramm Butter
- 150 Gramm Zartbitterschokolade
- 190 Gramm brauner Zucker
- 4 große Eier
- 150 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Kakaopulver bzw. Orangen-Kakaopulver
- 100 Gramm Orangen-Zartbitterschokolade
Zubereitung
- Die Butter mit der Zartbitterschokolade (Achtung: nicht mit der Orangen-Schokolade) im heißen Wasserbad langsam schmelzen. Danach abkühlen lassen.
- In einer Rührschüssel die Eier mit dem braunem Zucker aufschlagen, bis die Masse etwas schaumig ist. Die Schoko-Butter-Masse unter weiterem Rühren mit dem Mehl sowie dem Kakao dazugeben. Die Orangen-Schokolade in kleine Stücke hacken und zuletzt unterheben.
- Den Brownieteig in eine mit Backpapier ausgelegte eckige Form geben, glattstreichen und bei 170 Grad etwa 30-35 Minuten backen. Die Brownies sollen noch etwas feucht sein!
Anmerkungen
- Die Schokolade zum Unterheben sollte keine flüssige Füllung haben, Cremefüllung o.ä., sondern einfach den eher bitteren Kakao- mit dem Orangengeschmack vereinen.
- Falls ihr kein Kakaopulver mit Orange habt, könnt ihr normalen Backkakao verwenden und je nachdem, wie stark das Orangenaroma der Brownies sein soll, nur die Orangen-Schokoladentafel nehmen oder noch etwas Orangenschale dazugeben. Auch Trinkschokoladepulver mit Orange geht, dann wird das Ergebnis natürlich noch süßer.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Wahnsinn!! Ich habe dieses Rezept vor ein paar Tagen ausprobiert und bin begeistert. Die Brownies waren so lecker und das meinte meine Familie auch!
Vielen lieben Dank für das leckere Rezept!!
Tolles Rezept! Letzte Woche ausprobiert, muss mir jetzt nur noch einen Ersatz für den enthaltenen Zucker suchen und dann ist’s für mich perfekt 🙂
Liebe Grüße,
Katharina
Ich kann das Rezept wärmstens empfehlen! Ich hab sie letztes Jahr im Winter gemacht – und die sind mir echt spitzenmäßig gelungen – absolut lecker. Zum Glück hab ich jetzt hier das Rezept wieder gefunden 🙂
Gleich mal abspeichern!
Kann man das Schokolade-erhitzen umgehen, indem man Schokoraspel verwendet oder funktioniert das nicht?
Hallo,
Das funktioniert leider nicht, da die geschmolzene Schokolade für die Konsistenz wichtig ist – Schokoraspel schmelzen ja nicht oder nicht so gut im Teig. Und du willst ja eine Art Browniemasse, keinen Rührkuchen mit Schokoraspeln.
Viele Grüße, Kathrin
Absolut geil für Schokonaschkatzen! Allerdings auch reichlich mächtig!!!
Ja da bekommt man richtig Lust auf diese Köstlichkeiten. Werde diese auch gleich morgen ausprobieren 🙂 freu mich schon soooo …
Liebe Grüße, Kerstin
Hallo!
Ich bin erst vor kurzem auf deinen Blog gestossen und finde ihn bezaubernd! Er macht mich richtig ‚gluschtig‘ aufs backen! Bin momentan noch in den USA in den Flitterwochen, aber morgen früh fliegen wir zurück und dann kann das grosse Backen los gehen!!
Danke für deine Bemühungen!
Nun noch ne Frage zum Rezept:
Könnte man nicht auch einfach mehr von der Orangenschoki verwenden, anstatt noch Orangenschale dazu zu reiben? Oder hat es einen bestimmten Grund warum man 150g Zartbitter nehmen soll?
Liebe Grüsse aus noch Denver und bald Schweiz
Carmen
Liebe Carmen, eine Leserin in den Flitterwochen – schön! Herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit :-).
Jetzt aber zu deiner Frage: Die Orangenschale brauchst du eigentlich nur, wenn du keine Orangenschokolade hast oder noch mehr Orangenaroma haben möchtest. Wenn du also wie im Rezept angegeben neben der normalen Zartbitterschoki auch Orangenschokolade hast, kannst du die abgeriebene Schale weglassen.
Der Unterschied zwischen der normalen und der Orangenschokolade ist der, dass die eine geschmolzen in den Teig kommt, die andere zum Schluss in Stückchen untergehoben wird (und in den fertigen Brownies dann noch weich ist). Theoretisch kannst du wahrscheinlich auch nur Orangenschokolade für das komplette Rezept nehmen, aber vielleicht ist das Aroma dann doch zu stark.
Hoffe, das beantwortet deine Frage. Viel Spaß beim Nachbacken!
Hallo Kathrin
Danke für deine Antwort! Eigentlich logisch, das mit der Schokolade…nichts überlegt 😉
Liebe Grüsse nun aus der Schweiz und total kaputt! Seit übet 24 Std wach…
Ich hab das Rezept gelesen und direkt umgesetzt; einfach super lecker.
Man sollte die Stücke nur wirklich klein schneiden, da die Brownies echt mächtig schokoladisch sind. Aber YAMMIE!!!!
Also, nicht nur lesen sondern nachmachen. Ich hab OrangenZartbitter Schokolade gekauft (Bioladen – Marke Vivani) und etwas Orangenzucker unter den Kakao gemischt, das Ergebnis ist sagenhaft.
Danke für die Rückmeldung, das freut mich :-)!
Hallo Kathrin!
Ich wollte fragen, ob man sich auf dieser Seite registrieren kann! Ich halte echt viel von eurer Website!!!
LG Lila
Liebe Lila,
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Viele Grüße und bis bald,
Kathrin
Schon beim Anblick der Brownis bekommt man Lust zum probieren. Orangen und Schokolade eine wunderbare Kombination.
hallöle… hob grod dein BLOG gfunden:: FREU::FREU:: HOB DI GLEI GSCHPEICHERT:: LOS DA NO AN liaben GRUAß do… Birgit…
WOOOOOOOOOW!!!!! Die klingen soooo gut und sehen sooooo lecker aus! Schoko-Orange klingt super! Ich muss mir das Rezept notieren und sie bei Gelegenheit nachbacken! 🙂
Liebe Grüße
Janet
Hallo Kathrin,
ich probiere jedes neue Brownierezept aus, dieses ist am Wochenende dran. Wichtig ist, dass sie fudgy sind und ich habe jedes Mal Angst, dass sie zu lange gebacken sind. Roh sollen sie ja auch nicht sein. Kennst Du oder Ihr anderen einen Trick?
Liebe Grüße
Caro
Liebe Caro, das Problem kenne ich…
Dass Brownies nicht mehr klitschig, sondern zu durchgebacken sind, liegt bei mir manchmal daran, dass ich mich erst spät „traue“, sie aus dem Ofen zu holen, weil sie vorher noch zu weich wirken. Dabei „härten“ Brownies beim Abkühlen ja noch nach. Also: Lieber etwas zu früh als zu spät rausholen.
Grundsätzlich ist meine Erfahrung folgende: Es kommt total auf das konkrete Rezept an. Manche klappen bei mir nie, die Brownies sind entweder roh oder hart (weil das Verhältnis der Zutaten einfach nicht passt). Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Orangenbrownies auch bei dir schön fudgy werden 😉 Die Schokoladenstückchen sorgen noch zusätzlich für „Feuchtigkeit“.
Lass es dir schmecken und berichte mal 🙂
Liebe Kathrin,
danke für den Tipp. Habe die Brownies mittlerweile gebacken. Sie waren wirklich nur einen Tick zu lange im Ofen, zum Glück noch weich genug. Kakao mit Orange habe ich keinen gefunden aber Zartbitterschoko mit Orange.
Alle waren begeistert!!! Als nächstes werde ich das Kirschrezept nachbacken.
Nochmals danke und ich freue mich auf viele Beiträge von Dir und Deinem Team.
Schönes Wochenende
Caro
Da läuft mir das Wasser im Munde zusammen! 🙂 Ich liebe die Kombination aus der Süsse von Schokolade und der leichten Säure von Früchten und die Konsistenz von Brownies ist sowieso der Hammer. 😉
LG, Wiebke
Wow, werde ich demnächst mal ausprobieren. Hört sich mega lecker an.
Was auch super schmeckt sind weiße Schokostückchen mit Crisps im Brownieteig und dann evtl noch Kirschen oder Mandarinenstückchen. Sehr zu empfehlen 😀
lg Patti
Also die Variante mit der weißen Crisp-Schokolade klingt unglaublich lecker. Wird definitiv mal ausprobiert, danke für den Tipp!
Mh, ich kann die Schokolade mit der Orange förmlich schmecken!
Liebe Grüße, Christina
Yummy! Die sehen ja super saftig aus, ich lieeeeebe diese schönen „kltischigen“ Brownies 🙂
Und die Kombi mit Orange hört sich perfekt an!
LG Patricia