Ein echter Klassiker unter den pikanten Kuchen: Dieser Elsässer Flammkuchen mit super knusprigem Boden, Schmandcreme und Schinken bzw. Speck kommt immer gut an!

Flammkuchen gehört zum Herbst wie Kürbis, bunte Blätter oder Zwiebelkuchen. Der Original Elsässer Flammkuchen besticht durch einen sehr dünnen, knusprigen Boden. Herrlich!
In diesem Beitrag verrate ich euch unser liebstes klassisches Flammkuchen-Rezept. Es ist so fix fertig, dass man es auch mal schnell nach der Arbeit machen kann. Der Elsässer Flammkuchen besteht aus einem Flammkuchenteig ohne Hefe und wird traditionell mit Speck oder Schinken belegt, ähnliche wie die Quiche Lorraine. Geschmack und Konsistenz: einmalig! Der Boden ist wirklich super knusprig, der Schmandbelag schön cremig und durch Schinkenwürfel und Zwiebeln sehr pikant. Damit das Ergebnis richtig gut wird, solltet ihr folgendes unbedingt beachten: Je dünner der Boden und je höher die Backtemperatur, desto besser wird der einfache Flammkuchen.
Am besten ist der Klassiker wie aus dem Elsass. Solch extravagante Zutaten wie Spargel, Peperoni oder Oliven (gibt es alles im TK-Abteil im Supermarkt) brauche ich definitiv nicht. Aber jeder wie er mag. Ich mag den pikanten Kuchen am liebsten basic – ein ganz klassischer Flammkuchen ohne Hefe eben.
Wie wird der Flammkuchen richtig gut?
Am besten schmeckt uns der Flammkuchen übrigens vom Pizzastein, mit dem der Boden super kross wird. Auf dem normalen Backblech funktioniert das Rezept aber natürlich auch. Ihr könnt euch ja mal unseren Pizzastein-Test durchlesen bzw. hier direkt den Stein anschauen:
Nun aber direkt zum Rezept. Drin stecken normales Weizenmehl (gern zum Teil durch Vollkorn ersetzt) sowie Schmand, rote oder Zwiebeln, Speck oder Schinken sowie nach dem Backen aufgestreute Schnittlauch-Röllchen als farblich-frischer Kontrast.
Lasst euch den Herbst schmecken! Und testet neben dem klassischen Flammkuchenrezept doch auch mal die vegetarische Flammkuchen-Variante, den Kürbis-Flammkuchen, den veganen Zwiebelkuchen, meinen Low Carb Zwiebelkuchen oder den Zwiebelkuchen vom Blech. Die süßen herbstlichen Backrezepte von Kürbis-Cupcakes bis Gewürzkuchen sind natürlich ebenfalls nicht zu verachten 😉
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2022 aktualisiert.
Flammkuchen
Zutaten
Für den Teig
- 150 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Vollkornmehl oder normales Weißmehl
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 100 Milliliter Wasser
Für den Belag
- 1 große Zwiebel weiß oder rot
- 200 Gramm Schmand
- Kräutersalz und Pfeffer
- 125 Gramm gewürfelter Schinken oder Speck
- Schnittlauch zum Bestreuen nach Backen
Zubereitung
- Mehl mit Salz, Öl und Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
- Ofen auf 250-300 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Wenn vorhanden, den Pizzastein mit vorheizen. Für den Belag die Zwiebel häuten und in sehr feine Ringe schneiden. Den Schmand mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Schinken bzw. Speck würfeln.
- Den Teig in 4-6 Portionen teilen. Auf einer Backmatte oder leicht bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn zu 4-6 Fladen ausrollen. 2 davon auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, alternativ auf die gut bemehlte Holzschaufel für den Pizzastein.
- Böden dünn mit dem gewürzten Schmand bestreichen, sowie den Zwiebelringen und Schinkenwürfeln belegen. Auf dem Pizzastein je nach Ofentemperatur ca. 3-6 Minuten goldgelb backen, auf dem Blech ca. 7-12 Minuten. Vor dem Servieren mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
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zu unserer APP!Anmerkungen
- Basis der Flammkuchen ist mein Flammkuchenteig-Grundrezept.
- Die Mengenangaben für den Belag sind grob gewählt. Man kann auch mehr oder weniger nehmen. Insgesamt sollte die Schmandcreme aber nicht zu dick aufgetragen werden. Auch der Teig selbst sollte möglichst dünn sein, damit der Flammkuchen schön knusprig wird.
- Besonders gut gelingt Flammkuchen auf einem Pizzastein wie diesem.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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