Kokosmakronen sind ein absoluter Klassiker in der Weihnachtsbäckerei. Wenn sie gut gemacht sind, sind sie schön weich und saftig. Nach einigem Hin- und Hertüfteln habe ich sie endlich gefunden: Die für mich besten Kokosmakronen. Einfach, unkompliziert, sehr variabel. Und natürlich richtig lecker!
Denn zugegebenermaßen hatte ich mit dieser Plätzchensorte lange meine Back-Probleme, ähnlich wie mit Haselnussmakronen. Mal waren sie trocken und hart, mal fiel die Masse schon beim Anschauen auseinander. Dieses Kokosmakronen-Rezept hingegen ist der Knaller. Easypeasy – denn in der Adventszeit hat man ja ohnehin schon genug um die Ohren. Das Grundrezept für die einfachen Kokosnussmakronen besteht aus nur 3 Zutaten: Eiweiß, Zucker, Kokosflocken. Die restlichen Zutaten sind mehr oder weniger optional – und kommen zum Aromatisieren nach Lust und Laune dazu. Denn wie bei vielen anderen Weihnachtsplätzchen-Klassikern, zum Beispiel Omas Vanillekipferl oder den Engelsaugen, kann man das Rezept schön variieren.
Übrigens: Es gibt ja auch Rezepte mit Quark oder Marzipan. Mir gefällt dieses erfrischende, nur leicht säuerliche Kokosmakronen-Rezept aber besser. Und wie werden Kokosmakronen saftig? Wer wie ich auf die weiche Konsistenz steht, sollte auf jeden Fall die Backzeit im Auge behalten: Die Makronen müssen noch schön hell sein, wenn ihr sie aus dem Ofen nehmt.
So werden die schnellen Kokosmakronen saftig
Ein weiteres Geheimnis ist der Zitronen-Zuckerguss bzw. Schokoladenguss, der als Art Austrocknungsschutz dient. Außerdem darf der Kokosanteil im Verhältnis zum Eischnee nicht zu hoch sein. Aber auch ohne Guss wird das Gebäck lecker. Viel Freude mit meinem Kokosmakronen Rezept, einfach und schnell! Probiert auch mal die veganen Makronen ohne Backen 🙂 Und der Schoko-Kokos-Kuchen, der eine Art Makronenfüllung hat, sowie die schnellen Kokos-Kekse sind ebenfalls köstlich.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2015 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Saftige Kokosmakronen
Zutaten
Für die Makronen-Masse
- 4 mittelgroße Eiweiß
- 2 Prisen Salz
- 150 Gramm Puderzucker oder Zucker
- 200 Gramm Kokosflocken
- 1 Stück Zitrone davon Saft und Abrieb
Optional zum Überziehen
- 2 Stück Zitrone davon Saft und Abrieb; für Zitronenguss
- 200 Gramm Puderzucker für Zitronenguss
- Schokoguss für Schokohaube
Zubereitung
- Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Eiweiß (in denen wirklich keine Spur von Eigelb sein darf!) mit dem Salz steif schlagen. Sobald der Eischnee schon recht fest ist, den Zucker langsam unter weiterem Rühren einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis der Eischnee glänzende Spitzen bildet und komplett steif ist.
- Die Zitrone waschen, Zesten mit einem Zestenreißer abreiben, halbieren und auspressen. Den Saft und die abgeriebene Schale zum Eischnee geben. Mit den Kokosraspeln vorsichtig, aber gründlich unterheben.
- Mit zwei Teelöffeln oder den Händen ca. 45 kleine Kokos-Häufchen auf das Backpapier setzen. Die Makronen rund 11 bis 15 Minuten backen. Sie sollen noch vergleichsweise hell und weich sein. Abkühlen lassen.
- Für den Überzug die Zitronen abreiben, auspressen und den Saft mit dem gesiebten Puderzucker verrühren. Die Makronen damit bestreichen bzw. überziehen. Mit Zesten dekorieren. Alternativ in flüssige Schokoglasur tauchen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Sie sind echt super lecker geworden, allerdings auch sehr sehr klebrig… was ist da wohl schief gelaufen? Zuviel Zitrone? Habe ohnehin weniger Kokosflocken (150g) als beschrieben genommen … hm…
Hallo liebe Kathrin,
ich wirklich froh, nun endlich ein einfaches Kocos Makronen Rezept gefunden zu haben mit Geling Garantie. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich jetzt zum dritten und zum letzten Mal das Rezept ausprobieren werde. Ich habe alles nach Anweisung gemacht, die Kokos Makronen verliefen beim dritten Mal nicht mehr auf dem Blech, wurden allerdings wieder flach platt wie Pfannkuchen und ich bin echt enttäuscht. Was habe ich falsch gemacht? Wie war noch mal das Mengenverhältnis zwischen Eiweiß und Kokosmakronen? Ich habe im Nachhinein jetzt nicht mehr deinen Hinweis dazu gefunden.
Freue mich auf deine Rückmeldung.
Liebe Grüße Ela
Hallo, ich verstehe die Frage leider nicht ganz zum „Verhältnis“?
Sehr saftig, jedoch wurden meine sehr flüssig, also auch sehr flach gebacken.
Nachdem ds Eiweiß mit dem Zucker steif geschlagen war und ich den Zitronensaft dazu gab verlor die Masse an Konsistenz. Aber trotzdem sehr lecker
Danke für die Rückmeldung und schön, dass sie so gut schmecken! Du kannst auch mal nur Zitronenabrieb testen
Vielen Dank für das super Rezept. Einfach und schnell zu machen. Schön saftig und perfekt mit Zuckerguss oder Kuvertüre. Bei meinem Ofen mit Ober-Unterhitze habe ich die Backzeit verkürzen müssen, da das erste Blech etwas dunkel geworden ist. ) 10 Minuten war bei mir perfekt
Danke für deine Rückmeldung zur Backzeit und das schöne Lob!
Hallo Katrin, bin durch Zufall auf deiner Seite gelandet. Habe sie eben gebacken. Sehen gut aus und sind noch heiß. Werde sie morgen mit Schokolade überziehen. Vielen Dank für das schöne Rezept
Lieben Gruß und ein frohes Weihnachtsfest
Brigitte
Liebe Brigitte, danke für deinen Kommentar und lass sie dir schmecken ?
Ein tolles, leckeres Rezept♥️, ruckzuck gemacht. Habe auch nur eine halbe Zitrone verwendet und finde persönlich, das ist genug. Danke für das tolle Rezept. Die Kokosmakronen schmecken toll!
Eine schöne Adventszeit wünscht Stefanie
Vielen Dank liebe Stefanie 🙂
Ich habe gestern mit meiner Tochter diese Makronen gebacken, weil uns vom Eierlikör machen das Eiklar übrig blieb. Die Masse war recht schnell gemacht und mir schmecken sie auch super. Für meine Tochter sind sie allerdings zu „zitronig“. Also mein Tipp wenn es Kinder lieber nicht so sauer haben: eine halbe Zitrone reicht dann vollkommen.
Danke für deine Rückmeldung und das schöne Lob; auch für den Hinweis mit der Zitronenmenge
Hallo, ich habe gestern die Makronen gebacken und finde sie geschmacklich auch echt gut mit der Zitrone. Das erste Blech ist oben sogar schon ein bisschen braun geworden, was sie ja eigentlich nicht sollen, trotzdem sind sie aber zu weich geworden, bleibt was an den Fingern kleben und fallen auseinander. Kann ich die nochmal in den Ofen schieben, dass sie vernünftig essbar und vor Allem in Kekstüten gefüllt werden können zum verschenken? Wenn ja, mit welcher Einstellung am besten? Großes Lob ansonsten für deine Seite, hab schon ein paar Sachen nachgebacken, die Zimtsterne werden heute noch fertiggestellt ?
Hallo Vivien, nochmal in den Ofen könnte klappen, wahrscheinlich aber eher nicht (wenn, dann sofort nach dem Backen). Tut mir leid, dass es etwas misslungen ist – aber schön, dass sie gut schmecken 😉 Und danke für das Lob!
Ich hab am Wochenende dein Rezept nachgebacken, da ich noch vier Eiweiß vom Keksebacken übrig hatte. Und was soll ich sagen: Die Kokosmakronen sind schon alle weg, die haben allen am besten geschmeckt 😀 Ich hab die mit Schoko gemacht, die sind himmlisch! Danke für die tollen Rezepte!
Liebe Carina, dankeschön 🙂 Hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut. Viel Spaß beim Nachbacken weiterhin!
Sehr hubscht. Man konnte sie als kleine Weihnachtsbäume schmücken, mit Pralinen.
Hallo Kathrin,
Auweia auweia,
2 Bleche voll Makronen haben wir schon verputzt… was für ein leckeres Zeug 🙂
übrigens lässt sich die Kokosmasse wirklich gut mit so nem Eisportionierer der die Masse aus der Kugel ausschabt gut portionieren…
mir ist nur eines aufgefallen, von dem ich hoffe das du ne Erklärung dafür hast.
Meine Makronen sind stellenweise sehr leicht zerfallen und ich grüble, ob es zu wenig Eiweiß (kleine Eier?) war oder ob ich die kleinen Kugeln zu kurz gebacken habe? Die Spitzen waren zumindest schon leicht goldgelb, was für mich der Indikator war die guten Stücke aus dem Ofen zu nehmen.
ich habe übrigens die Makronen erstmal in der Normalversion gemacht und die Version ver-low-carbt indem ich statt Zucker Erythrit genommen habe (als Puderzuckerersatz zugefügt) klappt an sich prima. Mit Chiasamen probier ich beim nächsten Schwung.
Hallo Kathrin,
Ich habe auch ewig nach dem perfekten Rezept für Kokosmakronen gesucht. Jetzt habe ich eins, das wirklich bombastisch funktioniert. Die Makronen sind und Geschmack und Konsistenz ähnlich wie die Füllung von Bountys. Der Trick ist, statt Ei gezuckerte Kondensmilch zu nehmen. Schau mal hier:
http://reueloseschlemmerei.foodarea.de/meine-rezepte/inspirationen-fuer-den-adventskalender-teil-3-weiche-kokosmakronen-vegan-glutenfrei-und-weitere-ideen/
LG
Hallo Kathrin, deine Kokosmakronen klingen sehr lecker und wären mal eine echte Alternative zu meinem Rezept mit Marzipan, was ja nicht jedermanns Sache ist :-). Wird am Wochenende gleich mal ausprobiert ! Einen schönen 1. Advent schonmal!
jamjam…. wird nachher gleich ausprobiert.
werde versuchen die Masse per Lebkuchenglocke in einheitliche Häppchen zu bringen… ma sehn ob das geht.
jetzt fehlt nur noch ein Spekulatiusrezept… da hab ich immer noch kein gutes gefunden.
Entweder Spekulatius oder Lebkuchen (ein weiteres Rezept) steht noch auf meinem Backplan 2015 😉
Hallo Kathrin,
das klingt ja schon mal gut.
Mal noch eine Frage zu den Chiasamen in der Low Carb Variante…
Hast du die Chiasamen im trockenen Zustand verwendet oder die vorher in Wasser aufquellen lassen? das wird ja dann so gel-artig…
Hallo Rikibu, ich habe sie ganz normal trocken untergehoben, so wie Mohnsamen.
Wie süß die Makronen aussehen! 🙂 Und total lecker! Ich mag Kokos super gerne, auch im Sommer in diversen Torten und Törtchen. Aber als Markonen in der Weihnachtszeit ist Kokos wirklich fast unschlagbar. Dein Rezept klingt wirklich gut und erfolgsversprechen, das werde ich in den nächsten Wochen auch versuchen.
Liebe Grüße
Leonie