Birnenmuffins sind eine Back-Einheit wert. Denn obwohl die Früchte so oft im Schatten von Äpfeln stehen, sorgen sie – zumindest wenn sie schön reif sind – für ein tolles Aroma. Damit auch die Konsistenz spannend ist, habe ich für euch Birnenmuffins mit Streuseln gezaubert.
Die Kombi aus saftigem, fluffigem Teig und buttrigem, crunchy Topping geht ja ohnehin immer. Heute gibt´s daher ein schnelles Herbstrezept, das beides in sich vereint. Die Birnen-Joghurt-Muffins schmecken super aromatisch, auch, weil ich braunen Zucker sowie Zimt hineinpacke. Achtet auf jeden Fall drauf, wirklich reife Früchte zu verwenden. Bei der Basis habe ich an meinen Apfelmuffins orientiert. In meinem großen Muffin-Guide findet ihr viele Tipps zum Abwandeln meiner Rezepte. Denn ob ihr die Birnen-Muffins mit Öl oder flüssiger Butter macht, spielt eigentlich keine große Rolle. Den Joghurt könnt ihr gut durch andere säuerliche Milchprodukte wie Buttermilch oder Quark ersetzen.
Das i-Tüpfelchen an den Birnen-Zimt-Muffins sind natürlich die Streusel. Hier eignen sich ganz „normale“ wie z.B. bei meinen Blaubeermuffins. Oder etwas extravagantere: Damit die Birnenmuffins mit Streuseln noch mehr Crunch und etwas Biss bekommen, habe ich eine Art Müsli-Topping gemacht.
So werden die Birnenmuffins besonders gut
Neben Standardzutaten wie Mehl, Zucker und Butter steckt also ein bunter Müslimix drin, oder eine selbst zusammengestellte Mischung aus Haferflocken, Kernen und Nüssen. Ganz, wie es euch gefällt. Da das Obst keinen dominanten Eigengeschmack hat, ist beim Backen mit Birnen ein bisschen Pepp gefragt 🙂 .
Falls euch die Birnen-Streusel-Muffins nun zum Backen inspiriert haben, noch folgender Tipp: Außerhalb der Saison kann man aus dem Rezept auch gut Muffins mit Birnen aus der Dose bzw. dem Glas machen. Testet gerne auch mal meinen Birnenkuchen mit Quark, die Birnen-Tarte, den Schoko-Birnen-Kuchen, Birnenkuchen vom Blech oder herbstlich-winterlichen Birnencrumble. Alles leckere Alternativen zu meinen vielen Apfelkuchen 🙂 .
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2020 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2022 aktualisiert.
Birnen-Muffins
Zutaten
Für den Teig
- 250 Gramm Weizenmehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- ½ Teelöffel Natron
- 1 Prise Salz
- ½ Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
- ¼ Teelöffel Zimt
- 100 Gramm brauner Zucker
- 2 mittelgroße Eier
- 90 Milliliter Sonnenblumenöl
- 220 Gramm Joghurt oder Buttermilch
- 2 kleine Birnen ca. 200-250g Fruchtfleisch
Für die Streusel
- 40 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Müsli-Mix oder Haferflocken & Kerne
- 50 Gramm Zucker oder mehr
- ¼ Teelöffel Zimt
- 60 Gramm Butter weich
Zubereitung
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Für die Streusel alle Zutaten miteinander verkneten – erst mit den Knethaken, dann mit den Fingern. Kühl stellen. Die Birnen schälen, entkernen und in Würfelchen schneiden.
- Die trockenen Zutaten für den Muffinteig mischen. In einer zweiten Schüssel die flüssigen Zutaten verquirlen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben. Alles kurz (!), aber kräftig miteinander verrühren.
- Drei Viertel der Birnenstückchen unter den Teig heben. Den Teig in Papier- oder Silikonförmchen füllen; am besten zusätzlich auf ein Muffinblech stellen.
- Restliche Birnenstückchen sowie Streusel darauf verteilen und leicht in den Teig drücken. Muffins ca. 22 Minuten backen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch diese Muffins sicher gelingen, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum gehen Muffins nicht auf? Hier geht’s zum Muffin-Teig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Wir hatten noch weiche Birnen, die wegmussten. Wie immer habe ich die BMG-App durchgesucht um was zu finden. Und auch wie immer erfolgreich, zufällig hatte ich für diese herrlichen Muffins alles da. Und was soll ich sagen, wir lieben sie, saftig, flufflig, lecker. Einziges Manko: sie sind zu schnell weg ?
Das ist natürlich dramatisch: Da guckt man kurz nicht hin und schon alles aufgefuttert 😉 Spaß beiseite, ich freue mich sehr über dein Feedback 🙂
Muffins haben nach der angegebenen Zeit überhaupt keine Farbe! Würde sie das nächste mal bei 200 Grad backen.