Chewy, soft, genial: So einfach könnt ihr den beliebten amerikanischen Gebäck-Klassiker selber machen!

Cookies sind ungeheuer lecker. Und aus gutem Grund längst nicht mehr nur in Amerika so beliebt. Mit unserem Cookies-Rezept könnt ihr die Kekse ganz einfach selber machen, statt sie überteuert in einer Kaffeehauskette zu kaufen.

Darum lieben wir American Cookies

Deutsche Kekse sind gut, aber etwas komplett anderes als amerikanische Cookies. Letztere begeistern neben ihrem Geschmack durch ihre geniale Konsistenz: im Inneren herrlich soft, weich und „chewy“, außen leicht knusprig. Außerdem sind viele Schokostückchen drin – immer gut. In diesem Beitrag verrate ich mein einfaches schnelles Grundrezept, das ihr super an eure Vorlieben anpassen könnt. Ich habe für euch die unterschiedlichsten Varianten getestet und verglichen, Zutaten-Kombis verändert, mit Kühl- und Backzeiten gespielt (einige davon seht ihr auf dem ersten Bild). Das Ziel: die besten Cookies.

Auf diese Zutaten kommt es an

Was braucht man für das Cookie-Rezept? Nur absolute Standardzutaten, die ihr vielleicht eh immer daheim habt:

  • Weizenmehl Type 405 macht das feinste Ergebnis und die beste Textur.
  • Natron als Backtriebmittel sorgt meiner Meinung nach für die typischste Konsistenz und schöne leichte Bräunung, kann aber auch durch dieselbe Menge Backpulver ersetzt werden (oder ihr macht halbe-halbe, siehe dieser Test).
  • Butter ist natürlich Fett- und damit Geschmacksträger (nicht durch Margarine austauschen!), macht den Teig üppig und saftig.
  • Ei bindet den Teig; damit er homogen wird, sollten Ei und Fett zimmerwarm sein.
  • Zucker hat mehrere Funktionen, u.a. Süße und Volumen. Warum braucht man (auch) braunen Zucker für Cookies und nicht nur weißen? Diese Kombi sorgt (durch die enthaltene Melasse) für zusätzliche Feuchtigkeit, einen besonders chewy Kern und ein dezentes Karamellaroma.
  • Schokolade muss rein, es sollen schließlich echte Chocolate Chip Cookies werden 😉 . Ihr könnt sowohl Vollmilch, Zartbitter oder Weiße verwenden. Grundsätzlich eignen sich sowohl Tafelschokolade bzw. Kuvertüre als auch backstabile Drops oder Chunks. Während erstere beim Backen etwas verlaufen, behalten letztere ihre Form.
  • Salz und Vanille sind letztlich optional, aber als Verfeinerungszutaten sehr zu empfehlen!

Cookies backen Schritt für Schritt

1.Teig machen, indem ihr erst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagt, damit sich dieser auflöst, dann Ei und alle weiteren Zutaten unterrührt. Der Cookies-Teig kann ruhig etwas klebrig sein. Am Ende knetet oder hebt man Schokodrops unter; am besten vorsichtig, damit sich keine braunen Schlieren bilden.

2.Teig kühlen, damit sich die Zutaten verbinden und die Cookies beim Backen nicht so stark auseinander laufen. Nach der Kühlzeit zu Kugeln formen. Einen ganz ähnlichen Effekt erhält man, wenn man gleich Kugeln formt und diese dann vor dem Backen kühlstellt.

3. Backen, bis die Cookies an den Rändern leicht gebräunt sind, aber innen noch weich wirken. Jeder Ofen backt etwas anders, im Schnitt brauchen die Chocolate Chips Cookies 10-13 Minuten.

Meine Gelingtipps

Klar, es sind Cookies mit Schokolade, also sollte man diese auch ein bisschen sehen dürfen. Achtet trotzdem drauf, dass möglichst wenige Schokostückchen beim Backen an der Oberfläche sind. Anders als viele (KI) Bilder vermuten lassen, bleiben die nämlich nicht schön und lecker, sondern verbrennen fast immer. Hässlich und unlecker. Knetet lieber alle unter den Teig oder drückt ein paar von ihnen direkt nach dem Backen in die noch heißen Cookies, wo sie dann leicht schmelzen 🙂

Wichtigster Tipp, damit eure American Cookies weich statt hart oder trocken sind, ist die Backzeit. Ich verschätze mich auch nach Jahren immer wieder. Nehmt die Kekse raus solange sie noch ziemlich weich sind und ihr denkt, sie sind quasi roh 😉 ! Direkt nach dem Backen wirken sie etwas underbaked, bleiben dann aber genial chewy und haben ein geniales Mundgefühl.

amerikanische Cookies

Einfache, leckere Varianten

Andere Toppings sorgen für etwas Abwechslung. Anstelle der Schokolade könnt ihr einfach andere Zutaten unterkneten und aus demselben oder leicht abgewandelten Teig z.B. Walnusscookies oder Konfetticookies backen, solche mit Erdbeeren, Cranberries oder Karamellcookies.

Gesündere Cookies basieren meist auf ganz anderen Zutaten, weswegen ich da nicht lange Herumexperimentieren würde, sondern eher spezielle Cookie-Rezepte empfehle wie diese ohne Zucker und Mehl, vegane Chocolate Chip Cookies oder die glutenfreie Variante.

So könnt ihr Cookies aufbewahren (in der Theorie)

In der Realität sind sie schneller vernascht, als ihr schauen könnt, rein theoretisch lassen sich die Cookies aufbewahren, entweder einige Tage an einem kühlen Ort (nicht Kühlschrank) in einer Dose oder über Wochen bzw. Monate im Tiefkühler. Wenn ihr die Cookies einfrieren wollt, einfach im Behälter bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen. Extra-Tipp: Vor dem Essen nochmal gaaanz kurz in der Mikrowelle erwärmen 😉

Cookies

Cookies Rezept
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Grundrezept für amerikanische Chocolate Chip Cookies, die genial weich und chewy werden
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit11 Minuten
Kühlzeit30 Minuten
Menge 18 Stück

Zutaten

Zubereitung

  • Mehl, Natron und Salz mischen. Die weiche Butter mit dem braunen und weißen Zucker 1-2 Minuten schaumig schlagen. Dann das Ei und die Vanillepaste zugeben und ebenfalls gut unterrühren.
  • Zuletzt die Mehlmischung hinzufügen und alles möglichst kurz einem glatten Teig verkneten, der ruhig etwas klebrig sein kann. Gegen Ende ca. 60g von der Schokolade vorsichtig mit unterkneten.
  • Den Teig abgedeckt in der Rührschüssel oder einer Dose mit Deckel ca. 30 Minuten kühlstellen. Danach erst aus dem Kühlschrank holen, dann ein Blech mit Backpapier belegen. Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Aus dem Teig 15-20 möglichst gleich große Kugeln formen und mit etwas Abstand zueinander auf dem Blech verteilen.
  • Cookies je nach Größe ca. 10-12 Minuten backen. Sie sollten höchstens an den Rändern gebräunt sein. Aus dem Ofen holen, sofort vorsichtig die übrigen Schokodrops darauf verteilen und die Cookies auf dem Blech vollständig abkühlen lassen.
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Anmerkungen

  • Schokolade: Grundsätzlich eignen sich sowohl klein gehackte Tafelschokolade bzw. Kuvertüre als auch gekaufte backstabile Drops oder Chunks. Während erstere beim Backen etwas verlaufen, behalten letztere ihre Form. So oder so sollten beim Backen eher wenige direkt an der Oberfläche der Cookies sein, da sie verbrennen könnten; entweder alle in den Teig einarbeiten oder wie im Rezept einen Teil nach dem Backen eindrücken. 
  • Perfekte Konsistenz: Dafür ist neben der Zutatenkombination die Backzeit entscheidend. Für innen softe Cookies solltet ihr darauf achten, dass die Kekse noch weich und hell sind, wenn ihr sie aus dem Ofen holt. Die genaue Backzeit hängt natürlich auch von der Größe der Kekse und eurem Ofen ab. 
  • Aufbewahrung: Luftdicht verpackt halten sich die Cookies an einem kühlen Ort sicher 4 Tage; ihr könnt sie auch super einfrieren und dann bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

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Mit diesem einfachen Rezept werden amerikanische Chocolate Chip Cookies perfekt: innen weich und außen knusprig.Mit diesem einfachen Rezept werden amerikanische Chocolate Chip Cookies perfekt: innen weich und außen knusprig.Mit diesem einfachen Rezept werden amerikanische Chocolate Chip Cookies perfekt: innen weich und außen knusprig.Mit diesem einfachen Rezept werden amerikanische Chocolate Chip Cookies perfekt: innen weich und außen knusprig.Mit diesem einfachen Rezept werden amerikanische Chocolate Chip Cookies perfekt: innen weich und außen knusprig.