Dieses Buttermilchbrot ist ein echter Allrounder: saftig und locker, mit toller Kruste, passend zum Frühstück und zum Abendessen, super abzuwandeln und easy zu backen. Ein Klassiker also für jeden Tag!
Egal, ob ihr Marmeladen-Fan seid oder eine leckere Basis für Käse und Wurst sucht: So ein Brot mit Buttermilch passt immer. Da es sich um ein Buttermilchbrot-Rezept mit Hefe handelt, ist es vergleichsweise schnell fertig. Klar, ich liebe Sauerteig, und gerade das Weizen-Sauerteigbrot ist unser absoluter Favorit. Manchmal darf es aber auch etwas anderes sein. Und für das Buttermilch-Brot benötigt ihr nunmal weder ein eigenes Anstellgut noch Erfahrung. Geschmack und Konsistenz sind wunderbar! Aus dem Grundrezept könnt ihr ein reines Dinkelbrot mit Buttermilch machen oder Weizen dazu nehmen. Schaut mal, wie schön die Kruste wird:
Ob ihr das Buttermilchbrot mit Trockenhefe oder frischer macht, spielt keine große Rolle. Bei längerer Gehzeit könnt ihr die Hefemenge verringern. Damit das Triebmittel gut arbeiten kann (siehe mein Hefeteig-Grundrezept), erwärmt man die Buttermilch leicht. Einfach mit allen andere Zutaten verkneten, gehen lassen, formen, backen.
So wird das Brot mit Buttermilch am besten
Für die perfekte Kruste braucht das Buttermilchbrot im Ofen Dampf – genauso wie die meisten anderen Laibe von Sauerteig-Bauernbrot bis Zwiebelbrot. Am besten wird es, wenn man es in einem gusseisernen Topf bzw. Dutch Oven backt: erst mit, gegen Ende dann ohne Deckel.
Da das einfache Brot mit Buttermilch und Hefe gebacken wird, schmeckt es eher frisch am besten (genauso wie z.B. mein Toastbrot oder die Brötchensonne). Ihr könnt es aber auch super in Scheiben schneiden, einfrieren und dann nur kurz auftoasten. Herrlich! Übrigens: Solltet ihr nach Brot Buttermilch übrig haben, macht doch mal die Buttermilch-Zitronen-Torte, die Scones, den Buttermilch-Kokoks-Kuchen oder eines meiner vielen Muffinsrezepte nach! Auch das Quarkbrot ohne Hefe kann mit Buttermilch gebacken werden.
Buttermilchbrot
Zutaten
- 300 Milliliter Buttermilch
- 5 Gramm Trockenhefe ¾ Pck.
- 1 Teelöffel Zucker oder Honig
- 50 Mililiter Wasser lauwarm
- 300 Gramm Weizenmehl oder Dinkel
- 200 Gramm Dinkelmehl Type 630, oder Weizen
- 2 Teelöffel Salz gestrichen
Zubereitung
- Die Buttermilch lauwarm erwärmen, z.B. in einem Topf oder der Mikrowelle. Trockenhefe und Zucker mit dem lauwarmen Wasser in ein Glas geben und gut verrühren.
- Die beiden Mehlsorten, Salz, Hefewasser und lauwarme Buttermilch in eine große Schüssel geben und alles ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist eher fest. Sollte er nach erstem Kneten noch sehr trocken wirken, noch 1-2 Esslöffel warmes Wasser zugeben.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1.5 Stunden gehen lassen. Danach auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, vorsichtig kurz durchkneten und zu einem runden Laib formen bzw. rundwirken.
- Den Laib mit Schluss bzw. Naht nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen setzen; alternativ mit Schluss nach unten in eine mit Backpapier Springform oder auf Backpapier ins Gärkörbchen (mein Favorit). Erneut rund 1 Stunde gehen lassen.
- Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Falls vorhanden, den Dutch Oven (ofenfesten Topf) mit vorheizen. Das Brot in den Topf stürzen bzw. mit Backpapier hinein heben oder (in der Springform) in den Ofen stellen. 10 Minuten bei 220 Grad backen, dann den Ofen auf 190 Grad zurückschalten und weitere ca. 45 Minuten backen. Bei Verwendung eines Dutch Ovens den Deckel in den letzten 10-15 Minuten abnehmen und das Brot ohne Deckel fertig backen.
Anmerkungen
- Für die perfekte Kruste braucht das Brot im Ofen Dampf. Am besten wird es, wenn man es in einem gusseisernen Feuertopf bzw. Dutch Oven backt ((erst mit, dann ohne Deckel). Alternativ zumindest z.B. mit einer Blumenspritze, einer ofenfesten Schale mit Wasser oder der Dampffunktion für Feuchtigkeit sorgen.
- Das Brot schmeckt, da es keinen Sauerteig enthält, wie jedes Hefegebäck frisch am besten. Man kann es aber auch super auftoasten oder in Scheiben geschnitten einfrieren und dann nochmal toasten.
- Bei längerer Gehzeit könnt ihr die Hefemenge verringern.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Das Buttermilchbrot ist mir sehr gut gelungen, schmeckt sehr gut. Die Teigbereitung ging ruckzuck. Ich hatte bereits andere Rezepte ausprobiert, die waren aber nicht so gut. Das Brot werde ich auf jeden Fall öfter backen. Vielen Dank für das Rezept.
Danke für dein liebes Feedback
Hallo, ich habe heute dieses Brot gebacken mit kleinen Abwandlungen (aufgrund meiner Vorräte 😀): beim Mehl habe ich Dinkel 630 (300 g) und 1050 (200 g) gemischt und statt der Trockenhefe 10 g frische genommen. Buttermilch war leider auch nicht da, also habe ich 100 ml Naturjoghurt + 200 ml Wasser zusammengerührt. Das war das erste Brot, dass ich in meinem Gusseisen-Schmortopf gebacken habe – und es ist super geworden! Außen knusprig wie ein Baguette und innen schön fluffig! Ich selbst esse fast nur Vollkornbrot, aber nach der kleinen Kostprobe war ich hin und weg 🙂
Danke für deinen Kommentar 🙂
Anstelle eines nicht vorhandenem Dutch Oven, würde es stattdessen auch in einem Römertopf funktionieren? ansonsten klingt das sehr spannend und ich würde das sehr gerne probieren.
liebe Grüße
Ina
Damit habe ich keine Erfahrung, aber ich denke schon, da er ja einen ähnlichen Zweck erfüllt
Hallo Kathrin. Herzlichen Dank für das Brotrezept. Ich möchte es morgen backen, aber ich habe keine Buttermilch zur Hand. Kann man die ersetzen? Ich habe Joghurt, Milch und Ayran im Angebot, lach*. Schönen Sonntag für Euch. Lieben Gruß. Astrid
Hallo Astrid, am ehesten Ayran oder Joghurt 🙂 Dann brauchst du aber wohl etwas weniger plus mehr Flüssigkeit
Hallo, kann man für das ganze Rezept auch nur 630 Dinkelmehl verwenden?
Ja, das geht 🙂