Einfache American Cookies mit Schokostückchen

Chewy Cookies backen

Wer sich unter einem Cookie einen Keks vorstellt, hat irgendetwas falsch verstanden – auch wenn die Übersetzung an sich natürlich richtig ist. Aber während die meisten normalen Kekse knusprig oder weich sind, sind Cookies beides zugleich. Und deutlich größer. Und chewy. Und mächtig. Und absolut lecker! Im Internet tummeln sich immer wieder Leute, die auf der Suche nach dem „ultimativen“ Rezept für American Cookies mit Schokostückchen aus Läden wie Starbucks, Subway oder Coffee Fellows sind. Ich bastle lieber an meinen eigenen Rezepten. Da weiß ich wenigstens, was drin ist (und das sind bestimmt keine künstlichen Aromen oder Dinge wie Cellulose-Gum und Glucose-Fructose-Sirup). Wer ein paarmal wie ich an einen bröseligen, trockenen und gar nicht weichen Cookie aus einem Coffeeshop geraten ist und dafür 2 Euro bezahlt hat, kommt ohnehin nicht mehr auf die Idee, „fremd“ zu essen…

Das Geheimnis für Cookies mit Schokostückchen wie von Starbucks und Subway

Was mich an meinen eigenen Cookies lange gestört hat, war, dass sie nicht zäh genug waren (irgendwie hört sich der Begriff „chewy“ besser an). Das Rätselraten um die fehlende Zutat hatte ein Ende, als mir eine Freundin riet, es mal mit „Milchmädchen“ zu versuchen. Milchmädchen, diese sehr süße, dickflüssige Kondensmilch aus dem Supermarkt, bei der ich nie genau wusste, für was sie gut sein sollte – außer natürlich zum Pur-Löffeln, wenn es mal nicht süß genug sein kann 😉 Jedenfalls bin ich seitdem mehr als glücklich mit der Konsistenz der Kekse. Für die Cookies  mit Schokostückchen nehme ich als Topping meist Schokolade in halb weiß, halb dunkel; ab und an als Topping aber auch Frucht-Nuss-Mix. Natürlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Cookies machen sich auch mit Smarties gut und mit Macadamianüssen, mit Cranberries und Karamellstücken, mit Haferflocken und Schokodrops.

Die American Cookies sind auch mit Nüssen oder Smarties köstlich

Noch ein Hinweis zur Backdauer: Die Kekse mit Schokostückchen müssen etwa 13 bis 14 Minuten gebacken werden. Da jeder Herd etwas anders ist, und es bei Cookies wirklich auf ein perfektes Timing ankommt, braucht man etwas Erfahrung, um festzustellen, wann sie genau aus dem Ofen müssen. Eine grobe Richtlinie ist, dass die Cookies am Rand schon gebräunt sind, zur Mitte hin aber eher noch roh wirken. Man darf sich auch nicht täuschen lassen, wenn die Cookies beim Herausnehmen noch instabil sind. Sie härten noch nach. Und innen sollen sie schließlich schön weich sein.

American Cookies mit Schokostückchen

American Cookies
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Unglaublich leckere Cookies, die innen noch schön „zäh“ sein dürfen. Das Geheimnis ist gesüßte Kondensmilch im Teig. Als Topping eignen sich neben Schokolade auch Nüsse und Trockenfrüchte.
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit15 Minuten
Gesamt30 Minuten
Menge: 25 große Cookies

Zutaten

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Zubereitung

  • Zunächst die Schokolade und alles andere für das Topping grob hacken bzw. in kleine Stückchen schneiden und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren, danach die gezuckerte Kondensmilch (Milchmädchen) hinzugeben und weiterrühren.
  • Mehl mit Natron und Backpulver mischen und ebenfalls zum Teig geben.
  • Etwas Teigmasse mit einem Esslöffel nehmen, mit den Händen eine kleine Kugel formen, diese auf das Backpapier setzen und etwas platt drücken. Ein Tipp: Lieber zuviel Abstand auf dem Backblech lassen als zu wenig; die Cookies laufen doch ziemlich auseinander.
  • Auf jeden Cookie die Toppings geben und leicht in den Teig drücken. Etwa 15 Minuten backen, bis die Cookies am rand leicht gebräunt sind.
Rezept chewy Cookies

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9 Kommentare

  1. Gestern mit einer vierten Klasse in Englisch nachgebacken und alle waren begeistert. Super lecker und je nach Ofenzeit superknusprig oder „wie bei Subway“. Die Kinder haben auch Kekse in der Größe ihrer Gesichter gebacken ?.. die haben wir etwas länger gebacken

  2. Avatar von VeronikaVeronikasagt:

    Hi, die Kekse sind echt super! Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Schokoladenstücke, wenn man normale Tafelschokolade nimmt, im Backofen total verläuft. Sieht eher aus wie Kuhflecken- Chocolate-Chunk-Cookies. Drückt man die Schokostücke nach dem Backen sofort in die noch heißen Kekse, sehen sie hübscher aus.

  3. Der Grund warum die Cookies in den USA „chewy“ werden, ist, dass der Anteil des braunen Zuckers wesentlich höher ist als der des weißen. Und das wir uns von unserer deutschen Angewohnheit, die Cookies zu Ende backen verabschieden sollten. Wenn man die Cookies aus dem Ofen nimmst, sollten sie in der Mitte noch nicht fertig gebacken sein. Hier mal mein Rezept. Mein Sohn bezeichnet sich schon als „Cookie-Dealer“, da er permanent welche mit zur Schule bringen muss 😀

    Chocolate Chip Cookies

    170 g Butter, geschmolzen
    180 g brauner Zucker
    80 g weißer Zucker
    1 EL Vanilleextrakt (KEIN Vanille-Aroma) Ersatzw. 1 P. Bourbon-Vanille-Zucker
    1 Ei
    1 Eigelb
    250 g Mehl
    ½ TL Natron
    ¼ TL Backpulver
    ½ TL Salz
    300g g Schokoladentropfen

    1. Die flüssige Butter mit dem braunen und weißen Zucker schaumig rühren.
    2. Anschließend das Ei, Eigelb und Vanilleextrakt dazugeben und gut vermengen
    3. Das Mehl mit dem Natron, Backpulver und Salz vermengen und auf die Zucker-Ei-Masse sieben. Und gut verrühren
    4. Zum Schluß die Schokotropfen unterrühren.
    5. Mit einem Eßlöffel den Teig auf ein mit Bachpapier vorbereitetes Blech portionieren. Jeder Cookie sollte ungefähr 3 Eßlöffel groß sein. Die Cookies mit großem Abstand (mindestens 8 cm) nebeneinander legen. Teig NICHT flachdrücken. Pro Blech insgesamt 6 Stück. Gesamtmenge sollten 12 Cookies ergeben.
    6. Im vorgeheizten Backofen (175°C) ca. 15-17 Minuten backen, bis die Ränder gebräunt sind (die Mitte des Cookies sollte noch sehr weich sein). Ein paar Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen. Dann auf einem Kuchengitter Komplett auskühlen lassen.

    • Liebe Tina, danke für dein Rezept, werde ich auch mal probieren! Den Titel „Cookie Dealer“ find ich spitze 😉
      Und ja, du hast Recht, die Backzeit ist sicher einer der wichtigsten Aspekte.
      Viele Grüße, Kathrin

  4. Wow, was für ein Rezept – ich doktore schon länger an der richtigen
    Konsistenz herum, auf Milchmädchen bin ich bislang aber noch nicht
    gekommen – werde ich mal ausprobieren. Deine Texte lesen sich schön 🙂

    Schönen Abend
    Line